jing 竟/境(N)
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Teilprojekt | 16 - TP Schwermann |
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Sprache | Altchinesisch |
Wortfeld | Herrschaftsgebiete |
Lexem
Lexem | Wortart | Übersetzung | Anmerkung |
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jing 竟 | N | (die) Grenze |
Zugehörige Kollokationen
Keine Vorkommen gefunden
Belegstellen
Quelle de | Quelle zh | Zitat | Übersetzung |
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Guanzi, „Qing zhong yi“; Guanzi jiaozhu 2004, S. 1462 | 管子, „轻重乙“; 管子校注 2004, 一四六二頁 | 故九州無敵,竟(境)上無患。」 | Daher gibt es in den neun Regionen (jiu zhou 九州) keine Feinde und an der Grenze (jing 竟/境(N)) keine Schwierigkeiten. |
Hanfeizi, „Wu Du“; Hanfeizi jijie 1998, S. 454-455 | 韓非子, „五蠹“; 韓非子集解 1998, 四五四-四五五頁 | 使周、衛緩其從衡之計,而嚴其境內之治,明其法禁,必其賞罰,盡其地力,以多其積;致其民死以堅其城守,天下得其地則其利少,攻其國則其傷大;萬乘之國莫敢自頓於堅城之下,而使強敵裁其弊也,此必不亡之術也。 | Wären Zhou und Wei ihren Plan, kreuz und quer [Allianzen zu schließen] langsam angegangen und hätten sie ihre Regierung (zhi 治(N)) im Inneren der Grenzen (jing 竟/境(N)) strikt gehalten, hätten sie ihre Gesetze (fa 法(N)) und Verbote (jin 禁(N)) klar, ihre Belohnungen (shang 賞(N)) und Bestrafungen (fa 罰(N)) konsequent gemacht, die Leistungsfähigkeit (li 力(N)) ihres Landes (di 地(N)) ausgeschöpft, um ihre Vorräte aufzustocken, ihr Volk dazu gebracht zu sterben, um die Verteidigung ihrer Stadtmauern zu festigen; hätten sie es so gemacht, dass wenn jemand von außerhalb ihr Territorium (di 地(N)) erlangt, sein Nutzen gering wäre und dass wenn jemand ihr Land (guo 國 / yu 域(N)) angreift, ihr Schaden groß wäre, dann würde [auch] kein Land (guo 國 / yu 域(N)) von zehntausend Streitwagen es wagen, sich daran zu erschöpfen, die starken Stadtmauern [anzugreifen] und es zuzulassen, dass ihr starker Feind ihnen in ihrem erschöpftem [Zustand] bekommt. Dies ist die Methode, gewiss nicht zu Grunde zu gehen (wang 亡(V)). |
Hanfeizi, „You du“; Hanfeizi jijie 1998, S. 31-32 | 韓非子, „有度“; 韓非子集解 1998, 三一-三二頁 | 燕襄王以河為境,以薊為國,襲涿、方城,殘齊,平中山,有燕者重,無燕者輕,襄王之氓社稷也,而燕以亡。 | König (wang 王(N)) Xiang von Yan machte den Gelben Fluss zur Grenze (jing 竟/境(N)) [seines Herrschaftsbereichs] und machte Ji zur Hauptstadt (guo 國 / yu 域(N)). Er attackierte Zhuo und Fangcheng, zerstörte Qi und machte Zhongshan dem Erdboden gleich. Diejenigen, die Yan [als Verbündeten] hatten, waren politisch einflussreich (zhong 重(V)). Diejenigen, die Yan nicht [als Verbündeten] hatten, waren politisch schwach (qing 輕(V)). Als König (wang 王(N)) Xiang im Dienste des Landes starb (mang she ji 氓社稷), ging auch Yan unter (wang 亡(V)). |
Hanshi waizhuan, „Juan Si“; CHANT (201904031527) | 韓詩外傳, „卷四“; CHANT (201904031527) | 故春秋之志曰:楚王之子圍聘於鄭,未出境,聞王疾,返問疾,遂以冠纓絞王而殺之,因自立。 | Deshalb verzeichnen die Aufzeichnungen des Chunqiu: Der Sohn Wei des Königs (wang 王(N)) von Chu stattete Zheng einen staatlichen Besuch ab; als er noch nicht die Grenzen (jing 竟/境(N)) überquert hatte, hörte er, dass der König (wang 王(N)) krank sei. Er kehrte um und erkundigte sich nach der Krankheit, woraufhin er mit der Quaste seines Hutes den König (wang 王(N)) erdrosselnd ihn tötete. Hierdurch setzte er sich selbst als König ein (zi li 自立). |
Mozi, Juan shi san, „Lu wen“; Mozi jiangu 2001, S. 468 | 墨子, 卷十三, „魯問“; 墨子閒詁 2001, 四六八頁 | 魯四境之內,皆寡人之臣也。 | Innerhalb der vier Grenzen (jing 竟/境(N)) von Lu sind alle meine Untertanen (chen 臣(N)). |
Xinshu, „Dao shu“; Xinshu jiaozhu 2000, S. 302 | 新書, „道術“; 新書校注 2000, 三零二頁 | 人主公而境內服矣,故其士民莫弗戴也。 | Der Herrscher (zhu 主(N)) handelte im allgemeinen Interesse und [alle] innerhalb der Grenzen (jing 竟/境(N)) unterwarfen sich (fu 服(V)), folglich gab es keinen unter seinen Dienstadeligen (shi 士(N)) und seinem Volk, der ihn nicht trug (dai 戴(V)). |
Xinyu, „Wuwei“; Xinyu jiaozhu 1986, S. 64 | 新語, „無為“; 新語校注 1986, 六四頁 | 是以君子尚寬舒以裦其身,行身中和以致疏遠;民畏其威而從其化,懷其德而歸其境,美其治而不敢違其政。 | Deshalb ist der Edle (junzi 君子(N)) lieber großzügig und nachsichtig, um sich selbst zu schützen. In seinem persönlichen Verhalten ist er moderat und ausgewogen, um die weit Entfernten damit zu erreichen. Das Volk fürchtet seine Autorität (wei wei 畏威) und folgt (cong 從(V)) seinem guten Einfluss, es nimmt seine Güte (de 德(N)) an und kehrt in seine Gebiete (jing 竟/境(N)) zurück, es preist seine Regierungskunst (zhi 治(N)) und wagt nicht, sich seiner Politik (zheng 政(N)) zu widersetzen. |