zhi 治(N)

Aus Macht und Herrschaft
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Teilprojekt 16 - TP Schwermann
Sprache Altchinesisch
Wortfeld Herrschaft



Lexem

Lexem Wortart Übersetzung Anmerkung
zhi 治 N (die politische) Ordnung (eines Landes); Regierung, korrekte

Regierung

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Da Dai Liji, „Gao zhi“; CHANT (20190327)大戴禮記, „誥志“; CHANT (20190327)文王治以俟時,湯治以伐亂;禹治以移眾,眾服以立天下;堯貴以樂治時,舉舜;舜治以德使力。König Wen regierte (zhì / chí 治(V)), indem er auf die richtige Zeit wartete, Tang regierte (zhì / chí 治(V)), indem er die angriff, die Unordnung stiften; Yu regierte (zhì / chí 治(V)), indem er die Massen verlagerte, die Massen unterwarfen (fu 服(V)) sich, um die Welt (tian xia 天下(N)) zu errichten; Yao schätzte es, mit Musik seine Zeiten zu regieren (zhì / chí 治(V)) und wählte Shun; Shun in seiner Regierung (zhi 治(N)) befehligte mit Güte (de 德(N)) die Kraft (li 力(N)).
Deng Xi Zi, „Zhuanci“; CHANT (201904031656)鄧析子, „轉辭“; CHANT (201904031656)今之為君者,無堯、舜之才,而慕堯、舜之治。Diejenigen, die heutzutage als Fürsten (jun 君(N)) fungieren, besitzen nicht die Begabungen von Yao und Shun, aber bewundern die Regierung (zhi 治(N)) ihrer.
Guanzi, „Fa fa“; CHANT (201904011214)管子, „法法“; CHANT (201904011214)君不私國,臣不誣能,行此道者,雖未大治,正民之經也。Der Fürst (jun 君(N)) regiere das Land (guo 國 / yu 域(N)) nicht mit privatem Interesse, die Minister (chen 臣(N)) sollen nicht in Hinsicht auf ihre Fähigkeiten betrügen. Was das Befolgen dieses Weges angeht, so ist es, auch wenn man [hiermit] noch keine vollständige Ordnung (zhi 治(N)) schafft, ein Kardinalprinzip (jing 經(N)) zur Korrektur (zheng 正/証(V)) des Volkes.
Guanzi, „Ming fa jie“; Guanzi jiaozhu 2004, S. 1208.2管子, „明法解“; 管子校注 2004, 一二零八頁明主之治也,縣爵祿以勸其民;民有利於上,故主有以使之。立刑罰以威其下,下有畏於上,故主有以牧之。故無爵祿則主無以勸民,無刑罰則主無以威眾,故人臣之行理奉命者,非以愛主也,且以就利而避害也。Der unparteiische Herrscher (zhu 主(N)) schafft Ordnung (zhi 治(N)), indem er Titel (jue 爵(N)) und Vergütungen (lu 祿(N)) einrichtet, um sein Volk damit zu motivieren; das Volk hat einen Nutzen von den Oberen (shang 上(N)), folglich hat der Herrscher (zhu 主(N)) etwas, um es zu befehligen; er stellt Strafen (xing 刑(N))(fa 罰(N)) auf, um seine Untergeordneten (xia 下(N)) in Ehrfurcht zu versetzen (wei 威/畏(V)); die Untergeordneten (xia 下(N)) haben eine Furcht (wei 威/畏(N)) vor den Oberen (shang 上(N)), deshalb hat der Herrscher (zhu 主(N)) etwas, um sie zu führen (mu 牧(V)); hat er folglich keine Titel (jue 爵(N)) und Vergütungen (lu 祿(N)), dann hat er nichts, um das Volk zu motivieren; hat er keine Strafen (xing 刑(N))(fa 罰(N)), dann hat der Herrscher (zhu 主(N)) nichts, um die Massen in Ehrfurcht zu versetzen (wei 威/畏(V)); wenn Minister (chen 臣(N)) deshalb nach den rechten Prinzipien handeln und Befehle (ming 命 / ling 令(N)) befolgen, dann tun sie das nicht, weil sie ihren Herrscher (zhu 主(N)) lieben, sondern weil sie dem Nutzen folgen und Schaden vermeiden.
Guanzi, „Mingfa jie“; Guanzi jiaozhu 2004, S. 1208管子, „明法解“; 管子校注 2004, 一二零八頁明主之治也,縣爵祿以勸其民;民有利於上,故主有以使之。立刑罰以威其下,下有畏於上,故主有以牧之。故無爵祿則主無以勸民,無刑罰則主無以威眾,故人臣之行理奉命者,非以愛主也,且以就利而避害也。Der unparteiische Herrscher (zhu 主(N)) schafft Ordnung (zhi 治(N)), indem er Titel (jue 爵(N)) und Vergütungen (lu 祿(N)) einrichtet, um sein Volk damit zu motivieren; das Volk hat einen Nutzen von den Oberen (shang 上(N)), folglich hat der Herrscher (zhu 主(N)) etwas, um es zu befehligen; er stellt Strafen (xing 刑(N))(fa 罰(N)) auf, um seine Untergeordneten (xia 下(N)) in Ehrfurcht zu versetzen (wei 威/畏(V)); die Untergeordneten (xia 下(N)) haben eine Furcht (wei 威/畏(N)) vor den Oberen (shang 上(N)), deshalb hat der Herrscher (zhu 主(N)) etwas, um sie zu führen (mu 牧(V)); hat er folglich keine Titel (jue 爵(N)) und Vergütungen (lu 祿(N)), dann hat er nichts, um das Volk zu motivieren; hat er keine Strafen (xing 刑(N))(fa 罰(N)), dann hat der Herrscher (zhu 主(N)) nichts, um die Massen in Ehrfurcht zu versetzen (wei 威/畏(V)); wenn Minister (chen 臣(N)) deshalb nach den rechten Prinzipien handeln und Befehle (ming 命 / ling 令(N)) befolgen, dann tun sie das nicht, weil sie ihren Herrscher (zhu 主(N)) lieben, sondern weil sie dem Nutzen folgen und Schaden vermeiden.
Hanfeizi, „Chu jian Qin“; Hanfeizi jijie 1998, S. 2韓非子, „初見秦“; 韓非子集解 1998, 二頁臣聞之曰:「以亂攻治者亡,以邪攻正者亡,以逆攻順者亡。」Euer Diener (chen 臣(N)) hat Folgendes gehört: „Wer mit Unordnung Ordnung (zhi 治(N)) attackiert, geht unter (wang 亡(V)). Wer mit Schlechtem Gutes (zheng 正/証(N)) attackiert, geht unter (wang 亡(V)). Wer mit Ungehorsam Gehorsam (shun 順(N)) attackiert, geht unter (wang 亡(V)).“
Hanfeizi, „Gongming“; Hanfeizi jijie 1998, S. 208-209韓非子, „功名“; 韓非子集解 1998, 二零八-二零九頁至治之國,君若桴,臣若鼓,技若車,事若馬。故人有餘力易於應,而技有餘巧便於事。立功者不足於力,親近者不足於信,成名者不足於勢。近者已親,而遠者不結,則名不稱實者也。聖人德若堯舜,行若伯夷,而位不載於世,則功不立名不遂。故古之能致功名者,眾人助之以力,近者結之以成,遠者譽之以名,尊者載之以勢。In einem Staat (guo 國 / yu 域(N)) höchster Ordnung (zhi 治(N)) ist der Herrscher (jun 君(N)) wie der Schlegel, die Untertanen/Minister (chen 臣(N)) wie die Trommel, die Fähigkeiten sind wie ein Wagen, die Staatsangelegenheiten sind wie Pferde. Folglich, wenn ein Mensch überschüssige Kraft (li 力(N)) besitzt, reagiert er einfach (auf Befehle?), wenn es über die Fähigkeiten hinaus noch Geschicke gibt, ist das gut für die Staatsangelegenheiten. Sind diejenigen, die Leistung beweisen, nicht ausreichend an physischer Kraft (li 力(N)), sind diejenigen, die (dem König?) nahestehen nicht ausreichend an Vertrauenswürdigkeit, sind diejenigen, die sich einen Namen machen wollen, nicht ausreichend an Machtposition (zu yu shi 足於勢), sind die, die nah sind, (nicht) mehr vertraut und diejenigen, die fern sind, sind nicht verbunden, dann ist er einer, dessen Name nicht zur Wirklichkeit passt. Die charismatische Macht (de 德(N)) des Weisen ist wie die von Yao und Shun, sein Handeln wie das von Bo Yi, aber wird seine Position (wei 位(N)) nicht von der Welt unterstützt/getragen, dann wird seine Leistung nicht aufgestellt, sein Name/Ruf wird nicht vollkommen. Daher gilt für diejenigen des Altertums, die in der Lage dazu waren, Erfolge und einen [guten] Namen zu erlangen, dass das Volk sie mit seiner physischen Kraft (li 力(N)) unterstützte, dass die in seinem näheren Umfeld sich ihm mit Treue verbünden, dass die weit entfernten ihn mit seinem Namen preisen, dass die Erhabenen ihn mit Machtstellungen (shi 勢/埶(N)) beladen.
Hanfeizi, „Guishi“; Hanfeizi jijie 1998, S. 412韓非子, „詭使“; 韓非子集解 1998, 四一二頁據法直言,名刑相當,循繩墨誅姦人,所以為上治也而愈疏遠;諂施順意從欲以危世者近習。Sich auf die Gesetze (fa 法(N)) stützen und gerade heraussprechen (zhi yan 直言), Titel und Strafen (xing 刑(N)) sich gegenseitig entsprechen lassen, der Tinte der Schlagschnur (sheng mo 繩墨(N)) folgen und die Niederträchtigen hinrichten, [dies] sind die Mittel, um die höchste Form der Ordnung (zhi 治(N)) zu erreichen; aber solche Leute werden zunehmend fern gehalten, und diejenigen, die andere bauchpinseln, sich selbst vergnügen und ihrem eigenen Willen folgen (cong 從(V)), womit sie die Welt in Gefahr bringen, diese gehören zu denen, die dem Kaiser am nahsten sind.
Hanfeizi, „Jian jie shi chen“; Hanfeizi jijie 1998, S. 105韓非子, „姦劫弒臣“; 韓非子集解 1998, 一零五頁此三人者,皆明於霸王之術,察於治強之數,而不以牽於世俗之言;適當世明主之意,則有直任布衣之士,立為卿相之處;處位治國,則有尊主廣地之實。此之謂足貴之臣。Was diese drei Personen betrifft, so waren sie alle mit dem Weg des hegemonialen Königs (ba wang 霸王(N)) vertraut. Sie verstanden die Methoden von Ordnung (zhi 治(N)) und Stärke und ließen sich nicht von ordinären Sprüchen ablenken. Sie passten sich den Ideen der weisen Herrscher (zhu 主(N)) ihrer Generation an , sodass sie als einfache und schlicht gekleidete Dienstadelige (shi 士(N)) in die Ämter der obersten Minister (qing 卿(N))(xiang 相(N)) eingesetzt wurden. Aus ihrer Position (wei 位(N)) in diesen Ämtern heraus regierten (zhì / chí 治(V)) sie die Länder (guo 國 / yu 域(N)) mit dem Resultat, dass der Herrscher (zhu 主(N)) respektiert wurden und das Territorium (di 地(N)) weit war. Diese nennt man Untertanen (chen 臣(N)), die es wert sind gepriesen zu werden.
Hanfeizi, „Jie lao“; Hanfeizi jijie 1998, S. 151韓非子, „解老“; 韓非子集解 1998, 一五一頁故萬物必有盛衰,萬事必有弛張,國家必有文武,官治必有賞罰。Folglich müssen die hunderttausend Dinge über Aufblühen und Vergehen verfügen, die zehntausend Angelegenheiten über Lockerung und Anspannung, der dynastische Verband (guojia 國家(N)) über zivile (wen 文(N)) und militärische Maßnahmen (wu 武(N)), die Verwaltung (guan 官(N))(zhi 治(N)) über Belohnungen (shang 賞(N)) und Strafen (fa 罰(N)).
Hanfeizi, „Nan shi“; Hanfeizi jijie 1998, S. 389.1韓非子, „難勢“; 韓非子集解 1998, 三八九頁雖然,夫釋賢而專任勢,足以為治乎?則吾未得見也。Obwohl dem so ist, gibt man nun die Fähigen auf und vertraut allein auf [seine] politische Machtstellung (ren shi 任勢), reicht das dann aus, um Ordnung (zhi 治(N)) zu schaffen? Ist es das, so habe ich es noch nicht zu sehen bekommen.
Hanfeizi, „Nan shi“; Hanfeizi jijie 1998, S. 390.1韓非子, „難勢“; 韓非子集解 1998, 三九零頁勢者,養虎狼之心,而成暴亂之事者也,此天下之大患也。勢之於治亂,本末有位也,而語專言勢之足以治天下者,則其智之所至者淺矣。Was die Machtposition (shi 勢/埶(N)) angeht, ist sie dasjenige, was das Herz von Tiger und Wolf nährt und die Arbeit von Gewalttätigkeit und Unordnung verwirklicht, so ist dies ein großes Unheil für die Welt (tian xia 天下(N)). Was das Verhältnis der Machtposition (shi 勢/埶(N)) zu Ordnung (zhi 治(N)) und Unordnung angeht, hat sie ursprünglich noch keine [feste] Stellung (wei 位(N)); aber wenn die Worte [Shenzis] nur davon reden, dass die Machtposition (shi 勢/埶(N)) ausreichend ist, um die Welt (tian xia 天下(N)) zu ordnen (zhì / chí 治(V)), dann ist das, was sein Intellekt erreicht, flach.
Hanfeizi, „Nanmian“; Hanfeizi jijie 1998, S. 120韓非子, „南面“; 韓非子集解 1998, 一二零頁不知治者,必曰:「無變古,毋易常。」變與不變,聖人不聽,正治而已。Diejenigen, die die korrekte [Art der] Regierung (zhi 治(N)) nicht verstehen sagen gewiss: „Verändere nicht das Alte, ersetze nicht die konstanten [Regeln].“ Ob man es verändern [sollte] oder nicht, darauf hört der Weise nicht, er richtet (zheng 正/証(N)) die [Art der] Regierung (zhi 治(N)) und das ist alles.
Hanfeizi, „Wai chu shuo zuo shang“; Hanfeizi jijie 1998, S. 273韓非子, „外儲說左上“; 韓非子集解 1998, 二七三頁夫稱上古之傳頌,辯而不愨,道先王仁義而不能正國者,此亦可以戲而不可以為治也。Nun, diejenigen, die die Überlieferungen und Hymnen des Altertums anführen, diskutieren, aber nicht aufrichtig sind, über die Menschlichkeit und Rechtschafftenheit der früheren Könige (wang 王(N)) sprechen, aber kein Land (guo 國 / yu 域(N)) richten (zheng 正/証(V)) können, diese können auch herumspielen, aber keine Regierung (zhi 治(N)) betreiben.
Hanfeizi, „Waichushuo zuo shang“; Hanfeizi jijie 1998, S. 273韓非子, „外儲說左上“; 韓非子集解 1998, 二七三頁夫稱上古之傳頌,辯而不愨,道先王仁義而不能正國者,此亦可以戲而不可以為治也。夫慕仁義而弱亂者,三晉也;不慕而治強者,秦也。然而未帝者,治未畢也。Nun, diejenigen, die die Überlieferungen und Hymnen des hohen Altertums loben, sind rhetorisch begabt, aber nicht aufrichtig, und diejenigen, die sich die Menschlichkeit und Rechtschaffenheit der früheren Könige (wang 王(N)) zur Richtlinie machen, aber nicht in der Lage dazu sind, ihr Land (guo 國 / yu 域(N)) zu richten (zheng 正/証(V)), diese sind auch in der Lage, Spiele zu treiben, aber es geht nicht an, dass sie korrekte Regierung (zhi 治(N)) betreiben. Nun, diejenigen, die Menschlichkeit und Rechtschaffenheit bewunderten, aber schwach und in Unordnung lebten, sind die drei Jin; diejenigen, die [diese] nicht bewundern und deren Regierung (zhi 治(N)) stark ist, sind die Qin; Dass [Qin] trotz alledem nicht wie ein Gott [über alles unter dem Himmel] herrscht (di 帝(V)), liegt daran, dass seine herrschaftliche Ordnung (zhi 治(N)) noch nicht vollendet ist.
Hanfeizi, „Wu Du“; Hanfeizi jijie 1998, S. 454-455韓非子, „五蠹“; 韓非子集解 1998, 四五四-四五五頁使周、衛緩其從衡之計,而嚴其境內之治,明其法禁,必其賞罰,盡其地力,以多其積;致其民死以堅其城守,天下得其地則其利少,攻其國則其傷大;萬乘之國莫敢自頓於堅城之下,而使強敵裁其弊也,此必不亡之術也。Wären Zhou und Wei ihren Plan, kreuz und quer [Allianzen zu schließen] langsam angegangen und hätten sie ihre Regierung (zhi 治(N)) im Inneren der Grenzen (jing 竟/境(N)) strikt gehalten, hätten sie ihre Gesetze (fa 法(N)) und Verbote (jin 禁(N)) klar, ihre Belohnungen (shang 賞(N)) und Bestrafungen (fa 罰(N)) konsequent gemacht, die Leistungsfähigkeit (li 力(N)) ihres Landes (di 地(N)) ausgeschöpft, um ihre Vorräte aufzustocken, ihr Volk dazu gebracht zu sterben, um die Verteidigung ihrer Stadtmauern zu festigen; hätten sie es so gemacht, dass wenn jemand von außerhalb ihr Territorium (di 地(N)) erlangt, sein Nutzen gering wäre und dass wenn jemand ihr Land (guo 國 / yu 域(N)) angreift, ihr Schaden groß wäre, dann würde [auch] kein Land (guo 國 / yu 域(N)) von zehntausend Streitwagen es wagen, sich daran zu erschöpfen, die starken Stadtmauern [anzugreifen] und es zuzulassen, dass ihr starker Feind ihnen in ihrem erschöpftem [Zustand] bekommt. Dies ist die Methode, gewiss nicht zu Grunde zu gehen (wang 亡(V)).
Hanfeizi, „Yang quan“; Hanfeizi jijie 1998, S. 49韓非子, „揚權“; 韓非子集解 1998, 四九頁凡治之極,下不能得。Allgemein gilt, dass der höchste Punkt guter, politischer Ordnung (zhi 治(N)) es ist, seinen Unteren (xia 下) unerreichbar zu bleiben.
Hanshi waizhuan, „Juan qi“; CHANT (201904011207)韓詩外傳, „卷七“; CHANT (201904011207)夫國家之安危,百姓之治亂,在君之行。Nun, die Sicherheit und Gefahr des Landes (guo jia 國家), die Ordnung (zhi 治(N)) und Unordnung der hundert Geschlechter liegen [allesamt] im Betragen des Fürsten (jun 君(N)) begründet.
Huainanzi, „Zhushu xun“; Huainanzi jishi 1998, S. 663淮南子, „主術訓“; 淮南子集釋 1998, 六六三頁聖主之治也,其猶造父之御 [...]。Die Regierung (zhi 治(N)) des weisen Herrschers (zhu 主(N)) ist wie das Lenken/die Zügelführung (yu 御/馭(V)) des Zao Fu.
Lunheng, „Shiying“; Lunheng quanyi 1993, S. 1075論衡, „是應“; 論衡全譯 1993, 一零七五頁聖王莫過堯、舜,堯、舜之治,最為平矣。[Unter] den weisen Herrschern (wang 王(N)) gab es niemanden, der Yao und Shun übertraf. Die Herrschaftsordnung (zhi 治(N)) von Yao und Shun war die friedlichste.
Lunheng, „Xusong“; Lunheng quanyi 1993, S. 1257論衡, „須頌“; 論衡全譯 1993, 一二五七頁治有期,亂有時,能以亂為治者優。Ordnung (zhi 治(N)) hat [ihren festen] Zeitraum und Unordnung hat [ihre festen Zeiten]. Jemand, der in der Lage ist aus Unordnung Ordnung (zhi 治(N)) zu schaffen, ist außergewöhnlich
Lunheng, „Ziran“; Lunheng quanyi 1993, S. 1112論衡, „自然“; 論衡全譯 1993, 一一一二頁蘧伯玉治衛,子貢使人問之:「何以治衛?」對曰:「以不治治之。」夫不治之治,無為之道也。[Als] Qu Boyu Wei regierte (zhì / chí 治(V)), ließ Zigong ihn fragen: „Wie regierst (zhì / chí 治(V)) du Wei?“ Er antwortete: „Ich regiere (zhì / chí 治(V)) es durch nicht regieren (zhì / chí 治(V)).“ Nun, das nicht-regierende (zhì / chí 治(V)) Regieren (zhi 治(N)) ist der Grundsatz, nichts zu tun.
Qian Hanji, „Xiao Wu Huangdi Ji er“; CHANT (20190327)前漢紀, „孝武皇帝紀二“; CHANT (20190327)夫秦滅先聖之道,為苟且之治,故立十四年而亡。Nun, Qin vernichtete den Weg der früheren Weisen und praktizierte eine nachlässige [Form der] Regierung (zhi 治(N)). Deshalb etablierten (li 立(V)) sie sich [nur] für vierzehn Jahre und gingen unter (wang 亡(V)).
Qian Hanji, „Xiao Wu Huangdi ji yi“; CHANT (20190327)前漢紀, „孝武皇帝紀一“; CHANT (20190327)黯字長孺,東郡人也,好直諫。上曰:吾欲興政治,法堯舜,何如?黯曰:陛下內多欲而外施仁義,如何欲效堯舜之治乎!上大怒,變色而罷朝。群臣共數黯。An, mit dem Großjährigkeitsnamen Changru, stammte aus den östlichen Kreisen (jun 郡(N)). Er liebte es, direkt zu remonstrieren (zhi jian 直諫). Der Herrscher (shang 上(N)) sagte: „Ich möchte Regierung (zheng 政(N)) und politische Ordnung (zhi 治(N)) aufblühen lassen und Yao und Shun zum Vorbild nehmen (fa 法(V)). Wie wäre das?“ An sagte: „Eure Majestät (bi xia 陛下(N)) hat im Inneren viele Wünsche, aber praktiziert [nur] im Äußeren Menschlichkeit und Rechtschaffenheit. Wie wollt ihr die Regierung (zhi 治(N)) von Yao und Shun zum Vorbild haben?“ Der Herrscher (shang 上(N)) erboste stark. Er wurde rot vor Wut und verließ den Hof. Die versammelten Minister (chen 臣(N)) tadelten gemeinsam An.
Qianfulun, „Ming an“; Qianfulun quanyi 1999, S. 87-88潛夫論, „明闇“; 潛夫論全譯 1999, 八七-八八頁夫堯、舜之治,闢四門,明四目,達四聰,是以天下輻湊而聖無不昭。Die Herrschaftsordnung (zhi 治(N)) von Yao und Shun war es, die vier Tore (nach Osten, Süden, Westen und Norden), die vier Augen, und die vier Ohren zu öffnen. So kam die Welt (tian xia 天下(N)) zusammen wie Speichen an einem Rad und es gab nichts, was nicht von (ihrer) Weisheit erleuchtet wurde.
Shangjunshu, „Dingfen“; Shangjunshu zhuizhi 1986, S. 146商君書, „定分“; 商君書錐指 1986, 一四六頁夫名分定,勢治之道也;名分不定,勢亂之道也。故勢治者不可亂,世(勢)亂者不可治。夫世(勢)亂而治之,愈亂,勢治而治之,則治。故聖王(人)治治不治亂。Folglich gilt: ist die Trennung der Namen festgelegt, ist das der Weg zu einer geordneten Machtkonstellation/Machtverhältnissen (shi zhi 勢治); ist die Trennung der Namen nicht festgelegt, ist das der Weg zu einer ungeordneten Machtkonstellation (shi luan 勢亂). Folglich ist eine geordnete Machtkonstellation (shi zhi 勢治) nicht in Unordnung zu bringen und eine ungeordnete Machtkonstellation (shi luan 勢亂) nicht in Ordnung (zhì / chí 治(V)). Allgemein gilt: ist die Machtkonstellation in Unordnung (shi luan 勢亂) und man ordnet (zhì / chí 治(V)) sie, wird die Unordnung größer; ist die Machtkonstellation in Ordnung (shi zhi 勢治) und man ordnet (zhì / chí 治(V)) sie, dann herrscht Ordnung (zhì / chí 治(V)). Deshalb ordnet (zhì / chí 治(V)) der weise König (wang 王(N)) Ordnung (zhi 治(N)) und nicht Unordnung.
Shangshu, „Junya“; Shangshu zhengyi 2000, S. 623尚書, „君牙“; 尚書正義 2000, 六二三 頁王若曰:「君牙,乃惟由先正舊典時式,民之治亂在茲。率乃祖考之攸行,昭乃辟之有乂。」Der König (wang 王(N)) sprach wie folgt: „Junya, befolge die alten Gepflogenheiten (shi 式(N)) und damaligen Regeln (jiu dian 舊典) deiner Vorgänger. Die Ordnung (zhi 治(N)) und Unordnung des Volkes liegt hierin. Halte fest an den Praktik deines Großvaters und Vaters, lobe, dass dein Herrscher eine gute Regierung (yi 乂(N)) hat.“
Shangshu, „Zhouguan“; Shangshu zhengyi 2000, S. 569尚書, „周官“; 尚書正義 2000, 五六九頁塚宰掌邦治,統百官,均四海。Der leitende Minister – Zhongzai – hält die Regierung (zhi 治(N)) des dynastischen Herrschaftsverbandes (bang 邦(N)) in den Händen, er leitet alle Regierungsbeamten (guan 官(N)) an und reguliert [alles innerhalb] der vier Meere (si hai 四海(N)).
Shiji, „Li Si liezhuan“; Shiji 2010, S. 5588史記, „李斯列傳“; 史記 2010, 五五八八頁且二世之治豈不亂哉!日者夷其兄弟而自立也,殺忠臣而貴賤人,作為阿房之宮,賦斂天下。Wie könnte die Regierung (zhi 治(N)) der zweiten Generation [des Kaisers] nicht in Unordnung sein! Einst liquidierte er seine Brüder und setzte sich selbst als Herrscher ein (zi li 自立), er tötete treue Minister (chen 臣(N)) und überhöhte niedrige Menschen, er baute den Palast von Epang und zog Steuern und Erhebungen von allen unter dem Himmel (tian xia 天下(N)) ein.
Shuoyuan, „Jundao“; Shuoyuan jiaozheng 1987, S. 32-33說苑, „君道“; 說苑校證 1987, 三二-三三頁司城子罕相宋。謂宋君曰:「國家之危定,百姓之治亂,在君之行賞罰也。賞當則賢人勸,罰得則姦人止,賞罰不當,則賢人不勸,姦人不止,姦邪比周,欺上蔽主,以爭爵祿,不可不慎也。[...]」Arbeitsminister (si 司(N)) Zihan diente in Song als Kanzler (xiang 相(V)), er sagte zum Fürsten (jun 君(N)) von Song: „Ob der dynastische Herrschaftsverband in Unruhe oder in Ruhe ist, ob die hundert Geschlechter in Ordnung (zhi 治(N)) oder in Unordnung sind, liegt an den Belohnungen (shang 賞(N)) und Strafen (fa 罰(N)), die Ihr anwendet; sind die Belohnungen (shang 賞(N)) angemessen, dann werden die Fähigen angespornt, sind die Strafen (fa 罰(N)) adäquat, dann lassen die verkommenen Menschen von ihrem Tun ab; sind Belohnungen (shang 賞(N)) und Strafen (fa 罰(N)) nicht angemessen, dann werden die Fähigen nicht angespornt und den verkommenen Menschen wird nicht Einhalt geboten, die Durchtriebenen und Verdorbenen bilden Gruppen, sie betrügen die Oberen (shang 賞(N)) und halten den Herrscher (zhu 主(N)) im Dunkeln, um um Titel (jue 爵(N)) und Einkommen (lu 祿(N)) zu kämpfen. Ihr müsst darauf achtgeben! [...]“
Xinyu, „Siwu“; Xinyu jiaozhu 1986, S. 171新語, „思務“; 新語校注 1986, 一七一頁今之為君者則不然,治不以五帝之術(法),則(而)曰今之世不可以道德治也。為臣者不思(師)稷、契(、周公之政),則曰今之民不可以 [...]。Diejenigen, die heute als Fürsten (jun 君(N)) fungieren, sind jedoch nicht so. In ihrer Regierung (zhi 治(N)) nehmen sie nicht [die fähigen Herrscher] als Vorbild und sagen: die heutige Welt kann nicht mit Tugend (de 德(N)) geordnet (zhì / chí 治(V)) werden. Diejenigen, die als Minister (chen 臣(N)) fungieren, nehmen sich kein Beispiel an der Regierung (zheng 政(N)) von Ji, Qi und Herzog (gong 公(N)) Zhou, und sagen dennoch: das heutige Volk kann nicht [mit ihrer Regierung regiert werden].
Xinyu, „Wuwei“; Xinyu jiaozhu 1986, S. 64新語, „無為“; 新語校注 1986, 六四頁是以君子尚寬舒以裦其身,行身中和以致疏遠;民畏其威而從其化,懷其德而歸其境,美其治而不敢違其政。Deshalb ist der Edle (junzi 君子(N)) lieber großzügig und nachsichtig, um sich selbst zu schützen. In seinem persönlichen Verhalten ist er moderat und ausgewogen, um die weit Entfernten damit zu erreichen. Das Volk fürchtet seine Autorität (wei wei 畏威) und folgt (cong 從(V)) seinem guten Einfluss, es nimmt seine Güte (de 德(N)) an und kehrt in seine Gebiete (jing 竟/境(N)) zurück, es preist seine Regierungskunst (zhi 治(N)) und wagt nicht, sich seiner Politik (zheng 政(N)) zu widersetzen.
Xunzi, „Tianlun“; Xunzi jijie 1988, S. 311荀子, „天論“; 荀子集解 1988, 三一一頁治亂天邪?曰:日月、星辰、瑞曆,是禹、桀之所同也,禹以治,桀以亂,治亂非天也。Ordnung (zhi 治(N)) und Unordnung, entscheidet darüber der Himmel? [Ich] sage: Sonne, Mond, die Gestirne, glückverheißende Zeichen und Kalender, dies ist dasjenige, was Yu und Jie gemeinsam hatten. Yu schuf damit Ordnung (zhì / chí 治(V)), Jie Unordnung. Ordnung (zhi 治(N)) und Unordnung werden [also] nicht vom Himmel bestimmt.
Yinwenzi, „Dadao xia“; CHANT (201903271628)尹文子, „大道下“; CHANT (201903271628)凡人富則不羨爵祿;貧則不畏刑罰。不羨爵祿者,自足於己也。不畏刑罰者,不賴存身也。二者為國之所甚,而不知防之之術,故令不行而禁不止。若使令不行而禁不止,則無以為治。Generell gilt: Sind Menschen reich, dann begehren sie weder Titel (jue 爵(N)) noch Vergütungen (lu 祿(N)); sind sie arm, dann fürchten (wei 威/畏(V)) sie weder Körperstrafen (xing 刑(N)) noch Bestrafungen (fa 罰(N)). Diejenigen, die Titel (jue 爵(N)) und Vergütungen (lu 祿(N)) nicht begehren, sind von selbst aus zufrieden mit sich; diejenigen, die Körperstrafen (xing 刑(N)) und Bestrafungen (fa 罰(N)) nicht fürchten (wei 威/畏(V)), sind nicht auf ihr Überleben angewiesen. Diese beiden Fälle werden bei der Regierung des Landes (guo 國 / yu 域(N)) als Extreme erachatet, und kennt man nicht die Kunst, sich vor ihnen zu schützen, dann werden Befehle (ming 命 / ling 令(N)) nicht ausgeführt und Verbote (jin禁(N)) nicht eingehalten. Wenn man es zulässt, dass Befehle (ming 命 / ling 令(N)) nicht ausgeführt und Verbote (jin禁(N)) nicht eingehalten werden, dann hat man nichts, um Ordnung (zhi 治(N)) zu schaffen.
Yuejue shu, „Waizhuan zhen zhong“; Yuejue shu 1985, S. 91越絕書, „外傳枕中“; 越絕書 1985, 九一頁昔者,越王句踐問范子曰:「古之賢主、聖王之治,何左何右?何去何取?」范子對曰:「臣聞聖主之治,左道右術,去末取實。」Im Altertum fragte Gou Jian, der König (wang 王(N)) von Yue, Fan Li: „In der Regierung (zhi 治(N)) der fähigen Herrscher (zhu 主(N)) und weisen Könige (wang 王(N)) des Altertums, was nahmen sie sich zu ihrer Linken, was zu ihrer Rechten? Was verwarfen sie und was erwählten sie?“ Fan Li antwortete: „Ich, Euer Untertan (chen 臣(N)), habe gehört, dass die weisen Herrscher (zhu 主(N)) in ihrer Regierung (zhi 治(N)) den Weg zu ihrer Linken nahmen und die Methode zu ihrer Rechten, dass sie nicht Grundlegendes verwarfen und Echtes erwählten.“
Zhonglun, „Shang fa“; CHANT (201903271626)中論, „賞罰“; CHANT (201903271626)賞罰不可以重,亦不可以輕;賞輕則民不勸,罰輕則民亡懼。賞重則民徼倖,罰重則民無聊。[...] 夫賞罰之於萬民,猶轡策之於駟馬也。轡策不調,非徒遲速之分也,至於覆車而摧轅;賞罰之不明也,則非徒治亂之分也,至於滅國而喪身。可不慎乎!可不慎乎!Belohnungen (shang 賞(N)) und Bestrafungen (fa 罰(N)) dürfen weder zu schwer, noch zu leicht wiegen; wiegen Belohnungen (shang 賞(N)) leicht, dann wird das Volk nicht motiviert, wiegen Bestrafungen (fa 罰(N)) leicht, dann vergisst das Volk seine Einschüchterung. Wiegen Belohnungen (shang 賞(N)) schwer, dann verlangt das Volk Unangemessenes, wiegen Bestrafungen (fa 罰(N)) schwer, dann ist das Volk lustlos. […] Nun, die Beziehung von Belohnungen (shang 賞(N)) und Strafen (fa 罰(N)) zum allgemeinen Volk ist wie die Beziehung von Zaumzeug und Peitsche zu den vier Pferden eines Wagens. Sind Zaumzeug und Peitsche nicht abgestimmt, ist es nicht nur ein Unterschied von Schnelligkeit und Langsamkeit, sondern reicht sogar hin bis zum Umfallen des Wagens und Brechen der Deichsel; sind Belohungen (shang 賞(N)) und Bestrafungen (fa 罰(N)) nicht unparteiisch, dann ist es nicht nur ein Unterschied von Ordnung (zhi 治(N)) und Unordnung, sondern reicht sogar hin bis zum Untergang des Landes (guo 國 / yu 域(N)) und dem eigenen Tod. Könnte man da denn unachtsam sein! Könnte man da denn unachtsam sein!