Hanfeizi, „Xian xue“; Hanfeizi jijie 1998, S. 461.1
Teilprojekt | 16 - TP Schwermann |
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Sprache | Altchinesisch |
Werk | Hanfeizi jijie 韓非子集解 1998 |
Quellenangabe Deutsch | Hanfeizi, „Xian xue“; Hanfeizi jijie 1998, S. 461.1 |
Quellenangabe Altchinesisch | 韓非子, „顯學“; 韓非子集解 1998, 四六一頁 |
Zitat
故敵國之君王雖說吾義,吾弗入貢而臣;關內之侯雖非吾行,吾必使執禽而朝。是故力多則人朝,力寡則朝於人,故明君務力。
Übersetzung
Auch wenn folglich die Fürsten (jun 君(N)) und Könige (wang 王(N)) verfeindeter Länder (guo 國 / yu 域(N)) sagen, dass man im Recht ist, kann man ihnen dennoch nicht Tribute zahlen (ru gong 入貢) und ihnen als Minister dienen (chen 臣(V)); auch wenn die Lehnsherren (hou 侯 / 后(N)) innerhalb des Passes das eigene Verhalten strikt ablehnen, muss man sie dennoch in jedem Fall gefangen nehmen lassen und zur Audienz zwingen (chao 朝(V)). Aus diesem Grund gilt: verfügt man über viel physische Macht (li 力(N)), dann kommen die Leute zur Audienz (chao 朝(V)); verfügt man über wenig physische Macht (li 力(N)), dann wird man von anderen zur Audienz gebeten (chao 朝(V)). Deshalb strebt der hellsichtige Fürst (jun 君(N)) nach physischer Macht (li 力(N)).