RvL-Bd.1-073
Version vom 18. September 2021, 14:27 Uhr von Kellermann (Diskussion | Beiträge)
Werk | |
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Titel | |
Verfasser*in | Bernkopf / Frauenzucht |
Abfassungsjahr/-zeitraum | 1400-1450 |
Berichtszeitraum | 1400-1450 |
geographischer Raum | Südwestdeutschland, Mainz |
Sprache(n) | Hochdeutsch |
Ausgabe/Edition | |
Titel | Die Historischen Volkslieder der Deutschen vom 13. bis 16. Jh. |
Herausgeber*in/Editor*in | Rochus von Liliencron |
Übersetzer*in | |
Erscheinungsjahr | 1865 |
Erscheinungsort | Leipzig |
Verlag | F.C.W. Vogel |
Reihe | Bd. 1 |
ISBN | |
Onlinezugriff (URL) | https://books.google.de/books?id=bSoPAAAAQAAJ&redir_esc=y |
Sprache(n) | Deutsch |
Kurztitel | Die historischen Volkslieder der Deutschen |
Werk | Rochus von Liliencron: Die Historischen Volkslieder der Deutschen vom 13. bis 16. Jh. - Bd. 1 |
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Teilprojekt | 10 - TP Kellermann |
Liednr. | 73 | ||||
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Umfang | 39 Str. à 5 V. | ||||
Form | aabxb, Lindenschmidtstrophe | ||||
Ton/Melodie | |||||
Sprache | Hochdeutsch | ||||
Thema | Fehde des Grafen Michel von Wertheim mit dem Würzburger Bischof und dessen Bundesgenossen | ||||
Kontext | |||||
Autor | Bernkopf / Frauenzucht | ||||
Information zum Autor | Autor ist vermutlich Mainzer und bekannt mit Eberhard Windeck, der seinen Namen bestätigt. (Liliencron); er dichtete auch Nr. 73. Forschung: U.Müller VL 2, Sp. 883f. | ||||
Entstehungsjahr | |||||
Datum des Ereignisses | Juni 1437 |
Stimme
Selbstnennung
Belegstelle | Signatur |
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39,4f. | der frowenzucht dem friden zuo stuer in disem reigen singet |
Sprecherprofil
Belegstelle | Zitat |
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2,2 | ich |
Selbstreferenz
Belegstelle | Zitat | Anmerkung |
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2,2 | das wil ich im ie vergeßen nicht | |
4,4f. | ein wiser man mag wol merken, wie ich sin hie meine | |
10,4f. | In meinem gesang ein teil der treger ambetleute ich ruere | |
17,4f. | das ist die gluot, von der ich dicht | |
21,3-5 | mag ich warnen sü in mines sinnes listen, das zimpt mir wol, man vindt ir vil, die solich sinn nit wistene | Captatio benevolentiae, Dichterstolz |
22,1 | Nuo wil ich fürter von den ruetern singen | |
23,5 | das wolt ich han gerochen! | |
24,2 | der ich doch niemer billigen wil | |
29,5 | ich rat, daß er sich huete | |
32,4 | nu dunket mich | |
34,4 | als ich verstan |
Selbstlegitimation
Belegstelle | Zitat | Anmerkung |
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17,1 | Ich hore manichen in der gemeinde claffen | Hörensagen |
Faktualisierungsstrategien
Zeitangaben
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Ortsangaben
Belegstelle | Ort |
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1,5 | Swenburg |
23,1 | Meckmül |
24,1 | Uffentheim |
Namen
Belegstelle | Name |
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1,2 | Graf Michel |
9,1 | Lantschad |
9,1 | Reiniger |
27,5 | Dieterich von Menz |
Ereignisse
Belegstelle | Ereignis |
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1,2 | Graf Michel verliert sein Schloss |
Zahlen
-
Rezeptionslenkung
Bewertung durch den Dichter
Belegstelle | Zitat | Anmerkung |
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6,5 | wellnt ir das tuon, so hort man zuo dem besten uwer gedenken | Nach Befogung der Ratschläge positive Memoria in Aussicht |
19,1-2 | Darumb hat got diß uber uch verhenget, ein Juden man schier lieber hat | Kritik an Geistlichkeit und Begründung der Missstände durch Bestrafung Gottes |
21,1 | Haßte ich die priesterschaft, ich wer nit christen | Relativierung der Kritik an Geistlichkeit |
Apostrophe, Widmung
Belegstelle | Zitat | Anmerkung |
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39,5 | dem friden zuo steur in disem reigen singet | Widmung des Liedes für den Frieden |
Moral, Didaxe, Exempel
Belegstelle | Zitat | Anmerkung |
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28,1-5 | Uf glichem wege mag man nit irren, ufrecht ist für stoßen gußt, welch man der eren fuert, den mag nit wirren, zwor der das tuot, sin lob clingt in der welte wit und verren | Moral |
Aufruf/Appell
Belegstelle | Zitat | Anmerkung |
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5,1 | Bischof von Menz lant uch den munt entsließen | Forderung an Bischof Dietrich von Mainz, z.B. |
14,2-4 | bischof von Menz, merk disen sinn: es gluet ein schedelich feur, wil mich bedunken, gieß waßer drin! | Warnung |
17,3 | die zit si hie, daß man si sülle strafen | Forderung die Geistlichen zu strafen |
36,3-5 | ir herren gont zuo rat, beitent nit lange, stellent zuo huld den krieg den ir schadelich hant angefangen | Aufruf, den Krieg zu beenden |
37,4-5 | ir ritter und knecht, ir sullent uch vor allem schaden frien | Appell an Ritter und Knechte |
Gebet
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