Hanfeizi, „Wu du“; Hanfeizi jijie 1998, S. 451
Teilprojekt | TP Schwermann |
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Werk | ?? |
Sprache | Altchinesisch |
Quellenangabe Deutsch | Hanfeizi, „Wu du“; Hanfeizi jijie 1998, S. 451 |
Quellenangabe Altchinesisch | 韓非子, „五蠹“; 韓非子集解 1998, 四五一頁 |
Zitat
布衣相與交,無富厚以相利,無威勢以相懼也,故求不欺之士。今人主處制人之勢,有一國之厚,重賞嚴誅得操其柄,以修明術之所燭,雖有田常、子罕之臣,不敢欺也,奚待於不欺之士!
Übersetzung
Tauscht sich das einfache Volk untereinander aus, haben sie keinen Reichtum und Wohlstand, um sich gegenseitig zu nutzen, haben sie keine Autorität wei 威/畏(N) und Machtposition shi 勢/埶(N), sich gegenseitig in Furcht zu versetzen, deshalb suchen sie Dienstadelige shi 士(N), die nicht betrügen. Verweilt der Herrscher über Menschen nun in einer Machtpositionchu shi 處勢, von der aus er andere kontrolliert zhi 制(V),verfügt er über den Reichtum eines [ganzen] Landes guo 國 / yu 域(N), legt er Wert auf Belohnungen shang 賞(N) und achtet genau auf Strafen, und kann er Gebrauch von seinen [politischen] Schalthebeln bing 柄/秉(N) machen, um dem Leuchten der strahlenden Künste zu folgen: auch wenn man dann Diener wie Tian Chang oder Zihan hat, so werden diese es nicht wagen, zu betrügen. Warum sollte man dann noch auf Dienstadelige shi 士(N) warten, die nicht betrügen?