Lunheng, „Xusong“; Lunheng quanyi 1993, S. 1250
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Teilprojekt | 16 - TP Schwermann |
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Sprache | Altchinesisch |
Quellenangabe Deutsch | Lunheng, „Xusong“; Lunheng quanyi 1993, S. 1250 |
Quellenangabe Altchinesisch | 論衡, „須頌“; 論衡全譯 1993, 一二五零頁 |
Zitat
謚者,行之跡也。謚之美者,「成」、「宣」也;惡者,「靈」、「厲」也。成湯遭旱,周宣亦然,然而成湯加「成」,宣王言「宣」。無妄之災,不能虧政,臣子累謚,不失實也。由斯以論堯,「堯」亦美謚也。時亦有洪水,百姓不安,猶言「堯」者,得實考也。夫一字之謚,尚猶明主,況千言之論,萬文之頌哉!
Übersetzung
Ein posthumer Titel (shi 諡 /謚(N)) ist eine Reflektion des Betragens [zu Lebzeiten]. Die schönen der posthumen Titel (shi 諡 /謚(N)) sind cheng und xuan, die unschönen ling und li. Cheng Tang traf auf eine Dürre, Xuan der Zhou-Dynastie ebenfalls. Obwohl dem so war, gab man Cheng Tang [den Titel] cheng und dem Xuan-König [den Titel] xuan. Eine unvorhersehbare Katastrophe vermochte nicht der Regierung (zheng 政(N)) zu schaden; daher haben die Untertanen (chen 臣(N)) bei der Verleihung des posthumen Titels (shi 諡 /謚(N)) die Wirklichkeit nicht verfehlt. Bespricht man von diesem Standpunkt aus Yao, dann ist yao auch ein schöner posthumer Titel (shi 諡 /謚(N)). Zu [seiner] Zeit gab es auch Überschwemmungen und die hundert Geschlechter waren nicht in Sicherheit. Dass man [ihn] dennoch yao nannte, war so, da er an den Tatsachen gemessen wurde. Nun, ein posthumer Titel (shi 諡 /謚(N)) von einem einzigen Zeichen selbst kann einen wie ein hellsichtiger Herrscher (zhu 主(N)) erscheinen lassen, ganz zu schweigen von einer Bewertung von tausend oder einem Lob von zehntausend Worten!