Consensus und fidelitas: Personale und transpersonale Elemente königlicher Macht und Herrschaft im ostfränkisch-deutschen Reich: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Macht und Herrschaft
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*Mike Janßen: Für den König beten – Eine frühmittelalterliche Legitimationsstrategie, in: Machterhalt und Herrschaftssicherung: Namen als Legitimationsinstrument in transkultureller Perspektive, hg. von Matthias Becher u. Hendrik Hess (Macht und Herrschaft 8), Göttingen 2019, S. 3973.  
*Mike Janßen: Für den König beten – Eine frühmittelalterliche Legitimationsstrategie, in: Machterhalt und Herrschaftssicherung: Namen als Legitimationsinstrument in transkultureller Perspektive, hg. von Matthias Becher u. Hendrik Hess (Macht und Herrschaft 8), Göttingen 2019, S. 3973.  
*Linda Dohmen (gemeinsam mit Paul Fahr und Tilmann Trausch): Regieren im Konsens? Vormoderne politische Entscheidungsprozesse in transkultureller Perspektive, in: Entscheiden und Regieren. Konsens als Element vormoderner Entscheidungsfindung in transkultureller Perspektive, hg. von Linda Dohmen u. Tilmann Trausch (Macht und Herrschaft 9), Göttingen 2019, S. 1156.  
*Linda Dohmen (gemeinsam mit Paul Fahr und Tilmann Trausch): Regieren im Konsens? Vormoderne politische Entscheidungsprozesse in transkultureller Perspektive, in: Entscheiden und Regieren. Konsens als Element vormoderner Entscheidungsfindung in transkultureller Perspektive, hg. von Linda Dohmen u. Tilmann Trausch (Macht und Herrschaft 9), Göttingen 2019, S. 1156.  
*Mike Janßen: Wie das Leben so der Tod – Sterbedarstellungen von Kaisern und Königen in der Historiographie des früheren Mittelalters (Studien zu Macht und Herrschaft 4), Göttingen 2021.


 
 
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Aktuelle Version vom 30. September 2021, 08:45 Uhr

02 - TP Becher/Dohmen


Mittelalterliche Geschichte

Das Teilprojekt untersucht das gegenseitige Abhängigkeitsverhältnis von Herrscher und Eliten im ostfränkisch-deutschen Reich vom Vertrag von Verdun (843) bis zur Herrschaft Heinrichs III. (1039–1056) und will so das Forschungskonzept der ‚konsensualen Herrschaft’ schärfen. Anhand von historiographischen Quellen und Urkunden sollen Prozesse in den Blick genommen werden, die zu konkreten herrscherlichen Entscheidungen führten, etwa über Krieg und Frieden, Schenkungen oder Ämter.

 

Abstract

In der ersten Förderperiode konnte herausgearbeitet werden, dass Macht und Herrschaft der früh- und hochmittelalterlichen Könige und Kaiser kaum voneinander zu trennen sind. Ihre Macht lag nicht zuletzt in der Legitimität ihrer Herrschaft, und die dabei oft zu beobachtende Konsensbetonung war nicht unbedingt Ausdruck einer Schwäche des Herrschers, während umgekehrt ein Ausbleiben dieser Betonung zwar die herrscherliche Entscheidungsbefugnis unterstreichen konnte, gleichzeitig die politischen Eliten aber ihrer Mitverantwortung enthob und ihnen damit die Gelegenheit zum Opponieren – sei es in Form von offenem Widerstand oder einem einfachen Wegbleiben vom Hof – bot. Vor diesem Hintergrund bietet sich für die zweite Förderphase ein Perspektivwechsel vom Herrscher auf diese „Großen“, die an seiner Herrschaft partizipierenden Eliten, an. Dabei sollen zum einen Fragen der ‚Herrschaft‘ dieser aus Geistlichen und Weltlichen bestehenden Personenkreise, etwa in Form von Partizipation an Königsherrschaft durch Beratung, aber auch eigener, regionaler Herrschaft adressiert werden. Bei letzterer geht es insbesondere um das Problem, ob es sich bei diesen Herrschaften auf der Ebene der sogenannten Mittelgewalten oder lokal begrenzter öffentlicher Gewalt, also in Bezug auf Herzöge (duces) und Grafen (comites), um delegierte königliche Herrschaft im Sinne von Stellvertretung oder um autogene Herrschaft handelte bzw. wie das Verhältnis dieser beiden Aspekte zu beschreiben ist. Neben Fragen der Herrschaftspartizipation und -ausübung soll daher auch nach der konkreten ‚Macht‘ dieser Eliten gefragt werden, etwa woher sich der Anspruch auf Partizipation an Königsherrschaft speiste, inwiefern auch unabhängig von dieser agiert werden konnte und auf welcher Grundlage. Das Phänomen der Herrschaftspartizipation durch Beratung wie das der ‚eigenen‘ Herrschaft betrifft weltliche wie geistliche Mitglieder der Eliten, Frauen wie Männer. Letztere überwiegen zahlenmäßig gerade im weltlichen, etwas weniger stark ausgeprägt ebenfalls im geistlichen Bereich, besitzen aber keineswegs ausschließlichen Zugriff auf Macht und/oder Herrschaft. Beide Trennungen, weltliche/geistliche sowie männliche/weibliche „Große“, sollen im Teilprojekt immer wieder thematisiert und ihr Analysepotential kritisch hinterfragt und ausgelotet werden.

Ergebnisse - was wurde erreicht?

 

 

Forschungsdaten

 

Primärquellen

 

Sekundärquellen - Bibliografie

  • Gerd Althoff (1993), Probleme um die dos der Königinnen im 10. und 11. Jahrhunderts, in: Michel Parisse (ed.), Veuves et veuvages dans le haut moyen âge, Table ronde organisée à Göttingen par la Mission Historique Française en Allemagne, Paris, 123–132.
  • Cristina Andenna/Gert Melville (edd.) (2015), Idoneität – Genealogie – Legitimation. Begründung und Akzeptanz von dynastischer Herrschaft im Mittelalter (Norm und Struktur 43), Köln et al.
  • Matthias Becher (1996), Rex, Dux und Gens. Untersuchungen zur Entstehung des sächsischen Herzogtums im 9. und 10. Jahrhundert (Historische Studien 444), Husum.
  • Ders. (2009), ‚Herrschaft’ im Übergang von der Spätantike zum Frühmittelalter. Von Rom zu den Franken, in: Theo Kölzer/Rudolf Schieffer (edd.), Von der Spätantike zum Frühmittelalter. Konzeptionen und Befunde (Vorträge und Forschungen 70), Ostfildern, 163–188.
  • Ders. (ed.) (2017), Die mittelalterliche Thronfolge im europäischen Vergleich (Vorträge und Forschungen 84), Ostfildern.Roman Deutinger (2006), Königsherrschaft im Ostfränkischen Reich. Eine pragmatische Verfassungsgeschichte der späten Karolingerzeit (Beiträge zur Geschichte und Quellenkunde des Mittelalters 20), Sigmaringen.
  • Philippe Buc (2001), The dangers of ritual: between early medieval texts and social scientific theory, Princeton.
  • Jürgen Dendorfer (2015), Grafen, Markgrafen, Herzöge – Der Rang der principes und der Hof der Könige im ostfränkisch deutschen Reich (11./12. Jahrhundert), in: Jörg Peltzer (ed.), Rank and order: the Formation of aristocratic elites in Western and Central Europe, 500–1500 (RANK. Politisch-soziale Ordnungen im mittelalterlichen Europa 4), Ostfildern, 99–116.
  • Ders. (2018), Land und Herrschaft. Die „Neue Verfassungsgeschichte“ und ihre Wirkungen auf die Landesgeschichte im Süden Deutschlands, in: Christina Mochty-Weltin/Roman Zehetmayer (edd.), Adel und Verfassung im hoch- und spätmittelalterlichen Reich. Die Vorträge der Tagung im Gedanken an Maximilian Weltin (23. und 24. Februar 2017) (NÖLA. Mitteilungen aus dem Niederösterreichischen Landesarchiv 18), St. Pölten, 30–55.
  • Wolfram Drews (ed.) (2018), Die Interaktion von Herrschern und Eliten in imperialen Ordnungen des Mittelalters (Das Mittelalter. Beihefte 8), Berlin et al.
  • Theresa Earenfight (2019), A lifetime of power: beyond the binaries of gender, in: Heather J. Tanner et al. (edd.), Medieval elite women and the exercise of power, 1100–1400: moving beyond the exceptionalist debate (The New Middle Ages), Cham, 271–293.
  • Stefan Esders (2019), Regem iura faciunt, non persona, in: Mechthild Albert et al. (edd.), Die Macht des Herrschers. Personale und transpersonale Aspekte (Macht und Herrschaft 4), Göttingen, 69–154.
  • Amalie Fößel (2000), Die Königin im mittelalterlichen Reich. Herrschaftsausübung, Herrschaftsrechte, Handlungsspielräume (Mittelalter-Forschungen 4), Ostfildern.
  • Hans-Werner Goetz (1977), „Dux“ und „Ducatus“. Begriffs- und verfassungsgeschichtliche Untersuchungen zur Entstehung des sogenannten „jüngeren“ Stammesherzogtums an der Wende vom 9. zum 10. Jahrhundert, Bochum.
  • Ders. (2011), Eliten in der Forschung und im zeitgenössischen (Selbst-) Verständnis des frühen Mittelalters, in: François Bougard et al. (edd.), Théorie et pratiques des élites au Haut Moyen Âge. Conception, perception et réalisation sociale (Collection Haut Moyen Âge 13), Turnhout, 101–125.
  • Ders. (2014), „Verwandtschaft“ um 1000: ein solidarisches Netzwerk?, in: Steffen Patzold/Karl Ubl (edd.), Verwandtschaft, Name und soziale Ordnung (300–1000) (Ergänzungsbände zum Reallexikon der germanischen Altertumskunde 90), Berlin et al., 289–302.
  • Robert Gramsch (2013), Das Reich als Netzwerk der Fürsten. Politische Strukturen unter dem Doppelkönigtum Friedrichs II. und Heinrichs (VII.) 1225–1235, (Mittelalter-Forschungen 40), Ostfildern.
  • Simon Groth (2017), In regnum successit. ‚Karolinger‘ und ‚Ottonen‘ oder das ‚Ostfränkische Reich‘? (Studien zur europäischen Rechtsgeschichte 1/Rechtsräume 1), Frankfurt/M.
  • Martina Hartmann (2009), Die Königin im frühen Mittelalter, Stuttgart.
  • Werner Hechberger (2004/102010), Adel, Ministerialität und Rittertum im Mittelalter (Enzyklopädie Deutscher Geschichte 72), München.
  • Ders. (2005), Adel im fränkisch-deutschen Mittelalter. Zur Anatomie eines Forschungsproblems (Mittelalter-Forschungen 17), Ostfildern.
  • Georg Jostkleigrewe (2019), Konsens als Kommunikationsmedium. Königliche Herrschaft und politische Entscheidungsfindung im spätmittelalterlichen Frankreich, in: Linda Dohmen/Tilmann Trausch (edd.), Entscheiden und Regieren, Konsens als Element vormoderner Entscheidungsfindung in transkultureller Perspektive (Macht und Herrschaft 9), Göttingen, 119–141.
  • Hagen Keller (1983), Schwäbische Herzöge als Thronbewerber: Hermann II. (1002), Rudolf von Rheinfelden (1077), Friedrich von Staufen (1125). Zur Entwicklung von Reichsidee und Fürstenverantwortung, Wahlverständnis und Wahlverfahren im 11. und 12. Jahrhundert, in: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 131, 123–162.
  • Katrin Köhler (2009), Die Königin innerhalb der früh- und hochmittelalterlichen Kommunikation, in: Gerhard Krieger (ed.), Verwandtschaft, Freundschaft, Bruderschaft. Soziale Lebens- und Kommunikationsformen im Mittelalter (Akten des 12. Symposiums des Mediävistenverbandes vom 19. bis 22. März 2007 in Trier), Berlin, 229–237.
  • Cristina La Rocca (ed.) (2007), Agire da donna. Modelli e pratiche di rappresentazzione (secoli VI-X). Atti del convegno (Padova, 18–19 febbraio 2005) (Collection Haut Moyen Âge 3), Turnhout.
  • Régine Le Jan/Geneviève Bührer-Thierry/Stefano Gasparri (edd.) (2018), Coopétition. Rivaliser, coopérer dans les sociétés du haut Moyen Âge (500–1100), Turnhout.
  • Régine Le Jan/Laurent Feller/François Bougard (edd.) (2002), Dots et douaires dans le haut moyen âge. Actes de la table ronde „Morgengabe, dos, tertia … et les autres …“ réunie à Lille et Valenciennes le 2, 3 et 4 mars 2000 (Collection de L’École Française de Rome 295), Rom.
  • Simon MacLean (2017), Ottonian Queenship, Oxford.
  • Steffen Patzold (2002), Königserhebungen zwischen Erbrecht und Wahlrecht. Thronfolge und Rechtsmentalität um das Jahr 1000, in: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 58, 467–501.
  • Ders. (2011), „Adel“ oder „Eliten“. Zu den Chancen und Problemen des Elitenbegriffs für eine Typologie frühmittelalterlicher Führungsgruppen, in: François Bougard et al. (edd.), Théorie et pratiques des élites au Haut Moyen Âge. Conception, perception et réalisation sociale (Collection Haut Moyen Âge 13), Turnhout, 127–146.
  • Ders./Karl Ubl (edd.) (2014), Verwandtschaft, Name und soziale Ordnung (300–1000) (Ergänzungsbände zum Reallexikon der germanischen Altertumskunde 90), Berlin et al.
  • Jörg Peltzer (ed.) (2015), Rank and order: the Formation of aristocratic elites in Western and Central Europe, 500–1500 (RANK. Politisch-soziale Ordnungen im mittelalterlichen Europa 4), Ostfildern.
  • Jutta Schlick (2001), König, Fürsten und Reich (1056–1159). Herrschaftsverständnis im Wandel (Mittelalter-Forschungen 7) Stuttgart.
  • Bernd Schneidmüller (2000), Konsensuale Herrschaft. Ein Essay über Formen und Konzepte politischer Ordnung im Mittelalter, in: Paul-Joachim Heinig et al. (edd.), Reich, Regionen und Europa in Mittelalter und Neuzeit. Festschrift für Peter Moraw (Historische Forschungen 67), Berlin, 53–87.
  • Ders. (2018), Verklärte Macht und verschränkte Herrschaft. Vom Charme vormoderner Andersartigkeit, in: Matthias Becher et al. (edd.), Macht und Herrschaft transkulturell. Vormoderne Konfigurationen und Perspektiven der Forschung (Macht und Herrschaft 1), Göttingen, 91–121.
  • Karl-Heinz Spieß (1993), Familie und Verwandtschaft im deutschen Hochadel des Spätmittelalters, 13. bis Anfang des 16. Jahrhunderts (Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Beiheft 111), Stuttgart,
  • Andrea Stieldorf (2009), Reiseherrschaft und Residenz, in: Historisches Jahrbuch 129, 147–177.
  • Heather J. Tanner/Laura L. Gathagan/Lois L. Huneycutt (edd.) (2019), Medieval elite women and the exercise of power, 1100–1400: moving beyond the exceptionalist debate (The New Middle Ages), Cham.
  • Karl Ubl (2014), Zur Einführung: Verwandtschaft als Ressource sozialer Integration im frühen Mittelalter, in: Ders./Steffen Patzold (edd.), Verwandtschaft, Name und soziale Ordnung (300–1000) (Ergänzungsbände zum Reallexikon der germanischen Altertumskunde 90), Berlin et al., 1–27.
  • Stefan Weinfurter, Idoneität – Begründung und Akzeptanz von Königsherrschaft im hohen Mittelalter, in: Cristina Andenna/Gert Melville (edd.) (2015), Idoneität – Genealogie – Legitimation. Begründung und Akzeptanz von dynastischer Herrschaft im Mittelalter (Norm und Struktur 43), Köln et al., 127–137.
  • Claudia Zey (ed.) (2015), Mächtige Frauen? Königinnen und Fürstinnen im europäischen Mittelalter (11.–14. Jahrhundert) (Vorträge und Forschungen 81), Ostfildern.

 

Publikationslisten

Veröffentlichungen

  • Die Königserhebung Friedrichs des Schönen im Jahr 1314. Krönung, Krieg und Kompromiss, hg. von Matthias Becher – Harald Wolter von dem Knesebeck, Köln u.a. 2017.
  • Die mittelalterliche Thronfolge im europäischen Vergleich, hg. von Matthias Becher (Vorträge und Forschungen 84), Ostfildern 2017.
  • Matthias Becher, Die Krönung Friedrichs des Schönen in Bonn 1314. Einordnung und Bedeutung, in: Die Königserhebung Friedrichs des Schönen im Jahr 1314. Krönung, Krieg und Kompromiss, hg. von dems. – Harald Wolter von dem Knesebeck, Köln u.a. 2017, S. 1125.
  • Matthias Becher, Macht, in: Bonner Enzyklopädie der Globalität. Teilbd. 2, hg. von Ludger Kühnhardt – Tilman Mayer, Wiesbaden 2017, S. 11751187.
  • Matthias Becher, Die Suche nach dem ersten Frankenkönig. Die Merowinger in der Geschichtskonstruktion Gregors von Tours, in: Wozu Geschichte? Historisches Denken in vormodernen historiographischen Texten. Ein transkultureller Vergleich, hg. von Stephan Conermann (Bonner Asienstudien 18), Berlin 2017, S. 5365.
  • Matthias Becher, Die mittelalterliche Thronfolge im europäischen Vergleich. Einführende Gedanken, in: Die mittelalterliche Thronfolge im europäischen Vergleich, hg. von dems. (Vorträge und Forschungen 84), Ostfildern 2017, S. 920.
  • Linda Dohmen, Die Ursache allen Übels. Untersuchungen zu den Unzuchtsvorwürfen gegen die Gemahlinnen der Karolinger (MittelalterForschungen 53), Sigmaringen 2017.
  • Britta Hermans: „Sanctum eum adprime virum esse“. Die Vita Brunonis des Ruotger als Bischofsvita, in: Geschichte in Köln 63 (2016), S. 732.
  • Macht und Herrschaft transkulturell. Vormoderne Konfigurationen und Perspektiven der Forschung“, hg. von Matthias Becher – Stephan Conermann – Linda Dohmen (Macht und Herrschaft 1), Göttingen 2018. Darin:
  • Matthias Becher: "Macht und Herrschaft. Vormoderne Konfigurationen in transkultureller Perspektive", S. 11-41.
  • Linda Dohmen (zusammen mit Stephan Conermann): Macht und Herrschaft transkulturell. Ansätze und Perspektiven der Forschung, S. 327-339.
  • Matthias Becher: Omnes iurent! Karl der Große und der allgemeine Treueid", in: Charlemagne: les temps, les espaces, les hommes. Construction et déconstruction d'un règne, hg. von Rolf Grosse - Michel Sot (Collection Haut Moyen Âge 34), Turnhout 2018, S. 183-192.
  • Matthias Becher: „Karl der Große. Fränkischer König und römischer Kaiser (748-814)“, in: Internet-Portal „Rheinische Geschichte (http://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/karl-der-grosse/DE-2086/lido/5acdc9f2207d09.41489983 (23.04.2018).
  • Matthias Becher: „Kaiser Arnulf (um 850-899), in: Karolingische Klosterstadt Meßkirch. Chronik 2018, S. 46-52.
  • Matthias Becher, Macht und Herrschaft. Praktiken – Strukturen – Begründungen, hg. von Linda Dohmen, Florian Hartmann, Hendrik Hess, Daniel König, Göttingen 2019.
  • Entscheiden und Regieren. Konsens als Element vormoderner Entscheidungsfindung in transkultureller Perspektive, hg. von Linda Dohmen u. Tilmann Trausch (Macht und Herrschaft 9), Göttingen 2019.
  • Machterhalt und Herrschaftssicherung. Namen als Legitimationsinstrument in transkultureller Perspektive, hg. von Matthias Becher u. Hendrik Hess (Macht und Herrschaft 8), Göttingen 2019.
  • Transkulturelle Annäherungen an Phänomene von Macht und Herrschaft. Spannungsfelder und Geschlechterdimensionen, hg. von Matthias Becher (Macht und Herrschaft 11), Göttingen 2019
  • Matthias Becher: Heinrich I.– König einer Wendezeit, in: 919 – plötzlich König. Heinrich I. und Quedlinburg, hg. von Stephan Freund u. Sabine Köster (Schriftenreihe des Zentrums für Mittelalterausstellungen Magdeburg 5), Regensburg 2019, S. 5371.
  • Matthias Becher: Ostfränkische Könige aus Sachsen: Heinrich I. und sein Sohn Otto I., in: Saxones. Eine neue Geschichte der alten Sachsen. Begleitheft zur Ausstellung, hg. von Babette Ludowici, Hannover 2019, S. 348352.
  • Matthias Becher: Vormoderne Macht und Herrschaft. Zugänge, Phänomene, Perspektiven, in: Transkulturelle Annäherungen an Phänomene von Macht und Herrschaft. Spannungsfelder und Geschlechterdimensionen, hg. von Matthias Becher (Macht und Herrschaft 11), Göttingen 2019, S. 1131.
  • Matthias Becher: Die Macht des Herrschers zwischen Personalität und Transpersonalität. Gedanken zur Einführung, in: Die Macht des Herrschers. Personale und transpersonale Aspekte, hg. von Mechthild Albert, Elke Brüggen u. Konrad Klaus (Macht und Herrschaft 4), Göttingen 2019, S. 1925.
  • Matthias Becher: Die Nachbenennung bei den frühen Karolingern. Familiäres Selbstverständnis versus politische Opportunität, in: Machterhalt und Herrschaftssicherung: Namen als Legitimationsinstrument in transkultureller Perspektive, hg. von Matthias Becher u. Hendrik Hess (Macht und Herrschaft 8), Göttingen 2019, S. 129149.
  • Matthias Becher: Und ganz Sachsen war unterworfen: Krieg gegen Karl den Großen, in: Damals 51/4, 2019, S. 2227.
  • Matthias Becher: Der Sturz Tassilos III. von Bayern. Ein Vierteljahrhundert Forschungsgeschichte, in: Der Tassilokelch im Stift Kremsmünster. Geschichte – Archäologie – Kunst, hg. von Egon Wamers (Schriften des Archäologischen Museums in Frankfurt 32), Regensburg 2019, S. 131144.
  • Matthias Becher (zusammen mit Hendrik Hess): Einleitung, in: Machterhalt und Herrschaftssicherung: Namen als Legitimationsinstrument in transkultureller Perspektive, hg. von Matthias Becher u. Hendrik Hess (Macht und Herrschaft 8), Göttingen 2019, S. 1117.
  • Mike Janßen: Für den König beten – Eine frühmittelalterliche Legitimationsstrategie, in: Machterhalt und Herrschaftssicherung: Namen als Legitimationsinstrument in transkultureller Perspektive, hg. von Matthias Becher u. Hendrik Hess (Macht und Herrschaft 8), Göttingen 2019, S. 3973.
  • Linda Dohmen (gemeinsam mit Paul Fahr und Tilmann Trausch): Regieren im Konsens? Vormoderne politische Entscheidungsprozesse in transkultureller Perspektive, in: Entscheiden und Regieren. Konsens als Element vormoderner Entscheidungsfindung in transkultureller Perspektive, hg. von Linda Dohmen u. Tilmann Trausch (Macht und Herrschaft 9), Göttingen 2019, S. 1156.
  • Mike Janßen: Wie das Leben so der Tod – Sterbedarstellungen von Kaisern und Königen in der Historiographie des früheren Mittelalters (Studien zu Macht und Herrschaft 4), Göttingen 2021.

 

 

Tagungsteilnahmen

Archivreisen/Forschungsaufenthalte

  • 16.-18. September 2016, Cambridge, Linda Dohmen

Kongress-/Tagungsteilnahme

  • Tagung „Herrschaft, Kirche und Bauern im nördlichen Bodenseeraum in karolingischer Zeit“, 7.8. Oktober 2016, Meßkirch, Teilnehmer: Matthias Becher
  • 17. Symposium des Mediävistenverbandes, 20.22. März 2017, Bonn, Teilnehmer: Matthias Becher, Linda Dohmen (Sektionsorganisation zusammen mit Elke Brüggen, Ann-Kathrin Deininger, Alheydis Plassmann)
  • Tagung des SFB 1150 „Ressourcen des Entscheidens“, 24.-25. Mai 2017, Münster, Teilnehmer: Britta Hermans, Mike Janßen
  • International Medieval Conference, 29. Juni 1. Juli 2017, Paris, Teilnehmer: Linda Dohmen
  • International Medieval Congress, 3.6. Juli 2017, Leeds, Teilnehmer: Britta Hermans (zusammen mit Dominik Büschken und Alheydis Plassmann TP15)
  • Tagung „Von den Welfen zu den Staufern“, 5.7. Oktober 2017, Weingarten, Teilnehmer: Matthias Becher
  • „Archäologie des Tassilokelches“, Internationale Tagung des Archäologischen Museums Frankfurt, 21.23. Februar 2018, Matthias Becher
  • „919 – plötzlich König. Heinrich I. und Quedlinburg“, Interdisziplinäre Tagung, Quedlinburg, 22.24. März 2018, Matthias Becher
  •  „Pippin der Jüngere und die Erneuerung des Frankenreichs“, Internationaler Workshop, Köln, 24.25. September 2018, Matthias Becher und Linda Dohmen
  • „Zukunft im Mittelalter. Zeitkonzepte und Planungsstrategien“, Herbsttagung des Konstanzer Arbeitskreises für Mittelalterliche Geschichte, Insel Reichenau, 9.12. Oktober 2018, Matthias Becher

 

 

Veranstaltungen

Gastvorträge

  • 11. Mai 2018, Prof. Dr. Dieter Geuenich (DuisburgEssen), „Beispiele programmatischer Namengebung in frühmittelalterlichen Quellen“ (öffentlicher Abendvortrag im Rahmen des Workshops „Machterhalt und Herrschaftssicherung: Namen als Legitimationsinstrument in transkultureller Perspektive“). Zur Tagung: https://www.sfb1167.uni-bonn.de/aktuelles/nachrichten/workshop-neg

Arbeitstreffen

Workshops

  • 15.-17. Dezember 2016: Internationale Auftakttagung des SFB 1167 (zusammen mit TP 06) „Macht und Herrschaft – Transkulturelle Zugänge“; externe Referenten: Prof. Dr. Andreas Anter (Erfurt, erkrankt), Prof. Dr. Wolfram Drews (Münster), Prof. Dr. Reinhard Emmerich (Münster), Prof. Dr. Thomas Ertl (Wien), Prof. Dr. Stefan Heidemann (Hamburg), Prof. Dr. Almut Höfert (Zürich), Prof. Dr. Daniel G. König (Heidelberg), Prof. Dr. Andrea Maurer (Trier), Dr. Jenny R. Oesterle (Heidelberg), Prof. Dr. Jürgen Paul (Halle-Wittenberg), Prof. Dr. Barbara Schlieben (Berlin), Prof. Dr. Bernd Schneidmüller (Heidelberg), zur Tagung: https://www.igw.uni-bonn.de/de/abteilungsseiten/mittelalter/tagungen/tagungen-archiv/macht-und-herrschaft-transkulturelle-zugaenge
  • 21.-22. Februar 2017: Internationaler Workshop „Gallien zwischen imperium und regna. Die Darstellung von Kontingenz und ihrer Bewältigung“; externe Referenten: Kim Alings (Bonn), Veronika Egetenmeyer (Kiel/Ellwangen), Prof. Dr. Florian Hartmann (Aachen/Bonn), Prof. Dr. Gernot Michael Müller (Eichstätt-Ingolstadt), Dr. Joop van Waarden (Amsterdam)
  • 9.-10. November 2017: Internationaler Workshop (zusammen mit TP 06 und TP 16) „Entscheiden und Regieren. Konsens als Element politischer Entscheidungsfindung“; externe Referenten: Prof. Dr. Martin Grünbart (Münster), PD Dr. Georg Jostkleigrewe (Münster), Prof. Dr. Martin Kintzinger (Münster), Prof. Dr. Steffen Patzold (Tübingen), Prof. Dr. Jürgen Paul (Halle-Wittenberg), Dr. Michael Schimmelpfennig (Canberra), zur Tagung: https://www.sfb1167.uni-bonn.de/aktuelles/nachrichten/workshop-entscheidungsfindung
  • 11.12. Mai 2018: Workshop in Kooperation mit dem Forschungsprojekt „Nomen et Gens“ zum Thema „Machterhalt und Herrschaftssicherung: Namen als Legitimationsinstrument in transkultureller Perspektive“; externe Referenten: Prof. Dr. Dieter Geuenich (Duisburg-Essen), Prof. Dr. Hans-Werner Goetz (Hamburg), Christoph Haack M.A. (Tübingen), Prof. Dr. Wolfgang Haubrichs (Saarbrücken), Dr. Laury Sarti (Freiburg), PD Dr. Annette Schmiedchen (Berlin/Halle a.d.S.), PD Dr. phil. Dr. iur. Christian Vogel (Saarbrücken), zur Tagung: https://www.sfb1167.uni-bonn.de/aktuelles/nachrichten/workshop-neg
  • 26.27. Oktober 2018: Workshop zum Thema „Der Herrscher und seine Eliten. Entscheidungsfindung im fränkisch-deutschen Reich“; externe Referenten: Michael Belitz M.A. (Magdeburg), Prof. Dr. Caspar Ehlers (Frankfurt am Main/Würzburg), Prof. Dr. Stephan Freund (Magdeburg), Dr. Simon Groth (Frankfurt am Main), PD Dr. Christine Kleinjung (Mainz), Alena Reeb M.A. (Magdeburg), Christian Warnke M.A. (Magdeburg), zur Tagung: https://www.sfb1167.uni-bonn.de/aktuelles/nachrichten/workshop-der-herrscher-und-seine-eliten
  • 30. September–02. Oktober 2019: Tagung zum Thema „Geschlecht macht Herrschaft/Gender Powers Sovereignty“; externe Referenten: Anne Behnke Kinney (Virginia), Alex McAuley (Cardiff), Ladan Rahbari (Gent), Regina Toepfer (Braunschweig), Anne Foerster (Paderborn), Doris GutsmiedlSchümann (Berlin), Andrea Sieber (Passau), Elizabeth Robertson (Glasgow), Elena Woodacre (Winchester), Uroš Matić (Wien), Jennifer Thibodeaux (Wisconsin-Whitewater), Sebastian Roebert (Leipzig), Janna Bianchini (Maryland), zur Tagung: https://www.sfb1167.uni-bonn.de/archiv/tagung-geschlecht-macht-herrschaft

 

 

Projekt

Projektleitung


Prof. Dr. Matthias Becher

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Institut für Geschichtswissenschaft
Abteilung für Mittelalterliche Geschichte

Konviktstraße 11
53113 Bonn

+49-(0)228-735160

matthias.becher[at]uni-bonn.de

 

Dr. Linda Dohmen

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Institut für Geschichtswissenschaft
Abteilung für Mittelalterliche Geschichte

Konviktstraße 11
53113 Bonn

+49-(0)228-735947

dohmen[at]uni-bonn.de


Projektmitarbeit


Dr. Mike Janßen (Wissenschaftlicher Mitarbeiter)

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Institut für Geschichtswissenschaft
Abteilung für Mittelalterliche Geschichte

Konviktstraße 11
53113 Bonn

+49-(0)228-737692

mijanss[at]uni-bonn.de

 

 

 

Spannungsfelder assoziierte TP's

 


Aktuelle Forschung (Andere Projekte mit ähnlicher Forschung)

 


Linked Open Data