RvL-Bd.1-112

Aus Macht und Herrschaft
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Werk
Titel  
Verfasser*in Gilgenschein
Abfassungsjahr/-zeitraum 1450-1500
Berichtszeitraum 1450-1500
geographischer Raum Südwestdeutschland, Pfalz
Sprache(n) Hochdeutsch
Ausgabe/Edition
Titel Die Historischen Volkslieder der Deutschen vom 13. bis 16. Jh.
Herausgeber*in/Editor*in Rochus von Liliencron
Übersetzer*in  
Erscheinungsjahr 1865
Erscheinungsort Leipzig
Verlag F.C.W. Vogel
Reihe Bd. 1
ISBN  
Onlinezugriff (URL) https://books.google.de/books?id=bSoPAAAAQAAJ&redir_esc=y
Sprache(n) Deutsch
Kurztitel Die historischen Volkslieder der Deutschen
Werk Rochus von Liliencron: Die Historischen Volkslieder der Deutschen vom 13. bis 16. Jh. - Bd. 1
Teilprojekt 10 - TP Kellermann

 

Liednr. 112
Umfang 18 Strophen à 5 Verse
Form Reimschema: aabxb, Lindenschmidtstrophe
Ton/Melodie  
Sprache Hochdeutsch
Thema Badisch-pfälzischer Krieg bricht durch den päpstlichen Bann über den Mainzer Erzbischof Diether erneut aus
Kontext
Autor Gilgenschein
Information zum Autor Cramer VL 3; Kellermann 2021
Entstehungsjahr Erstes Quartal 1462
Datum des Ereignisses Februar 1462: päpstlicher Bann über Erzbischof Diether; März-April 1462: Wiederausbruch des KriegesDer Datenwert „Februar 1462: päpstlicher Bann über Erzbischof Diether; März-April 1462: Wiederausbruch des Krieges“ besteht aus mehr als den drei für die Interpretation der Datumsangabe erforderlichen Bestandteilen.

 

Stimme

Selbstnennung

Belegstelle Signatur
18,3 er nent sich Gilgenschine

Sprecherprofil

Belegstelle Zitat Anmerkung
7,3 das dut mir selber ande Autor zeigt Empathie
10,1 Nu laß ichs bliben, mag es gesin!
13,2 ich hof sin jagen si ganz verlorn
14,4 ich sprich
18,1f. Der uns das liedlin nuewe sang, der hat vil mangen heimlichen gedank

Selbstreferenz

Belegstelle Zitat
18,1f. Der uns das liedlin nuewe sang, der hat vil mangen heimlichen gedank

Selbstlegitimation

-

Faktualisierungsstrategien

Zeitangaben

-

 

Ortsangaben

Belegstelle Ort
2,2 Menzer land / Mainz und Umland

 

Namen

Belegstelle Name
2,1 Diether von Isenburg, Erzbischof
4,4 Friedrich I. (Pfalz), Kurfürst
5,1 Adolf von Nassau-Wiesbaden-Idstein (1423-1475), Graf
5,4 Ulrich V. (Württemberg), Graf
6,1 Johannes II. Nix zu Hoheneck, Bischof von Speyer
7,1 Papst Pius II.
8,5 Siegmund (Österreich-Tirol), Erzherzog
12,1 Otto II. (Pfalz-Mosbach), Herzog
13,4 Karl I. (Baden), Markgraf
15,1 Albrecht Achilles, Markgraf
15,2 Ludwig I. (Pfalz-Zweibrücken), Herzog
15,4 Georg (Baden), Bischof von Metz

 

 

Ereignisse

Belegstelle Ereignis
  Streit um die Besetzung des Mainzer Bischofsstuhls, Bannspruch des Papstes gegen Diether von Isenburg, Krieg zwischen dem Pfälzer Kurfürsten und den Unterstützern des Bischofs von Mainz, Adolf von Nassau.

Zahlen

-

 

Rezeptionslenkung

Bewertung durch den Dichter

Belegstelle Anmerkung
  Vorwurf und Kritik an Mainzer Domherren sowie an Papst Pius II.
  Schuldzuweisung an den Papst
  Kritik am Papst und am Kaiser
  Verwünschung und Kritik an Graf Ulrich von Württemberg
  Vorwurf an Albrecht Achill

 

Apostrophe, Widmung

Belegstelle Zitat Anmerkung
18,4-5 und der dem fürsten vil gutes gan, dem pfalzgraf bi dem Rine. Widmung an Kurfürst Friedrich von der Pfalz
6,1 Bischof von Spir gib rat darzu Apostrophe
10,2 Nu were dich pfalzgraf uf dem Rin Apostrophe

Moral, Didaxe, Exempel

Belegstelle Zitat Anmerkung
Str. 14 Loica kann der fund gar vil und wird der untruew pflegen will, dem kömpt sie wol zu stuere; ich sprich, falsch loica si nit gut, an eren ist sie tuere. Moral

 

Aufruf/Appell

Belegstelle Zitat Anmerkung
1,1 Wölt ir hören ein nuwes geticht Heische
11,1f. Schick den lewen in das feld, richt uf din banner und gezelt Kriegsaufruf an Kurfürst Friedrich von der Pfalz
12,1-3 Herzog Ott, ... folge nach des lewen mut und hilf im frislich enden! Kriegsaufruf an Herzog Otto II. von Mosbach
17,1 Ach edeler fürst und herr, nu richt Kriegsaufruf

 

Gebet

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