Karl der Kahle
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Funktion | Kaiser |
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Institution | |
Ort | |
Region | |
zeitliche Einordnung | 876 - 881 |
Alternativnamen/Quellenbezeichnung
Informationen
Erwähnungen
ID | Quellentyp | Datum„Datum <span style="font-size:small;">(Date)</span>“ ist ein Datentyp für Datumswerte. Er wird Attributen mit Hilfe eines von Semantic MediaWiki bereitgestellten, softwareseitig fest definierten Attributs (Spezialattribut), zugeordnet. | Region | Orte (Auszug) | Beschreibung | Güter (Auszug) | weitere Quellen |
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K-2266 | Urkunde | 877 JL | Lombardei | Pavia | Karlmann bestätigt dem Kloster Casauria die von dessen Begründer Ludwig II. geschenkten Besitzungen, das Wahlrecht und die Immunität und schenkt den Wald Cornie bei Alanno nebst Zubehör. | Cornie Bagnolo Alanno | MGH DD Km |
LdD-1082 | Erzählende Quelle | Februar 834 JL | o.A. | o.A. | Ludwig marschiert gegen Paris. Lothar entflieht am 28. Februar nach Burgund und lässt seinen Vater und Karl den Kahlen in St. Denis zurück. | Paris St. Denis | Ann. Bert. V. Hlud. Nithard Thegan Flodoard Regino Ann. Hers. |
LdD-1088 | Erzählende Quelle | Februar 848 JL | Lotharingien | Koblenz | Ludwig trifft mit Lothar I. zusammen, der ihn, 'wie das Gerücht ging', von Karl dem Kahlen zu entfremden und auf seine Seite zu ziehen versucht; Ludwig lehnt dies ab. | Ann. Fuld. | |
LdD-1094 | Erzählende Quelle | 1 Oktober 848 JL | Lotharingien | Mainz | Ludwig empfängt bei einer allgemeinen Reichsversammlung Gesandte seiner Brüder, der Normannen und Slaven. Die Vasallen des Erzbischofs Raban, welche öffentlich der Verschwörung gegen ihn überführt worden waren, söhnen sich mit diesem aus. Ludwig sendet eine Abordnung von Gesandten an seinen Bruder Lothar nach Diedenhofen, um eine Aussöhnung mit Gisalbert, der sich in diesem Jahr unter seinen Schutz gestellt hatte, zu erwirken. Um die freundlichen Beziehungen zu den Normannen machte sich Anskar verdient. Gleichzeitig tagt eine Synode unter Hrabans Vorsitz, welche die Prädestinationslehre des Mönchs Gotschalk in Beisein Ludwigs verurteilt; Gotschalk wird öffentlich gegeißelt und als unverbesserlich auf Befehl des Königs mit seinen Genossen seinem Metropoliten Hincmar von Reims zur Einsperrung zugesandt, nachdem er sich eidlich hatte verpflichten müssen, nicht mehr in das Reich Ludwigs zurückzukehren. | Mainz Hamburg Quierzy | Ann. Fuld. Ann. Bert. Flodoard Ann. Xant. V. Anskarii Ann. Lamberti Migne Ann. Hildesh. |
LdD-1098 | Erzählende Quelle | 849 JL | o.A. | o.A. | Ludwig trifft mit seinem Bruder Karl dem Kahlen zusammen. | Ann. Bert. (Prud.) | |
LdD-1106 | Erzählende Quelle | 869 JL | o.A. | o.A. | Karl der Kahle nimmt das Reich Lothars II. in Besitz: als er in Senlis sichere Kunde vom Tod Lothars (8. August) erhalten hat, eilt er nach Attigny. Hier trifft ihn eine Botschaft lothringischer Bischöfe und Großen, die ihn auffordern lassen, die Grenze nicht zu überschreiten, bevor er sich nicht mit Ludwig über die Teilung geeinigt haben würde; eine größere Anzahl derselben lässt ihm entbieten, möglichst rasch nach Metz zu kommen, mit der Versicherung, dass sie sich auf dem Weg dahin oder in Metz einfinden würden. Karl leistet dieser 'annehmbareren' Aufforderung folge. Über Verdun, wo 'sehr viele' lothringische Große und die Bischöfe Hatto von Verdun und Arnulf von Toul ihm die Huldigung leisten, kommt er am 5. September nach Metz. Hier huldigen ihm die Bischöfe Adventius von Metz und Franco von Lüttich und andere. Am 9. September wird er in der Stephanskirche daselbst von Hincmar von Reims gesalbt und von den Bischöfen gekrönt. Schon am 23. August schreibt Hincmar seinem Neffen, dass ihm von Karl der Befehl zugekommen sei, zum Wohle der heiligen Kirche und dem Frieden des Christenvolkes zusammen mit diesem in die entfernteren Teile der Gemeinde zu ziehen. Karl urkundet schon am 9. September für Metz. | Metz Senlis Attigny | Ann. Fuld. Regino Ann. Xant. Ann. Bert. (Hincm.) MGH Capit. Chr. S. Clem. Mett. Transl. S. Glodesindis |
LdD-1108 | Erzählende Quelle | 2 Februar 870 JL | Hessen | Frankfurt | Ludwig kommt nach seiner Genesung nach Frankfurt und nimmt die Huldigung von 'sehr vielen' der Großen Lothars II. entgegen, die ihn schon lange erwartet hatten und denen er die ihnen von Karl dem Kahlen entzogenen Lehen zurückgibt; manche folgen ihm, die sich früher Karl angeschlossen hatten. Unterdessen war Ludwig schon einer anderen Maßnahme Karls klug zuvorgekommen: Karl hatte für das seit Gunthars Absetzung ledige Erzbistum Köln Abt Hilduin von St. Bertin, einen Neffen Gunthars, bestimmt, ihn zum Priester auf den Titel des Petersdoms in Köln weihen lassen und in Begleitung des Bischofs Franco von Lüttich am 6. Januar nach Köln gesandt, um ihn mit Hilfe seiner Parteigänger ohne Wahl dort auf den erzbischöflichen Stuhl erheben zu lassen. Aber schon vor ihm war Erzbischof Liutbert von Mainz mit den Bischöfen Altfrid von Hildesheim, den Suffraganen von Köln Lupert von Münster, Theoderich von Minden, Egibert von Osnabrück und Odilbert von Utrecht im Auftrag Ludwigs in Deutz erschienen, hatte Klerus und Volk von Köln zur Wahl genötigt, den 'kanonisch' erwählten Priester Willibert am 7. Januar zum Bischof geweiht und in Köln installiert. Gunthar, der noch 869 einen Versuch gemacht hatte, sich in Köln festzusetzen, versteht sich nun bald zum Verzicht auf das Erzbistum. Willibert flüchtet sich mit seinen Anhängern vor Karl, der zornig gegen Köln heranzieht, über den Rhein. In Trier hatte Karl den Abt Bertolf von Mettlach, einen Neffen des Bischofs Adventius von Metz, zum Erzbischof bestellen lassen. Gegen Bertolf wird mit Zustimmung Ludwigs Walto, ein Mönch eines Klosters der Trierer Diözese, als Gegenbischof aufgestellt. | Trier Köln Frankfurt | Ann. Fuld. Flodoard Regino Ann. Xant. MGH Epp. G. ep. Trev. Folcwini G. abb. s. Bert. Ann. Blandini. |
LdD-1801 | Erzählende Quelle | 837 JL | Lotharingien | Aachen | Ludwig ist auf der Reichsversammlung zugegen. Dort wird auch mit seiner Zustimmung seinem Stiefbruder Karl dem Kahlen 'der beste Teil des fränkischen Reichs' übergeben. | V. Hlud. Nithard Ann. Bert. (Prud.) | |
LdD-1802 | Erzählende Quelle | März 838 JL | Italien, Lombardei | Trient | Ludwig trifft sich mit seinem Bruder Lothar I. Diese wohl durch den Groll über die reiche Ausstattung Karls des Kahlen hergestellte Verbindung verursacht am kaiserlichen Hof große Aufregung, der Kaiser trifft Verteidigungsmaßregeln. | Ann. Fuld. V. Hlud. Nithard Ann. Bert. (Prud.) | |
LdD-1813 | Erzählende Quelle | Juli 839 JL | o.A. | o.A. | Ludwig empfängt eine Gesandtschaft seines Vaters, der in Worms das Reich zwischen Lothar und Karl geteilt und Ludwig dadurch auf Bayern beschränkt hatte. Nach fruchtlosen Unterhandlungen 'zieht der Kaiser es vor, dessen Treue und demütigen Versprechungen zu trauen'. Er gewährt einigen der am letzten Aufstand Ludwigs beteiligten Anhänger Amnestie. | Worms | Ann. Bert. (Prud.) |
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