zhi du 制度
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Teilprojekt | 16 - TP Schwermann |
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Sprache | Altchinesisch |
Wortfeld | Konkrete Herrschaftsmittel und -institutionen |
zugehöriges Lexem | zhi 制(N) |
Kollokation
Kollokation | Übersetzung | Anmerkung | gehört zu Lexem |
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zhi du 制度 | Gesellschaftssystem, Grundregeln; Institutionen | zhi 制(N) |
Belegstellen
Quelle de | Quelle zh | Zitat | Übersetzung |
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Baihutong, „Hao“; Baihutong shuzheng 1994, S. 53 | 白虎通, „號“; 白虎通疏證 1994, 五三頁 | 黃帝始作制度,得其中和,萬世常存。故稱黃帝也。 | Als Kaiser (di 帝(N)) Huang als erster Bestimmungen und Maße (zhi du 制度) erschuf, war er in der Lage dazu, ihre Ausgeglichenheit und Stimmigkeit zu erreichen und sie bestanden konstant für zehntausend Generationen. Aus diesem Grund nannte man ihn Kaiser (di 帝(N)) Huang. |
Guanzi, „Fa Fa“; CHANT (201904021109) | 管子, „法法“; CHANT (201904021109) | 太上以制制度,其次失而能追之,雖有過,亦不甚矣。 | Am besten ist es, hiermit die Bestimmungen und Maße (zhi du 制度) einzurichten (zhi 制(V)), am nächstbesten ist es, bei einem Fehltritt diesen ausfindig zu machen. Auch wenn es [dann] Übertritte gibt, werden diese nicht sehr gravierend sein. |
Hanshi waizhuan, „Juan san“; CHANT (201903271613) | 韓詩外傳,„卷三“; CHANT (201903271613) | 直行情性之所安,而制度可以為天下法矣。 | Handelten sie in einer direkten Art und Weise nach dem, was ihre Disposition und ihre Natur beruhigte, und machten es zu ihren [institutionalisierten] Regeln (zhi du 制度), dann geht es an, dass sie der Welt (tian xia 天下(N)) als Modell (fa 法(N)) fungieren. |
Hanshu, „Li yue zhi“; Hanshu 1962, S. 1030 | 漢書, „禮樂志“; 漢書 1962, 一零三零頁 | 夫立君臣,等上下,使綱紀有序,六親和睦,此非天之所為,人之所設也。人之所設,不為不立,不修則壞。漢興至今二十餘年,宜定制度,興禮樂,然後諸侯軌道,百姓素樸,獄訟衰息。 | Nun, Fürsten (jun 君(N)) und Minister (chen 臣(N)) etablieren, die Oberen (shang 上(N)) und Unteren (xia 下(N)) in Ränge abstufen, den Leitprinzipien (jing 經(N)) und Statuten eine Reihenfolge verleihen und die sechs Arten von Verwandten einträchtig stimmen – all dies ist nichts, was der Himmel tut, es ist etwas, was der Mensch einrichtet. [Da] es etwas ist, was der Mensch einrichtet, wird es nicht etabliert, wenn man es nicht betreibt, und wenn man es nicht kultiviert, dann geht es zugrunde. Die Han-Dynastie besteht bis heute mehr als zwanzig Jahre, es ist angemessen, Bestimmungen und Maße (zhi du 制度) festzulegen und Riten (li 禮(N)) und Musik aufblühen zu lassen. Danach werden die Lehensherren dem Weg folgen (gui 軌(V)), die hundert Geschlechter werden schlicht und einfach sein, gerichtliche Prozesse werden zurückgehen und zum Stillstand kommen. |
Huainanzi, „Taizu xun“; Huainanzi jishi 1998, S. 1422 | 淮南子, „泰族訓“; 淮南子集釋 1998, 一四二二頁 | 天之所為,禽獸草木;人之所為,禮節制度。 | Das, was der Himmel hervorbringt, sind Luft- und Landtiere, Gräser und Bäume; das, was der Mensch hervorbringt, sind Riten (li 禮(N)), Etikette, Bestimmungen und Maße (zhi du 制度). |
Kongzijiayu, „Lun Li“; CHANT (201904021104) | 孔子家語, „論禮“; CHANT (201904021104) | 凡制度在禮,文為在禮,行之其在人也! | Allgemein gilt, dass Bestimmungen und Maße (zhi du 制度) in den Riten (li 禮(N)) liegen, ihre Verschönerungen und Betragen [auch] in den Riten (li 禮(N)) liegen. Sie durchzuführen jedoch liegt bei den Menschen! |
Kongzijiayu, „Wuxing jie“; CHANT (201904021103) | 孔子家語, „五刑解“; CHANT (201904021103) | 凡民之為姦邪、竊盜、靡法、妄行者,生於不足,不足生於無度。無度,則小者偷惰,大者侈靡,各不知節。是以上有制度,則民知所止,民知所止則不犯。故雖有姦邪、賊盜、靡法、妄行之獄,而無陷刑之民。 | Was allgemein den Umstand angeht, dass Menschen verkommen und schlecht handeln, klauen und stehlen, den Gesetzen (fa 法(N)) schaden und blind handeln, so entspringt er aus einem Mangel, der Mangel entspringt daraus, dass es keine [richtigen] Vorschriften (du 度(N)) gibt. Gibt es keine Vorschriften (du 度(N)), dann sind sie im geringsten Falle lustlos und faul, im größten Falle verschwenderisch und lüstern. In beiden Fällen kennen sie keine Mäßigung. Aus diesem Grund gilt, dass wenn die Oberen (shang 上(N)) Bestimmungen und Maße (zhi du 制度) haben, das Volk weiß, wo es aufzuhören hat. Weiß das Volk, wo es aufzuhören hat, dann begeht es keine Übertritte. Auch wenn es folglich Gefängnisstrafen für Verkommenheit, Diebstahl, Gesetzesübertritte und blindes Handeln gibt, wird es keinen Menschen geben, der sich in Strafen (xing 刑(N)) verfängt. |
Liji, „Liyun“; Liji zhengyi 2000, S. 821 | 禮記, „禮運“; 禮記正義 2000, 八二一頁 | 故先王秉蓍龜,列祭祀,瘞繒,宣祝嘏辭說,設制度。故國有禮,官有御,事有職,禮有序。 | Deshalb behielten die frühen Könige (wang 王(N)) die Schafsgarben und Schildkröten[panzer] [für Orakel] bei, ordneten ihre Formen des Opfers, begruben die Seiden[opfer], rezitierten ihre Gebete und Segnungen und führten Bestimmungen und Maße (zhi du 制度) ein. Aus diesem Grund gab es in den Ländern (guo 國 / yu 域(N)) Riten (li 禮(N)), in den Ämtern (guan 官(N)) Leiter, bei den Angelegenheiten feste Zuständigkeiten und in den Riten (li 禮(N)) [ordentliche] Reihenfolgen. |
Shangjunshu, „Yi yan“; Shangjunshu zhuizhi 1986, S. 59 - 60 | 商君書, „壹言“; 商君書錐指 1986, 五九-六零頁 | 凡將立國,制度不可不時[察]也,[...] 。制度時,則國俗可化而民從制。 | Allgemein gilt, ist man im Begriff ein Land (guo 國 / yu 域(N)) zu gründen, geht es nicht an, dass die Bestimmungen und Maße (zhi du 制度) nicht den Zeiten entsprechen; […]. Entsprechen die Bestimmungen und Maße (zhi du 制度) der Zeit, dann können die Sitten des Landes (guo 國 / yu 域(N)) verwandelt werden und das Volk folgt (cong 從(V)) den allgemeinen Standards (zhi 制(N)). |
Xunzi, „Ru xiao“; Xunzi jijie 1988, S. 140 - 141 | 荀子, „儒效“; 荀子集解 1988, 一四零-一四一頁 | 法先王,統禮義,一制度 [...] 是大儒者也。 | Er nimmt sich die frühen Könige (wang 王(N)) zum Vorbild (fa 法(V)), er ordnet (tong 統(V)) die moralischen Prinzipien und eint die [gesellschaftlichen] Institutionen (zhi du 制度) […]. Dies ist jemand, der ein großer Gelehrter ist. |
Weitere Kollokationen für das zugehörige Lexem
Kollokation | Übersetzung |
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shi zhi 失制 | (die) Kontrolle verlieren |
zhi du 制度 | Gesellschaftssystem, Grundregeln; Institutionen |