Shangjunshu, „Cuo fa“; Shangjunshu zhuizhi 1986, S. 65
Teilprojekt | 16 - TP Schwermann |
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Sprache | Altchinesisch |
Werk | Shangjunshu zhuizhi 商君書錐指 1986 |
Quellenangabe Deutsch | Shangjunshu, „Cuo fa“; Shangjunshu zhuizhi 1986, S. 65 |
Quellenangabe Altchinesisch | 商君書, „錯法“; 商君書錐指 1986, 六五頁 |
Zitat
人君不可以不審好惡。好惡者,賞罰之本也。夫人情好爵祿而惡刑罰,人君設二者以御民之志而立所欲焉。夫民力盡而爵隨之,功立而賞隨之,人君能使其民信於此明如日月,則兵無敵矣。
Übersetzung
Ein Herrscher (jun 君(N)) über andere muss die Vorlieben und Abneigungen [des Volks] erforschen; die Vorlieben und Abneigungen sind die Grundlage von Belohnungen (shang 賞(N)) und Strafen (fa 罰(N)). Nun, die Gesinnung der Menschen ist so, dass sie Titel (jue 爵(N)) und Vergütungen (lu 祿(N)) mögen, aber Strafen (xing 刑(N))(fa 罰(N)) verabscheuen. Ein Herrscher (jun 君(N)) über andere führt beide ein, um den Willen seines Volks zu lenken (yu 御/馭(V)) und darin das zu etablieren, was sie verlangen. Nun, erschöpft das Volk seine Kraft und Adelstitel (jue 爵(N)) folgen darauf, werden Erfolge vollbracht und Belohnungen (shang 賞(N)) folgen darauf und ist der Fürst (jun 君(N)) der Menschen dazu in der Lage, sein Volk daran felsenfest glauben zu lassen, dann hat die Armee (bing 兵(N)) keine ihr ebenbürtigen Feinde.