Macht und Herrschaft in der novellistischen Weisheitsliteratur Kastiliens (1250–1350): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 21. Juni 2021, 17:43 Uhr

01 - TP Albert


Romanistik

Das Teilprojekt widmet sich der Frage, inwieweit die Rezeption orientalischer Weisheitsliteratur in Form von Übersetzungen (Calila y Dimna) und Weiterentwicklungen (El conde Lucanor) novellistischen Erzählens durch Alfonso X. (1221–1284) und seinen Neffen Don Juan Manuel (1282–1348) zur Herausbildung, Illustration und Verbreitung eines innovativen, möglicherweise repräsentativen Verständnisses von vormoderner Macht und Herrschaft beiträgt.

 

Abstract

Das Teilprojekt widmet sich der Frage, inwieweit die Rezeption orientalischer Weisheitsliteratur in Form von Übersetzungen (Calila y Dimna) und Weiterentwicklungen (El conde Lucanor) novellistischen Erzählens durch Alfonso X. (1221–1284) und seinen Neffen Don Juan Manuel (1282–1348) zur Herausbildung, Illustration und Verbreitung eines innovativen, möglicherweise repräsentativen Verständnisses von vormoderner Macht und Herrschaft beiträgt.

Die Verflechtungen von Idealen guter Herrschaft, wie sie sich in Übersetzungen orientalischer Weisheitsliteratur dargestellt finden, und der von Alfons X. entwickelten Konzeption und Legitimation der Monarchie fokussieren im Hinblick auf das Verständnis von Macht und Herrschaft die Person des Herrschers. Dass diese Verflechtungen jedoch auch das Verhältnis zu den ihn umgebenden Personenkreisen und Eliten (privados, oficiosos, consejeros), darunter auch Frauen, betrifft, veranlasste schon in der ersten Förderphase die ansatzweise Beschäftigung mit geschlechterspezifischen Aspekten. Dabei deckten sich die ersten Befunde einerseits mit der Feststellung von Jaspert et al. (2016) in Bezug auf die Komplementarität von Herrscher und Herrscherin/Gattin, verwiesen jedoch andererseits auch auf weitere weibliche Personengruppen (wie z.B. Mütter der Herrscher) und machten einen diesbezüglichen Forschungsbedarf deutlich. Daraus resultierte das für die zweite Förderphase maßgebliche Desiderat einer systematischen Untersuchung der Frauen im Umfeld des Herrschers als ihm nahestehende Personen im Kontext der Eliten mit Blick auf Formen ihrer jeweiligen Macht und Herrschaftsausübung. Dabei sind Ehefrauen, Königinnen, Beraterinnen, aber auch Mütter von besonderem Interesse, gerade auch hinsichtlich der mit den jeweiligen Konfigurationen einhergehenden Überschneidungen von persönlichen Beziehungsverhältnissen und Wirkmöglichkeiten. Bezüglich der Implikationen von Privatheit und Öffentlichkeit ist nach Kelleher davon Abstand zu nehmen, den Nexus von Frauen und privater Sphäre in der Vormoderne als „lack of power“ zu verstehen, vielmehr ist dem Verhältnis von inoffiziellen Möglichkeiten und formellen Strukturen mehr Gewicht zu geben (Kelleher 2016, 104). Im Hinblick auf die iberischen Königinnen der Vormoderne ist von der Durchlässigkeit zwischen ‚Macht‘ im Sinne Anthony Giddens und einer als agency verstandenen Einflussnahme auszugehen, welche im Sinne der „funcionalidad de poder reginal“ als Medium und nicht Ziel des Agierens fungiert (Echevarría/Jaspert 2016, 15; auch Jaspert 2015; zur spezifischen Situation iberischer Königinnen Earenfight 2005). Demzufolge ist es hinsichtlich vormoderner Konzeptionen von Macht und Herrschaft – gerade auch im Hinblick auf Giddens’ Ansatz‚ ‚Macht‘ als die Fähigkeit zum Handeln und ‚Herrschaft‘ in Bezug auf soziale Beziehungen zu betrachten (Giddens 1993, 117f.) – notwendig, ergänzend zum Bild des Herrschers auch die entsprechenden Vorstellungen von Frauen im Umfeld des Herrschers und in Beziehung zu ihm in den Blick zu nehmen, und zwar im Rahmen des TP 01 primär anhand von Übersetzungen orientalischer Weisheitsliteratur und deren Rezeption gerade hinsichtlich der dargestellten Funktionsweisen und -bereiche. Dies gilt auch hinsichtlich der von Echevarría/Jaspert aufgeworfenen Frage nach öffentlicher Wirkmacht und privater Einflussnahme samt der entsprechenden Räume und Formen (Echevarría/Jaspert 2016, 17; zu „reginaler“ Öffentlichkeit Jaspert 2015, 106, dort auch weiterführende Literatur und Forschungsstand), zumal sich in den genannten Texten eine große Bandbreite von Diskursen, Konzepten, Handlungsmustern und deren Konstruktion nachweisen lässt. In Weiterführung der Fragestellungen der ersten Phase und der für sie relevanten Texte ergibt sich hinsichtlich der Fortsetzung des Vorhabens mit ihrer Fokussierung auf die Frauen im Umfeld des Herrschers das folgende Textkorpus, an das sich konkrete Fragen richten:

  1. 1253 wurde auf Veranlassung von Fadrique, Bruder von Alfons X., das Werk Sendebar (ed. Fradejas 1990, ed. Lacarra 1989/1995) aus dem Arabischen übersetzt, bekannt unter dem Titel Libro de los engaños e los asayamientos de las mujeres (‚Buch der Täuschungen und Betrügereien der Frauen‘, im mittelalterlichen Europa bekannt als Historia Septem Sapientum). Der Sendebar ist aufgrund der darin veranschaulichten illustrierten performativen Macht der Sprache (erzählte Exempel beeinflussen jeweils die königliche Entscheidungsfindung) ein maßgeblicher lehrhafter Text gerade für die Eliten des kastilischen Hofes, für Familie, Favoriten (favoris) und Vertraute, wie Darbord (2011, 48) darlegt. Komplementär zu Calila e Dimna (als Fürsten- wie Beraterspiegel weiterhin im Kanon des TP 01) erfährt das aufgrund der Rahmenfiktionen (zunächst Herrscher und Frau, d. h. die leibliche Mutter des Thronfolgers, dann besonders Herrscher und königliche Stiefmutter und Thronfolger-Stiefsohn) wie prominenter Binnenerzählungen in Exempelform überwiegend als Frauenschelte gedeutete Werk in jüngster Zeit neue Interpretationsansätze, zu denen das TP 01 aus der transkulturellen Perspektive des SFB 1167 beitragen möchte (Hancock 2004, 226, zur Evidenz einer „female subjectivity“; von der Walde Moheno 2001, 623-630, zur „weiblichen Stimme“; Lundt 2002, 40f. zu Defiziten bzgl. der Lesarten „Weisheit und Geschlecht“; Patrick 2014; Biaggini 2007).
  2. Zur Vertiefung der transkulturellen Relevanz des Sendebar wird die orientalische Legende der gelehrten Jungfrau Teodor, La historia de la doncella Teodor (kastilische Übersetzung ca. 1253, ed. Mettmann 1962), hinzugezogen, die ebenfalls die Konfiguration von Herrscher, Gelehrten und geschickter Akteurin inszeniert und gelegentlich den Bocados de oro (ed. Crombach 1971) als instruktives Schlusskapitel angefügt wurde, die wiederum auszugsweise Eingang in die Siete Partidas fanden (Crombach 1971, 21).  
  3. Für die Teilhabe der Herrschermutter an der Macht ist die Weiterführung der Überlieferung des apokryphen Lehrbriefs des Aristoteles an Alexander den Großen (Secreto de los secretos/Poridat de las poridades, ed. Bizzarri 2010, weiterhin im Textkorpus von TP 01) aufschlussreich, denn ein darin enthaltener Brief des sterbenden Alexander an seine Mutter als eine Art Herrschaftstestament findet sich zugleich im Libro de los buenos proverbios (übersetzt ca. 1260, ed. Bandak 2007), in den Bocados de oro (übersetzt Mitte des 13. Jh.) sowie in dem von Alfons X. in Auftrag gegebenen Geschichtswerk General estoria.
  4. Modalitäten der Herrschaftsausübung und -partizipation von Frauen inszeniert das Libro del caballero Zifar (ed. González Muela 1982), der erste span. Ritterroman (Beginn des 14. Jh.) aus dem Umfeld der María de Molina (1264–1321), Witwe von Sancho IV. (1258–1295), Regentin ihres minderjährigen Sohnes Fernando IV. (1285–1312) wie ihres Enkels Alfons XI. (1311–1350). Geschlechterspezifische Vorstellungen von Macht und Herrschaft, ihrer Repräsentation, Konstruktion und Diskurse sind anhand dieses Werkes exemplarisch zu analysieren.
  5. Neben diesem Korpus aus Texten der auf der Iberischen Halbinsel rezipierten orientalischen Weisheitsliteratur sowie der sich herausbildenden autochthonen fiktional-narrativen Literatur wird in der Fortsetzungsphase auch ausgewählten zeitgenössischen Chroniken Bedeutung zukommen, um den Platz der Frauen im Umfeld des Herrschers im Spannungsfeld von Macht und Herrschaft, zwischen Privatheit und Öffentlichkeit näher zu bestimmen. Eine Funktion der auch Herrscher- wie Herrschaftsideale und höfische Verhaltensnormen vermittelnden Geschichtsschreibung bestand gerade darin, ein öffentliches Bild der historischen Akteurinnen zu zeichnen und dieses im kulturellen Gedächtnis zu verankern. Die Crónica de Alfonso XI (1344) bildet durch den retrospektiven Blick auf eine dynastische Krisenzeit, in welcher den Frauen, Witwen und Müttern der Herrscher – speziell auch in konfliktträchtiger Konstellation mit männlichen Mitgliedern der Eliten wie Erziehern, Beratern und (konkurrierendem) Adel – wichtige Rollen zufielen, den erhellenden Schlusspunkt.

Ergebnisse - was wurde erreicht?

Ausganspunkt des Erstantrags war die Frage, inwieweit die Rezeption orientalischer Weisheitsliteratur in Form von Übersetzungen (Calila e Dimna) und Weiterentwicklungen (El conde Lucanor) novellistischen Erzählens durch Alfons X. (1221–1284) und seinen Neffen Don Juan Manuel (1282–1348) zur Herausbildung, Illustration und Verbreitung eines innovativen Verständnisses von Macht und Herrschaft beigetragen hat. Im Fokus standen dabei insbesondere deren Konzeptualisierung und Legitimationsbestrebungen, die sich vor allem im alfonsinischen Gesetzeskorpus, aber auch im manuelinischen Oeuvre niederschlagen. Die grundsätzliche Bedeutung der ausgewählten Quellen im Hinblick auf die Diskursivierung von Macht- und Herrschaftskonzepten hat sich dabei bestätigt. Neben der fachspezifischen literaturwissenschaftlichen Methodik setzte das TP 01 auf Synergien durch transkulturelles Arbeiten innerhalb des SFB sowie auf internationaler Ebene. Im Rahmen internationaler Tagungen wurden Resultate jedes Unterprojektes in Einzelstudien sowie in gemeinsamen Panels vorgestellt. Als fruchtbar erwies sich dabei die Kooperation mit der Forschergruppe Espai, Poder i Cultura (Raum, Macht und Kultur) und deren Leiter, Prof. Floçel Sabaté, die alljährlich an der Universität Lleida das International Medieval Meeting organisiert, welches in den Jahren 2017 und 2018 dem Thema ‚Feelings‘ bzw. ‚Emotions in the Middle Ages‘ gewidmet war. Das TP 01 organisierte diesbezügliche Panels, einschließlich einer Präsentation des SFB 1167 (2017: ‚Feelings and Power in Medieval Castilian Narrative‘, Vorträge: M. Albert, ‚Ira y Poder: Consideraciones en torno a una relación problemática en Calila y Dimna‘; U. Becker, ‚‘Cortar la nariz’ en Calila y Dimna: un arrebato pasional o manifestación de poder? Algunos aspectos transculturales‘; L. Ringen, ‚Saña, grandes quexas y quince maneras del amor. El papel de las emociones en la obra de Don Juan Manuel‘. 2018: ‚Emociones y lazos señoriales en la narrativa castellana medieval‘, Vorträge: M. Albert ‚El mesturero y la economía de las emociones en el orden feudal‘; U. Becker ‚'E assi por el amor que ternan acerca de ti, ensennorearte has sobre ellos paçificamente': el amor entre lazo señorial y cohesión política - algunos aspectos transculturales‘; L. Ringen ‚De la desconfianza a la confidencialidad fingida. La (de)construcción de un ‘amor’ señorial en la obra de don Juan Manuel‘). Der Austausch wurde 2019 von L. Ringen mit ihrem Vortrag ‚Expresividad literaria del señorío y formas de poder femenino en la obra de don Juan Manuel‘ fortgesetzt. Unter dem Blickwinkel der Erinnerungspolitik präsentierte das TP 01 seine Forschungsergebnisse im Rahmen des eigenen Panels ‚La cultura alfonsí como lugar de memoria: Literatura, saberes y poder monárquico‘ beim International Medieval Congress in Leeds (2.-5. Juli 2018): M. Albert ‚La cultura alfonsí – construcción de un lugar de la memoria‘; U. Becker ‚Instrumento de memoria, legitimación regia y monumento literario: Calila y Dimna como fondo estratégico‘; L. Ringen ‚El tesoro del tío – la cultura alfonsí como lugar de memoria e instrumento de legitimación autorial en la obra de don Juan Manuel‘. Daraus ergaben sich neue Synergieeffekte, z. B. mit der Forschergruppe um Pascual Martínez Sopena (Valladolid; Sektion ‚Power, Memory, and Written Records in Medieval Spain‘) oder mit Yasmina Foehr-Janssens (Genf), Spezialistin für mittelalterliche Exempla-Sammlungen und die europäische Rezeption des Sendebar, die inzwischen auf Einladung des TP 01 einen Gastvortrag im Rahmen des SFB hielt (14.05.2019, ‚Power, Gender and Domesticity: The dog, the child and the serpent in Oriental and Occidental medieval collections of tales‘). Ein weiteres internationales Forum bot der Kongress der Asociación Internacional de Hispanistas (AIH) in Jerusalem (7.–12. Juli 2019; Vorträge, jeweils mit Präsentation des SFB: M. Albert ‚El rey de Castilla y la Reina de los Cielos – poder, religión y género en las Cantigas de santa María de Alfonso el Sabio‘; U. Becker ‚‘Alexandre, guardat vuestro cuerpo onrrado e noble‘ – Alfonso X y la transculturalidad literaria de los filósofos-médicos‘). Die Ergebnisse der genannten Tagungen werden entweder separat in Tagungsbänden veröffentlicht (siehe 3.2.2.) oder fließen in die monographischen Arbeiten der Nachwuchswissenschaftlerinnen ein. Darüber hinaus stellte L. Ringen ihr Unterprojekt sowohl beim Forum Junge Romanistik in Göttingen (2017) als auch auf zwei mediävistisch ausgerichteten internationalen Nachwuchskongressen in Spanien vor: ‚Mundo hispánico: cultura, arte, sociedad‘ (León, 2016) Vortrag: ‚¿Cazando sabiduría? El papel de la caza en el Libro del Conde Lucanor‘; Nachwuchskongress des spanischen Mediävistenverbandes ‚Historia y memoria como herramientas de poder‘ (UA Madrid, 2018), Vortrag: ‚Entre historia(s) transcultural(es) y memoria manuelina. El fenómeno del poder en la obra de don Juan Manuel‘. Auch im Rahmen dieser Nachwuchstagungen ergaben sich wertvolle internationale Kontakte. Verglichen mit anderen Projekten außerhalb des SFB, in denen entweder die Philologien und Kulturwissenschaften oder die Geschichtswissenschaften, selten jedoch alle drei Disziplinen gemeinsam vertreten sind und die vielfach auf einen spezifischen Kulturkreis eingegrenzt sind, erwies sich die Bedeutung der transkulturellen Perspektive des Teilprojektes gerade auch in seiner Kombination von literatur- und kulturwissenschaftlichen Methoden unter Einbeziehung historischer und transkultureller Vergleiche. Die Besonderheit des Ansatzes von TP 01 liegt somit in der Möglichkeit, diese methodischen Ansätze zusammenzuführen und mit Blick auf die Analyse von Konzeption, Diskursivierung und Legitimation von Macht und Herrschaft in transkultureller Perspektive fruchtbar zu machen. Im Zuge der Aktualisierung kanonischer Forschungsbeiträge (z. B. O´Callaghan 1991; Brehm 1968; Schramm 1952) wurden seitens des TP 01 international renommierte Wissenschaftler eingeladen, um mit ihnen im Rahmen von Arbeitstreffen, Vorträgen und Workshops innovative Fragestellungen zu diskutieren, darunter Hugo Bizzarri (Fribourg), Luzdivina Cuesta Torre (León), David Wacks (Oregon), Beatrice Gründler (FU Berlin), Hans-Joachim Schmidt (Fribourg), Thomas Freudenhammer (Berlin), Hans-Jörg Döhla (Tübingen) sowie um mit Experten wie María Jesús Lacarra (Zaragoza), Editorin des Conde Lucanor, Olivier Biaggini (Paris), Carlos Heusch (Lyon) und Marta Lacomba (Bordeaux) zu Darstellungen des Herrschers in mittelalterlicher kastilischer Exempelliteratur in Austausch zu treten (Publikation in Vorbereitung). Weitere Gastvorträge sind geplant.

In allen Phasen der Projektarbeit präzisierte sich, auch im Hinblick auf die übergeordneten Fragestellungen des SFB (z. B. die Idealisierung und Kritik von Macht und Herrschaft, ihre [Trans-]Personalität und Transkulturalität) die grundlegende Bedeutung der Konzeptualisierung von Macht, ihrer rhetorisch-argumentativen Strategien und narrativen Mittel, das heißt, die Verschränkung sozialer, historischer, juristischer Kontexte mit narrativen Quellen, speziell der Weisheitsliteratur orientalischer Provenienz. Darüber hinaus ist das Teilprojekt intensiv in den transkulturellen Austausch der themenspezifischen Spannungsfelder B und D eingebunden und beteiligt sich aktiv an den interdisziplinären, transkulturellen Werkstatt-Treffen zu ‚Kategorien der Kritik‘ (TP 15 Plassmann), ‚Hof und Herrschaft‘ (TP 06 Conermann), ‚Die Frauen des Herrschers/Weibliche Herrschaft‘ (TP 02 Becher/Dohmen). Die ITW ‚Historische Semantik‘ wurde vom TP 01 gemeinsam mit TP 06 Conermann und TP 11 Klaus organisiert, wobei mit TP 06 Conermann ein gemeinsamer Workshop veranstaltet wurde. Hinzu kommt die aktive Teilnahme an Vorträgen und Workshops anderer Teilprojekte (etwa TP 08 Dumitrescu) oder der Reading-Group für Texte der Genderforschung. Konkrete Ergebnisse dieser Zusammenarbeit bilden die Proceedings der Spannungsfeldtagung ‚Die Macht des Herrschers‘ vom November 2017 (edd. Albert, Brüggen, Klaus) sowie der von TP 01 initiierte Sammelband ‚Textualität von Macht und Herrschaft‘ in Kooperation mit den beiden germanistischen TP-Leiterinnen (edd. Albert, Becker, Brüggen, Kellermann; siehe 3.2.2.), von dem prospektive Impulse zu erwarten sind, da hier die Schnittstelle zwischen ficta und facta auf der Ebene textueller, narrativer Verfahren bei der Auswertung fiktionaler bzw. chronikalischer Texte analysiert wird. Die transkulturelle Bandbreite der beteiligten Teilprojekte und Disziplinen macht deutlich, dass dieses textwissenschaftliche Vorhaben einem die Einzelansätze übersteigenden Gesamtinteresse dient. Ein weiteres Beispiel transkultureller Vorgehensweise war die Organisation eines die Germanistik einbeziehenden internationalen Workshops zur Herrscherfigur in der Exempelliteratur (November 2018). Dies führt zu einer Publikation (siehe 3.2.2.), welche die in den Einzeldisziplinen übliche Zugriffsweise insofern bereichert, als die spanische, auch auf orientalische Motive zurückgreifende Textüberlieferung mit der vom lateinischen Mittelalter geprägten deutschsprachigen Exempla-Tradition in Austausch tritt. Vertieft wurde so das Herrscherbild in einem literarischen Genre, das überaus flexibel und multifunktional eingesetzt wurde, und zugleich Einfluss auf das Gesetzeswerk Siete partidas von Alfons X. nahm. Das Exempelkolloquium diente insofern auch der Vorbereitung der internationalen Tagung, welche anhand dieses juristischen Schlüsselwerks der alfonsinischen Monarchie einen interdisziplinären Zugang (Hispanistik, Rechtsgeschichte, Kunstgeschichte) zur Konzeptualisierung und Normierung von Macht und Herrschaft unter Alfons dem Weisen erschloss (20.–22.6.2019, ‚Conceptualización y normalización de poder y señorío en la era de Alfonso X. Las Siete Partidas y su contribución a la constitución teórica de la monarquía‘). Resultate dieser Tagung werden ebenfalls im Rahmen der SFB-Reihen veröffentlicht (erste Hälfte 2020). Darüber hinaus beteiligt sich TP 01 an dem von TP 07 Dahlmann geplanten Sammelband zu Herrschaftsübergängen und der Rolle von Regentinnen während der Minderjährigkeit der Thronfolger (Beitrag Albert/Ringen, ‚Minorität als Spielball der Macht. Zum Verhältnis von jungen Thronfolgern und ihren Ratgebern im Kastilien Alfons´ XI.‘), an der zunächst internen Publikation der ITW ‚Hof‘ (Beitrag Ringen) sowie dem aus der ITW ‚Herrscherkritik‘ hervorgehenden Sammelband ‚Die Figur des Ratgebers. Transkulturelle Annäherungen‘, ed. Plassmann (Beitrag Becker, ‚Prudentia: Kritik, Rat und Tat in Krisenzeiten‘). Zugleich wurden die Publikationsvorhaben der beiden Unterprojekte vorangebracht. Die Monographie von Ulrike Becker, ‚‘Calila e Dimna‘: Macht und Herrschaft in transkultureller Perspektive‘, die im Lauf des Jahres 2020 abgeschlossen werden soll, weist die Bedeutung dieses Fürstenspiegels in Bezug auf Alfons´ Bestreben, seine Konzeption einer Monarchie festzuschreiben nach, wie sie sich auch in pragmatischen und juristischen Texten seiner Zeit herauskristallisiert. In Weiterführung o. g. Aktivitäten ergeben sich die Schwerpunkte ‚Herrschaft und Sprache‘ (Semantik, Transtextualität, translatio studii/translatio imperii); ‚Herrscher und Beratung/Kritik und Idealisierung‘; ‚Herrschaftspraxis: Macht und politische Konzepte‘ (Freunde/Feinde, Verbündete, Vasallen); Herrschaftsnarrative wie ‚überzeitliche Weisheit‘ (Personalität/Transpersonalität, Memoria und Genealogie als Instrumente der Herrschaftssicherung); ‚Recht und rey justiciero‘; ‚Legitimation und Sakralisierung‘ (merced, Vicarius Dei). Im Hinblick auf ihr Dissertationsvorhaben Hacia una conceptualización ficcional y pragmática de Poder y Señorío en la obra de don Juan Manuel hat Lena Ringen im Rahmen der o. g. Vortragstätigkeit drei Kapitel zur narrativen Transkulturalisierung, Emotionen und Memoria redigiert. Neben dem Conde Lucanor hat sie das komplexe Libro de las armas erschlossen (Spannung faktual/fiktional, Berufung auf mdl./schriftl. Quellen sowie Figurenrede der Herrscherfiguren), das vielschichtige Motiv der Jagd fokussiert (Kritik und Idealisierung von Macht und Herrschaft, Heiratspolitik) und das Verhältnis von Beispielgeschichten (exempla) und Sinn- bzw. Weisheitssprüchen (proverbios) als Manifestation der literarischen Transformationen von Weisheit im Zeichen politischer Krisenbewältigung analysiert.

 

Forschungsdaten

 

Primärquellen

Sekundärquellen - Bibliografie

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  • Miriam Shadis (2009), Berenguela of Castile (1180–1246) and Political Women in the High Middle Ages, New York.
  • Julia M. H. Smith (2004), Introduction: Gendering the early medieval world, in: Leslie Brubaker/Julia M.H. Smith(edd.), Gender in the Early Medieval World: East and West, 300–900, Cambridge, 122.
  • José Vázquez Ruíz (1952), Una nueva version árabe del cuento de la Doncella Teodor, in: Miscelánea de Estudios Árabes y Hebraicos, Sección Árabe-Islam 1, 149153.
  • David Wacks (2007), Framing Iberia: Maqāmāt and Frametale Narratives in Medieval Spain, Leiden.
  • Lillian von der Walde Moheno (2001), El discurso inapropriado: la voz femenina en Sendebar, in: Leonardo Funes/José Luis Moure(edd.), Studia in honorem Germán Orduna, 623630.
  • Andrea Weisl-Shaw (2014), The Power of Woman´s Words, The Power of Woman´s Silence: How the Madrastra Speaks in The Thirteenth-Century Castilian Sendebar, in: The Modern Language Review 109, 1, 110-120.
  • Elena Woodacre (ed.) (2018), A Companion to Global Queenship, Leeds.
  • Dies. (ed.) (2013), Queenship in the Mediterranean: Negotiating the Role of the Queen in the Medieval and Early Modern Eras, New York.

 

Publikationslisten

Veröffentlichungen

  • Mechthild Albert (2020), Anger and Power: Reflections on a problematic relationship in Calila y Dimna, in: Feelings in the Middle Ages (Tagungsakten Lleida 2017), Leeds. [im Druck, s. Anlage]
  • Dies./Ulrike Becker/Elke Brüggen/Karina Kellermann (edd.) (2020), Textualität von Macht und Herrschaft. Literarische Verfahren im Horizont transkultureller Forschungen (Macht und Herrschaft 7), Göttingen. [im Druck, s. Anlage]
  • Mechthild Albert/Lena Ringen (2020), Minorität als Spielball der Macht. Zum Verhältnis von jungen Thronfolgern und ihren Ratgebern im Kastilien Alfonsʼ XI, in: Dittmar Dahlmann/Diana Ordubadi (edd.), Russische Autokratie in der „Zeit der Wirren“ in transkultureller Perspektive (Macht und Herrschaft 10), Göttingen. [im Druck, s. Anlage]
  • Dies. (2019), Herrscher und Berater/in in der kastilischen Literatur des Mittelalters, in: Matthias Becher (ed.), Transkulturelle Annäherungen an Phänomene von Macht und Herrschaft. Spannungsfelder und Geschlechterdimensionen (Macht und Herrschaft 11), Göttingen, 173–190.
  • Dies./Elke Brüggen/Konrad Klaus (edd.) (2019), Die Macht des Herrschers – personale und transpersonale Aspekte (Macht und Herrschaft 4), Göttingen.
  • Ulrike Becker (2020), Nose-Cutting in Calila y Dimna: an outburst of passion or manifestation of power? Some transcultural aspects, in: Feelings in the Middle Ages (Tagungsakten Lleida 2017), Leeds. [im Druck, s. Anlage]
  • Dies. (2020), ‚Prudencia‘: Kritik, Rat und Tat in Krisenzeiten, in: Alheydis Plassmann (ed.), Die Figur des Ratgebers (Studien zu Macht und Herrschaft 6), Göttingen. [im Druck, s. Anlage]
  • Lena Ringen (2020), …perdedes en mí un rrey et un sennor – Vom Ende einer Herrschaft in Don Juan Manuels ‚Libro de las armas‘, in: Mechthild Albert et al. (edd.), Textualität von Macht und Herrschaft. Literarische Verfahren im Horizont transkultureller Forschungen (Macht und Herrschaft 7), Göttingen. [im Druck, s. Anlage]

Tagungsteilnahmen

(laut Tätigkeitsberichte)

Veranstaltungen (Kolloquien, ...)

  • Workshop (im Rahmen des Dies Academicus): „Macht und Weisheit in der kastilischen Fabelliteratur des Mittelalters“ („Poder y sabiduría en la épica animal de la Castilla medieval”) mit Prof. Dr. María Luzdivina Cuesta Torre, Prof. Dr. Hugo Óscar Bizzarri, Lena Kißmer, M.A., und Dr. Ulrike Becker (07.12.16)
  • Internationale Tagung: „Die Macht des Herrschers – personale und transpersonale Aspekte“ zu Spannungsfeld B des SFB 1167 (23.11.17–25.11.17) 
  • Workshop: „La figura del gobernante en la literatura ejemplar: perspectivas transculturales“/„The Figure of the Ruler in Exemplary Literature: Transcultural Perspectives“ (29./30.11.18)
  • Workshop: „Historische Semantik in transkultureller Perspektive“ (06.12.18)

 

Projekt

Projektleitung


Prof. Dr. Mechthild Albert

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Institut für Klassische und Romanische Philologie
Abteilung für Romanistik
Am Hof 1
53113 Bonn

+49-(0)228-737302

malbert[at]uni-bonn.de

 

Projektmitarbeit


Dr. Ulrike Becker (Wissenschaftliche Mitarbeiterin)

Sonderforschungsbereich 1167 "Macht und Herrschaft"
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Poppelsdorfer Allee 24
53115 Bonn

+49-(0)228-7354464

ulbecker[at]uni-bonn.de

Lena Ringen, M.A. (Wissenschaftliche Mitarbeiterin, in Elternzeit)

Sonderforschungsbereich 1167 "Macht und Herrschaft"
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Poppelsdorfer Allee 24
53115 Bonn

+49-(0)228-7354464

lena.ringen[at]uni-bonn.de

 

Assoziierte Projektmitarbeit


Dr. Elmar Schmidt

eschmidt[at]uni-bonn.de

 

Spannungsfelder assoziierte TP's

24 – TP Kollatz, 25 – TP Münch, 26 – TP Plassmann

 

 

Aktuelle Forschung (Andere Projekte mit ähnlicher Forschung)

 

 

Linked Open Data (hilfreiche Webseiten/Links)