RvL-Bd.3-318

Aus Macht und Herrschaft
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Werk
Titel Wyrtenbergscher spruch wider die stet des bunds und antwort von wegen des adels.
Verfasser*in  
Abfassungsjahr/-zeitraum 1500-1550
Berichtszeitraum 1500-1550
geographischer Raum Süddeutschland
Sprache(n) Hochdeutsch
Ausgabe/Edition
Titel Die Historischen Volkslieder der Deutschen vom 13. bis 16. Jh.
Herausgeber*in/Editor*in Rochus von Liliencron
Übersetzer*in  
Erscheinungsjahr 1865
Erscheinungsort Leipzig
Verlag F.C.W. Vogel
Reihe Bd. 3
ISBN  
Onlinezugriff (URL) https://books.google.de/books?id=bSoPAAAAQAAJ&redir_esc=y
Sprache(n) Deutsch
Kurztitel Die historischen Volkslieder der Deutschen
Werk Rochus von Liliencron: Die Historischen Volkslieder der Deutschen vom 13. bis 16. Jh. - Bd. 3
Teilprojekt 10 - TP Kellermann

 

Liednr. 318
Umfang 227 V.
Form Paarreim
Ton/Melodie  
Sprache Hochdeutsch
Thema Krieg Herzog Ulrichs gegen den Schwäbischen Bund, Rückeroberung des Landes durch den Bund, Flucht Ulrichs
Kontext
Autor  
Information zum Gedicht Replik auf gegnerische Publizistik, Liliencron identifiziert Nr. 315 und Nr. 317
Entstehungsjahr  
Datum des Ereignisses 1519

 

Stimme

Selbstnennung

-


Sprecherprofil

Belegstelle Zitat
5 ich
6 wir


Selbstreferenz

Belegstelle Zitat Anmerkung
10 die ich allhie nit all mag schreiben Brevitas
56-58 Ich wil euch yz nit sagen mer...ir wist villeicht vol wen ich mein Brevitas
115f. Ich sag euch schlechtlich nur den text, die gloß ir machet selber wol Brevitas
46 das weder dir noch mir ist wißen Informationsmangel
50 Doch sprich ich hie, es ist mir leid
73 nuon sag mir, wo er sei geritten? fiktiver Dialog mit Publikum
167 Nun wölt ich euch gern sagen mer
213-223 Hiemit beschließ ich mein gedicht ...Er werd erstochen und erhangen, dern fürsten schmecht, mir ubel redt und uns mit seinem klaffen frett, von hohem oder niderm stand


Selbstlegitimation

Belegstelle Zitat Anmerkung
21 Darumb thuo ich in warheit sprechen Wahrheitsbeteuerung
75 Ich könt wol sagen von seim streit Wahrheitsbeteuerung
22-28 got würt es an den leuten rechen, die sich des tichtens nemen an und so ein erenreichen man in sprüchen thuon vernichten, wiewol sie alle in irem tichten der sylben zal sich nit thuon fleißen. Wie mögen sies bapyr bescheißen? Referenz auf gegnerische Publizistik
43 Ein ander singt im Referenz auf gegnerische Publizistik
59-61 Ein vogt lebt noch, der dünkt sich frei, auß armen Cuonrats melodei, derselbig hot ein lyd gemacht Referenz auf gegnerische Publizistik
87-95 Noch meldestu in deim gedicht, das ist so schlechtlich zuo gericht ...villeicht so hat ers nit gethan, was get das dann uns narren an, daß wir es melden mit gedicht? an dich und mich würts wol gericht! Ich wil kein fürsten schmehen! Referenz auf gegnerische Publizistik
34 ist erstunken und erlogen! Lügenvorwurf
65-68 wo man mit synnen also tobt, ein frommen schilt, ein bösen lobt; solchs solt man thuon vorrucken, nit schreiben lan noch trucken. Lügenvorwurf
125 Ich sag euch, wie ich hör und sich Augenzeugenschaft; Hörensagen

Faktualisierungsstrategien

Zeitangaben

-


Ortsangaben

Belegstelle Ort
136 Ulm
137 Nördlingen
138 Weil
139 Nürnberg
140 Augsburg
141 Ravensburg
142 Schwäbisch Hall
143 Kempten
144 Aalen
144 Herdtfeld
145 Wimpfen
146 evtl. Isny / Eisenheim
147 Lindau
148 Gengen
151 Überlingen
152 Wörth
153 Memmingen
154 Biberach
155 Gmünd
156 Bopfingen
157 Dinkelsbühl
158 Esslingen
161 Kaufbeuren
162 Heilbronn


Namen

Belegstelle Name
70 Dietrich Spät
224 Heinz / Kunz


Ereignisse

Belegstelle Ereignis
Dietrich Späts Feindschaft und heimliche Flucht aus dem Land, Zusammenschluss der Städte zum Schwäbischen Bund, Brandschatzung des Frauenklosters Weil, Vertreibung Ulrichs

Zahlen

-

 

Rezeptionslenkung

Bewertung durch den Dichter

Belegstelle Anmerkung
  Hoffnung auf Öffentlichkeit
  Wunsch nach Rache und Vergeltung
  Parteinahme für Herzog Ulrich, der als Opfer von Verleumdung und Verrat hingestellt wird
  Mahnung an den Adel, er sollte schon aus Eigeninteresse zum Herzog halten
220-225 Drohung an alle Herzogsgegner


Apostrophe, Widmung

Belegstelle Zitat Anmerkung
134f. Wyrtenberg, du arme landschaft, ich clag dich billich fast und ser Apostrophe
183-189 O edler fürst, nuon hab geduld ... dann got die seinen nit verlat. Apostrophe
214-216 ich schwer noch Wirtenbergers gicht, das hyrßhorn in mein herz thuo sinken ganz tief hinein mit allen zinken! Bekenntnis zum Herzog von Württemberg

Moral, Didaxe, Exempel

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Aufruf/Appell

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Gebet

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