Shiji, „Li Si liezhuan“; Shiji 2010, S. 5576
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Teilprojekt | 16 - TP Schwermann |
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Sprache | Altchinesisch |
Quellenangabe Deutsch | Shiji, „Li Si liezhuan“; Shiji 2010, S. 5576 |
Quellenangabe Altchinesisch | 史記, „李斯列傳“; 史記 2010, 五五七六頁 |
Zitat
故明主能外此三者,而獨操主術以制聽從之臣,而修其明法,故身尊而勢重也。凡賢主者,必將能拂世磨俗,而廢其所惡,立其所欲,故生則有尊重之勢,死則有賢明之謚也。是以明君獨斷,故權不在臣也。
Übersetzung
Deshalb ist der weise Herrscher (zhu 主(N)) in der Lage, diese drei fernzuhalten und eigenmächtig die Herrscherkunst zu handhaben (cao 操(V)), um die gehorsamen (cong 從(V)) Minister (chen 臣(N)) zu kontrollieren (zhi 制(V)) und seine unparteiischen Gesetze (fa 法(N)) zu verbessern, folglich ist seine Person erhaben und seine Machtposition (shi 諡 /謚(N)) wiegt schwer. Generell gilt, dass ein fähiger Herrscher (zhu 主(N)) gewiss dazu in der Lage sein muss, seiner Zeit entgegen zu handeln und die Bräuche zu verbessern, das zu verwerfen, was er verabscheut, und das aufzustellen, was er möchte. Folglich hat er im Leben eine ehrenvolle und einflussreiche Machtposition (shi 勢/埶(N)), und im Tod hat er einen posthumen Namen (shi 諡/謚(N)), der von seiner Fähigkeit und Hellsicht [zeugt]. Aus diesem Grund entscheidet der hellsichtige Fürst (jun 君(N)) unabhängig ((du) duan (獨)斷(V)), folglich liegt die Entscheidungsgewalt (quan 權(N)) nicht bei den Ministern (chen 臣(N)).