RvL-Bd.1-112: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Macht und Herrschaft
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| [[Name::Siegmund (Österreich-Tirol)]], Erzherzog
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| [[Name::Otto II. (Pfalz-Mosbach)]], Herzog
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| 13,4
| [[Name::Markgraf Karl von Baden]]
| [[Name::Karl I. (Baden)]], Markgraf
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| [[Name::Markgraf Albrecht Achill]]
| [[Name::Albrecht Achilles]], Markgraf
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| 15,2
| 15,2
| [[Name::Herzog Ludwig der Schwarze von Veldenz]]
| [[Name::Ludwig I. (Pfalz-Zweibrücken)]], Herzog
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| [[Name::Erzbischof Johann von Trier]]
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| 15,4
| 15,4
| [[Name::Bischof Georg von Metz]]
| [[Name::Georg (Baden)]], Bischof von Metz
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| 18,3
| [[Name::Gilgenschein]]
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Version vom 3. März 2021, 12:11 Uhr


Werk
Titel  
Verfasser*in Gilgenschein
Abfassungsjahr/-zeitraum 1450-1500
Berichtszeitraum 1450-1500
geographischer Raum Südwestdeutschland, Pfalz
Sprache(n) Hochdeutsch
Ausgabe/Edition
Titel Die Historischen Volkslieder der Deutschen vom 13. bis 16. Jh.
Herausgeber*in/Editor*in Rochus von Liliencron
Übersetzer*in  
Erscheinungsjahr 1865
Erscheinungsort Leipzig
Verlag F.C.W. Vogel
Reihe Bd. 1
ISBN  
Onlinezugriff (URL) https://books.google.de/books?id=bSoPAAAAQAAJ&redir_esc=y
Sprache(n) Deutsch
Kurztitel Die historischen Volkslieder der Deutschen
Werk Rochus von Liliencron: Die Historischen Volkslieder der Deutschen vom 13. bis 16. Jh. - Bd. 1
Teilprojekt 10 - TP Kellermann

 

Liednr. 112
Umfang 18 Strophen à 5 Verse
Form Reimschema: aabxb, Lindenschmidtstrophe
Ton/Melodie  
Sprache Hochdeutsch
Thema Der pfälzische Krieg bricht durch den päpstlichen Bann über den Mainzer Erzbischof Diether erneut aus. Kurfürst Friedrich von der Pfalz soll sich gegen die Markgrafen Karl von Baden, Albrecht Achill, Ulrich von Württemberg, den Herzog Ludwig von Veldenz und die Bischöfe Georg von Metz und Johann von Speyer zu Wehr setzen.
Kontext
Autor Gilgenschein
Entstehungsjahr Erstes Quartal 1462
Datum des Ereignisses Februar 1462: päpstlicher Bann über Erzbischof Diether; März-April 1462: Wiederausbruch des KriegesDer Datenwert „Februar 1462: päpstlicher Bann über Erzbischof Diether; März-April 1462: Wiederausbruch des Krieges“ besteht aus mehr als den drei für die Interpretation der Datumsangabe erforderlichen Bestandteilen.

 

Stimme

Selbstnennung

Belegstelle Signatur
18,3 Gilgenschine


Sprecherprofil

Belegstelle Zitat
10,1 ich


Selbstreferenz

Belegstelle Zitat
18,1f. Der uns das liedlin nuewe sang, der hat vil mangen heimlichen gedank

Selbstlegitimation

Belegstelle Zitat Anmerkung
10,1 Nu laß ichs bliben, mag es gesin! vermeintliche persönliche Eingebundenheit
Str. 10-12   direkte Ansprache von Herrscherfiguren

 

Faktualisierungsstrategien

Zeitangaben

-


Ortsangaben

Belegstelle Ort
2,2 Menzer land / Mainz und Umland


Namen

Belegstelle Name
2,1 Diether von Isenburg, Erzbischof
4,4 Friedrich I. (Pfalz), Kurfürst
5,1 Adolf von Nassau-Wiesbaden-Idstein (1423-1475), Graf
5,4 Ulrich V. (Württemberg), Graf
6,1 Johannes II. Nix zu Hoheneck, Bischof von Speyer
7,1 Papst Pius II.
8,5 Siegmund (Österreich-Tirol), Erzherzog
12,1 Otto II. (Pfalz-Mosbach), Herzog
13,4 Karl I. (Baden), Markgraf
15,1 Albrecht Achilles, Markgraf
15,2 Ludwig I. (Pfalz-Zweibrücken), Herzog
15,4 Georg (Baden), Bischof von Metz

Ereignisse

Belegstelle Ereignis
3,1-2 Den eid den se geworen han dem haben sie nit recht getan
5,1 Den von Nassau haben sie ußerwelt
8,2 Der babest der dut ine in den ban
8,4-5 Verweis auf Erherzog Sigmunds Bann 1460
16,1-3 Albrecht Achills Verluste im Krieg 1461
Str. 17 Graf Ulrich von Württembergs Kriegsdrohung im Sommer 1461

Zahlen

-

 

Rezeptionslenkung

Bewertung durch den Dichter

Belegstelle Zitat Anmerkung
3,1-2 Den eid den sie gesworen han dem haben sie nit recht getan Vorwurf und Kritik an Domherren
4,1 Der tumherren übermut ist groß sowie an Papst Pius II.
7,1-2 Der babest hat auch schuld daran, er will dem unrecht bigestan Schuldzuweisung
8,3 von der warheit wil er wichen
9,2-3 sie sehen durch die finger hin, sie wolten das recht verkeren Kritik an Kaiser und Papst
Str. 10-13   Ermutigung der pfälzer Kampfpartei
10,3-5 laß dich nit verdringen und fuere mit dir gerechtigkeit! dir mag nit misselingen.
13,2 ich hof sin jagen si ganz verlorn Verwünschung von Graf Ulrich von Württemberg
17,5 er hats gar dick gebrochen! Kritik
15,3 den bischof von Trier ich nit nennen Geringschätzung von Bischof Johann von Trier
16,4-5 Er treit dem lewen heimlich haß, die loica mag man merken. Vorwurf an Albrecht Achill

Apostrophe, Widmung

Belegstelle Zitat Anmerkung
18,4-5 und der dem fürsten vil gutes gan, dem pfalzgraf bi dem Rine. Widmung für Kurfürst Friedrich von der Pfalz
6,1 Bischof von Spir gib rat darzu Apostrophe
10,2 Nu were dich pfalzgraf uf dem Rin

Moral, Didaxe, Exempel

Belegstelle Zitat Anmerkung
Str. 14 Loica kann der fund gar vil und wird der untruew pflegen will, dem kömpt sie wol zu stuere; ich sprich, falsch loica si nit gut, an eren ist sie tuere. Moral

Aufruf/Appell

Belegstelle Zitat Anmerkung
11,1-2 Schick den lewen in das feld, richt uf din banner und gezelt Kriegsaufruf an Kurfürst Friedrich von der Pfalz
12,1-3 Herzog Ott, (…) folge nach des lewen mut und hilf im frislich enden! Kriegsaufruf an Herzog Otto II. von Mosbach

Gebet

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