RvL-Bd.1-093

Aus Macht und Herrschaft
Version vom 1. Juni 2021, 16:25 Uhr von Administrator (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{| class="wikitable" style="margin-left: auto; margin-left: 100px; text-align:left; float: right; margin-bottom: 50px" |- ! colspan="2" | Werk |- ! Titel | &nb…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Werk
Titel  
Verfasser*in Hans Rosenblüt
Abfassungsjahr/-zeitraum 1400-1450
Berichtszeitraum 1400-1450
geographischer Raum Süddeutschland, Nürnberg
Sprache(n) Hochdeutsch
Ausgabe/Edition
Titel Die Historischen Volkslieder der Deutschen vom 13. bis 16. Jh.
Herausgeber*in/Editor*in Rochus von Liliencron
Übersetzer*in  
Erscheinungsjahr 1865
Erscheinungsort Leipzig
Verlag F.C.W. Vogel
Reihe Bd. 1
ISBN  
Onlinezugriff (URL) https://books.google.de/books?id=bSoPAAAAQAAJ&redir_esc=y
Sprache(n) Deutsch
Kurztitel Die historischen Volkslieder der Deutschen
Werk Rochus von Liliencron: Die Historischen Volkslieder der Deutschen vom 13. bis 16. Jh. - Bd. 1
Teilprojekt 10 - TP Kellermann

 

Liednr. 93
Umfang 484 V.
Form Kreuzreim
Ton/Melodie  
Sprache Hochdeutsch
Thema Markgrafenkrieg: Städte gegen Adel und Klerus
Kontext
Autor Hans Rosenblüt
Information zum Gedicht vgl. Forschung Kellermann 2000
Entstehungsjahr 1450 /1451
Datum des Ereignisses 1450

 

Stimme

Selbstnennung

Belegstelle Signatur
484 Amen! spricht Snepper Hans Rosenpluet

 

Sprecherprofil

Belegstelle Zitat
7 uns
20 ich
139 wir

Selbstreferenz

Belegstelle Zitat Anmerkung
135f. solt ich ir lob drumb nicht vernewen, so wer ich wol ein rechter fantast
369 Die sach kan ich nicht anders schatzen

Selbstlegitimation

Belegstelle Zitat Anmerkung
72 Die warheit will ich melden paß Wahrheitsbeteuerung
104 On zugab ich die warheit sag Wahrheitsbeteuerung
223 und meinten sie heten uns in eim hamen Augenzeugenschaft durch Eigenbeteiligung an Schlacht
251 Da wurd wir ir peizeit gewar Augenzeugenschaft durch Eigenbeteiligung an Schlacht
253 Der Sweizer hauptman schrei uns an Eigenbeteiligung an Schlacht
291 da wollten wir nicht laßen ab Eigenbeteiligung an Schlacht
342-344 da heten wir gern lenger gefochten, des ward es leider uns zu spot, daß wir sie nimer sehen mochten Eigenbeteiligung an Schlacht

 

Faktualisierungsstrategien

Zeitangaben

Belegstelle Zitat Anmerkung
105f. Do vierzehenhundert und fünfzig jar nach Krist geburt das datum was 1450

 

Ortsangaben

Belegstelle Ort
78 Nürnberg
166 Abenberg
194 Spalt
268 Hempach / Dürrenhembach
341 Roth
349 Schwabach

 

Namen

Belegstelle Name
114 Ludwig Pfinzig, Ratsherr
118 Heinrich Reuß von Plauen
118 Kunz von Kauffungen
163 Albrecht Achilles, Markgraf
382 Lienhart Mendel, Ratsmitglied
382 Lienhart Stromer, Ratsmitglied
387 Jeronimus Kreß, Ratsmitglied
387 Sebolt Pfinzing, Ratsmitglied
389 Hans Lemlein, Ratsmitglied im kleinen Rat
389 Peter Mendel, Ratsmitglied im kleinen Rat
392 Jobst Tetzel, Hauptmann und Ratsmitglied im kleinen Rat

Ereignisse

Belegstelle Ereignis
  Nürnberger Siege bei Pillenreuth, Abenberg und Hembach

 

Zahlen

Belegstelle Zahl Anmerkung
94 pei tauset Schweizer
101f. und haben ir veint da heim gesucht wol dreizehen manet und zwen tag Dauer der nürnbergischen Belagerung
121f. Dem marggrafen stochen sie dernider wol hundert und sechs und achzig man Zahl der Gefallenen des Markgrafen
130f. Die veint die sie dernider leiten, der kamen achzig von dem leben
154 tausent buchsen und armbrustschutzen
159 sechshundert rewter
160 achthundert Sweizer
167 tausent mannen Aufzug des Markgrafen
202 vierhundert pferd die ranten im nach Anzahl der Pferde, die mit dem Markgrafen gegen die Wagenburg auszogen
222   Wagenburg der Fürsten umfasst 5000 Bauern
272 piß ir drei und zweinzig an den seteln klebten Zahl der gefallenen Reiter
340 uber hundert Gefallene
357 Wol hundert und achtzehen namen schaden Anzahl der Verwundeten
399f. daß unser nicht mer schaden namen, denn zwen, der ein von unsern handen. Anzahl der Verwundeten auf Seiten der Städter
422 zwen und zwenzig fürsten
427   2.300 Gefangene

Rezeptionslenkung

Bewertung durch den Dichter

Belegstelle Zitat Anmerkung
    Grundsätzliche Parteinahme für die Nürnberger
21-23 Der adel ist ein scharpfe gert, der uns umb unser ubel straft; ir herz hat eins diamanten hert Kritik am Adel
73-75 der vierzehend fürst solt sein ein hirt, der wolt die schaf neur selber freßen, superbia hat in verirt Kritik an einzelnen Fürsten, die alle als Wölfe bzw. schlechte Hirten beschrieben werden
135-140 solt ich ir lob drumb nicht vernewen, so wer ich wol ein rechter fantast. Zu veld sie uns noch nie versmechten ... sie sitzen wol an der eren tafel Lob auf Plauen und Kauffungen
208 sein herz was pitter denn ein gallen Kritik an Markgraf Albrecht

Apostrophe, Widmung

-

 

Moral, Didaxe, Exempel

Belegstelle Zitat Anmerkung
39-40 man findt noch, daß ein cleines zwerk ein großen risen nider ficht Moral
371; 375   Sentenz
372-376 Got hat sein hilf nie keim versacht, drumb schaz niemant sein veint zu gering, das haben gelert die weisen heiden, der per nicht mit dem igel ring, wer weiß von wem sich got wil scheiden! Moral

 

Aufruf/Appell

Belegstelle Zitat Anmerkung
37f. das merket, ir von Nüremberg, halt euch ans recht, so valt ir nicht Aufruf

 

Gebet

Belegstelle Zitat Anmerkung
1-20   Eingangsgebet
91f. got set auf sie seinr gnaden körner und schicket in die eidgenoßen Bitte um Hilfe im Kampf
401f. Des sei got dank und lob gesendt, daß er uns hat sein gnad verliehen Gotteslob
475-483   Fürbitte für die Gefallenen und Schlussgebet