kuang 匡(V)
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Teilprojekt | 16 - TP Schwermann |
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Sprache | Altchinesisch |
Wortfeld | Kritik |
Lexem
Lexem | Wortart | Übersetzung | Anmerkung |
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kuang 匡 | V | korrigieren, abgeleitet: kritisieren |
Zugehörige Kollokationen
Keine Vorkommen gefunden
Belegstellen
Quelle de | Quelle zh | Zitat | Übersetzung |
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Guanzi, „Ba yan“; Guanzi jiaozhu 2004, S. 463 | 管子, „霸言“; 管子校注 2004, 四六三頁 | 霸王之形,象天則地,化人易代,創制天下,等列諸侯,賓屬四海,時匡天下。 | Die Gestalt des hegemonialen Herrschers (ba wang 霸王(N)) ist so, dass er sich dem Himmel angleicht und die Erde imitiert (ze 則(V)). Er wandelt die Menschen und verändert die Generationen und gestaltet und kontrolliert (zhi 制(V)) die Welt (tian xia 天下(N)). Er ordnet die Ränge der Lehnsherren, lässt [die Länder] der vier Meere (si hai 四海(N)) [am Hofe] gastieren und korrigiert (kuang 匡(V)) bei Bedarf die Welt (tian xia 天下(N)). |
Guanzi, „Jun chen xia“; CHANT (201904031237) | 管子, „君臣下“; CHANT (201904031237) | 此五者,興德、匡過、存國、定民之道也。 | Dies sind die fünf Methoden wie man Tugend (de 德(N)) verbreitet, Fehler korrigiert (kuang 匡(V)), das Reich (guo 國 / yu 域(N)) bewahrt und die Beherrschten ansiedelt. |
Guanzi, „Mingfa jie“; CHANT (201904031239) | 管子, „明法解“; CHANT (201904031239) | 匡主之過,救主之失,明理義以道其主,主無邪僻之行,蔽欺之患,此臣之所以為功也。 | Die Übertritte des Herrschers (zhu 主(N)) zu korrigieren (kuang 匡(V)), die Fehler des Herrschers (zhu 主(N)) zu behandeln, die rechte Anständigkeit verdeutlichen, um seinen Herrscher (zhu 主(N)) anzuleiten und dass der Herrscher (zhu 主(N)) kein verkommenes und niederträchtiges Verhalten aufweist oder einer Gefahr von Abschottung und Betrug ausgesetzt ist. Das ist es, was ein Minister (chen 臣(N)) als [ordentliche] Leistung ansieht. |
Shuoyuan, „Zhengjian“; Shuoyuan jiaozheng 1987, S. 206 | 說苑, „正諫“; 說苑校證 1987, 二零六頁 | 易曰:「王臣蹇蹇,匪躬之故。」人臣之所以蹇蹇為難而諫其君者,非為身也,將欲以匡君之過,矯君之失也。君有過失者,危亡之萌也;見君之過失而不諫,是輕君之危亡也。夫輕君之危亡者,忠臣不忍為也。三諫而不用則去,不去則身亡,亡身者,仁人所不為也。[…] 夫不諫則危君,固諫則危身,與其危君寧危身。危身而終不用,則諫亦無功矣。 | Das Buch der Wandlungen besagt: „Ein königlicher Minister (chen 臣(N)) ist geradeheraus, aber nicht um seiner selbst willen.“ Der Grund, dass er (chen 臣(N)) geradeheraus ist und Gefahren provoziert, ist um gegen seinen Herrn (jun 君(N)) zu remonstrieren (jian 諫(V)) und nicht nicht um seiner selbst willen. Er will damit die Fehltritte seines Herrn (jun 君(N)) korrigieren (kuang 匡(V)) und seine Fehler begradigen. Hat der Fürst (jun 君(N)) Übertritte und Fehlschläge, sind dies Keime für den drohenden Untergang (wang 亡(N)). Sieht man die Übertritte und Fehlschläge des Fürsten (jun 君(N)), aber remonstriert (jian 諫(V)) nicht, ist dies den drohenden Untergang (wang 亡(N)) des Fürsten (jun 君(N)) auf die leichte Schulter zu nehmen. Nun, was das Geringschätzen des drohenden Untergangs (wang 亡(N)) des Fürsten (jun 君(N)) angeht, so ertragen es loyale Minister (chen 臣(N)) nicht, es zu tun. Remonstriert (jian 諫(V)) man dreimal, aber der Fürst (jun 君(N)) nimmt es nicht an, dann zieht man sich zurück. Zieht man sich nicht zurück, dann bringt man sich selbst in Gefahr. Dass man sich in Gefahr bringt, ist etwas, was ein Menschenfreund nicht tut. […] Wenn man nun nicht remonstriert (jian 諫(V)), dann bringt man den Fürsten (jun 君(N)) in Gefahr. Remonstriert (jian 諫(V)) man starrköpfig, dann bringt man sich selbst in Gefahr. Lieber als den Fürsten (jun 君(N)) in Gefahr zu bringen, bringt man sich selbst in Gefahr. Bringt man sich selbst in Gefahr, aber wird von [der eigenen Remonstration] schlussendlich kein Gebrauch gemacht, dann hat die Remonstration (jian 諫(N)) auch keine Wirkung. |
Zuozhuan, „Zhaogong si nian“; Chunqiu zuozhuan zhu 1981, S. 1248 | 左傳, „昭公四年“; 春秋左傳注 1981, 一二四八頁 | 晉君少安,不在諸侯。其大夫多求,莫匡其君。 | Der Fürst (jun 君(N)) von Jin beschäftigt sich mit Nichtigkeiten und nicht mit den Regionalfürsten. Seine Großwürdenträger (dafu 大夫(N)) stellen viele Forderungen, aber keiner korrigiert (kuang 匡(V)) seinen Fürsten (jun 君(N)). |