RvL-Bd.3-299: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. Juli 2021, 11:18 Uhr
Werk | |
---|---|
Titel | |
Verfasser*in | Hans Umperlin |
Abfassungsjahr/-zeitraum | 1500-1550 |
Berichtszeitraum | 1500-1550 |
geographischer Raum | Süddeutschland |
Sprache(n) | Hochdeutsch |
Ausgabe/Edition | |
Titel | Die Historischen Volkslieder der Deutschen vom 13. bis 16. Jh. |
Herausgeber*in/Editor*in | Rochus von Liliencron |
Übersetzer*in | |
Erscheinungsjahr | 1865 |
Erscheinungsort | Leipzig |
Verlag | F.C.W. Vogel |
Reihe | Bd. 3 |
ISBN | |
Onlinezugriff (URL) | https://books.google.de/books?id=bSoPAAAAQAAJ&redir_esc=y |
Sprache(n) | Deutsch |
Kurztitel | Die historischen Volkslieder der Deutschen |
Werk | Rochus von Liliencron: Die Historischen Volkslieder der Deutschen vom 13. bis 16. Jh. - Bd. 3 |
---|---|
Teilprojekt | 10 - TP Kellermann |
Liednr. | 299 | ||||
---|---|---|---|---|---|
Umfang | 27 Str. à 7 V. | ||||
Form | ababcxc, Siebenzeiler | ||||
Ton/Melodie | Ton: In des Schüttensamen don; Melodie von Lied Nr. 127 laut Liliencron | ||||
Sprache | Hochdeutsch | ||||
Thema | Nach der Ermordung des Ritters Hans von Hutten, dessen Frau Ulrich von Württemberg begehrte, kommt es zum Konflikt zwischen dem Kaiser und Ulrich | ||||
Kontext | |||||
Autor | Hans Umperlin | ||||
Information zum Lied | Eines der Lieder 299-302 könnte jenes sein, von dem es heißt, dass dessen Straßburger Drucker Martin Flach vom Rat der Stadt eidlich verpflichtet worden sei, alle bei ihm verbliebenen Exemplare abzuliefern. (Liliencron S. 193) | ||||
Entstehungsjahr | 1516 | ||||
Datum des Ereignisses | 1516 |
Stimme
Selbstnennung
Belegstelle | Signatur |
---|---|
27,2 | Hans Umperlin |
Sprecherprofil
Belegstelle | Zitat |
---|---|
2,4 | ich |
5,6 | wir |
Selbstreferenz
Belegstelle | Zitat |
---|---|
17,5-7 | Wölt gott ich möchte im geholfen han! Ich wölt iez nit sorgen, was er mir gäb zuo lon |
26,1-5 | Darmit will ichs beschließen, daß es nit werd zuo lang, daß niemants hab verdrießen ab meinem geschwetz und gesang und meinen kopf mit umbsunst zerprech |
27,1-5 | Der uns das liedlein newes singt, der nennt sich Hans Umperlin, er hat zwelf lebendige kind und sein die sibne klain, darzuo hat er gar wenig korn |
Selbstlegitimation
Belegstelle | Zitat | Anmerkung |
---|---|---|
2,4 | Dichter stilisiert sich als Stimme des gemeinen Mannes | |
10,5 | wann es ist als ichs verstan | Begrenztes Verständnis |
10,6 | Ich will niemants urtailen | |
22,6f. | und wer das hat gesehen, der waist daß ich nit leug | Wahrheitsbeteuerung |
24,1f. | Wie es weiter ist ergangen, des hab ich ganz kain grund | Informationsmangel |
Faktualisierungsstrategien
Zeitangaben
Belegstelle | Zitat | Anmerkung |
---|---|---|
18,6 | am sambstag vor sant Gallen tag |
Ortsangaben
Belegstelle | Ort |
---|---|
16,5 | Straßburg |
20,1 | Esslingen |
22,4 | Blaubeuren |
Namen
Belegstelle | Name |
---|---|
2,6 | Ulrich von Württemberg, Herzog |
5,1 | Hans von Hutten, Ritter |
14,1 | Maximilian I., Kaiser |
15,1 | Ludwig V. (Pfalz), Pfalzgraf bei Rhein |
16,3 | Markgraf zu Baden, 1515 übernehmen die drei Söhne Bernhard, Philipp und Ernst die Regierungsgeschäfte ihres Vaters Christoph I. |
16,6 | Lorenz von Bibra, Bischof von Würzburg |
24,3 | Mathäus zu Gurk, geb. Lang, Bischof von Augsburg |
Ereignisse
Belegstelle | Ereignis |
---|---|
Str. 6 | Es droht ein Protektorat |
Str. 14 | Gerüchte über den Kaiser, der Ulrich seinen Besitz nehmen wolle, sind im Umlauf |
Str. 18ff. | Ulrich bereist sein Herrschaftsgebiet und erhält überall Unterstützung |
Zahlen
-
Rezeptionslenkung
Bewertung durch den Dichter
Belegstelle | Anmerkung |
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Unbedingte Parteinahme und Lob für Herzog Ulrich von Württemberg | |
Verurteilung des kaiserlichen Vorschlags | |
Lob des Adels |
Apostrophe, Widmung
Belegstelle | Zitat | Anmerkung |
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1,1f. | Ir jungen und ir alten nun merkend ain new gedicht! | Apostrophe |
Fortlaufend | Direkte Apostrophe Ulrichs | |
27,6f. | das liedlin will ich schenken meinem fürsten hochgeborn. | Widmung an Herzog Ulrich |
Moral, Didaxe, Exempel
Belegstelle | Zitat | Anmerkung |
---|---|---|
19,2 | Exempel, Ulrich kämpft so tapfer wie Dietrich von Bern |
Aufruf/Appell
Belegstelle | Anmerkung |
---|---|
Indirekter Appell an das Volk, den "gemein man", die Bauern und den Adel, Ulrich zu unterstützen |
Gebet
-