RvL-Bd.1-073: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Macht und Herrschaft
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 218: Zeile 218:
}}
}}
|}
|}


=== Selbstlegitimation === <!--Beglaubigung durch Augenzeugenschaft, Hörensagen oder Schrift/ Sänger gibt sich als Zeuge -->
=== Selbstlegitimation === <!--Beglaubigung durch Augenzeugenschaft, Hörensagen oder Schrift/ Sänger gibt sich als Zeuge -->
Zeile 226: Zeile 227:
! style="width: 400px" | Zitat
! style="width: 400px" | Zitat
! style="width: 300px" | Anmerkung
! style="width: 300px" | Anmerkung
|-
| 13,3
| [[Selbstlegitimation::ich sing dir wor, ob du es glouben wollest]]
| {{#set:
Anmerkung=[[Wahrheitsbeteuerung]]
|template=BySetTemplateSimpleValueOutput
}}
|-
|-
| 17,1
| 17,1
Zeile 231: Zeile 239:
| {{#set:
| {{#set:
Anmerkung=[[Hörensagen]]  
Anmerkung=[[Hörensagen]]  
|template=BySetTemplateSimpleValueOutput
}}
|-
| 21,2
| [[Selbstlegitimation::fur wore ich das sprechen sol]]
| {{#set:
Anmerkung=[[Wahrheitsbeteuerung]]
  |template=BySetTemplateSimpleValueOutput
  |template=BySetTemplateSimpleValueOutput
}}
}}

Version vom 18. September 2021, 14:29 Uhr

Werk
Titel  
Verfasser*in Bernkopf / Frauenzucht
Abfassungsjahr/-zeitraum 1400-1450
Berichtszeitraum 1400-1450
geographischer Raum Südwestdeutschland, Mainz
Sprache(n) Hochdeutsch
Ausgabe/Edition
Titel Die Historischen Volkslieder der Deutschen vom 13. bis 16. Jh.
Herausgeber*in/Editor*in Rochus von Liliencron
Übersetzer*in  
Erscheinungsjahr 1865
Erscheinungsort Leipzig
Verlag F.C.W. Vogel
Reihe Bd. 1
ISBN  
Onlinezugriff (URL) https://books.google.de/books?id=bSoPAAAAQAAJ&redir_esc=y
Sprache(n) Deutsch
Kurztitel Die historischen Volkslieder der Deutschen
Werk Rochus von Liliencron: Die Historischen Volkslieder der Deutschen vom 13. bis 16. Jh. - Bd. 1
Teilprojekt 10 - TP Kellermann

 

Liednr. 73
Umfang 39 Str. à 5 V.
Form aabxb, Lindenschmidtstrophe
Ton/Melodie  
Sprache Hochdeutsch
Thema Fehde des Grafen Michel von Wertheim mit dem Würzburger Bischof und dessen Bundesgenossen
Kontext
Autor Bernkopf / Frauenzucht
Information zum Autor Autor ist vermutlich Mainzer und bekannt mit Eberhard Windeck, der seinen Namen bestätigt. (Liliencron); er dichtete auch Nr. 73. Forschung: U.Müller VL 2, Sp. 883f.
Entstehungsjahr  
Datum des Ereignisses Juni 1437

 

Stimme

Selbstnennung

Belegstelle Signatur
39,4f. der frowenzucht dem friden zuo stuer in disem reigen singet


Sprecherprofil

Belegstelle Zitat
2,2 ich


Selbstreferenz

Belegstelle Zitat Anmerkung
2,2 das wil ich im ie vergeßen nicht
4,4f. ein wiser man mag wol merken, wie ich sin hie meine
10,4f. In meinem gesang ein teil der treger ambetleute ich ruere
17,4f. das ist die gluot, von der ich dicht
21,3-5 mag ich warnen sü in mines sinnes listen, das zimpt mir wol, man vindt ir vil, die solich sinn nit wistene Captatio benevolentiae, Dichterstolz
22,1 Nuo wil ich fürter von den ruetern singen
23,5 das wolt ich han gerochen!
24,2 der ich doch niemer billigen wil
29,5 ich rat, daß er sich huete
32,4 nu dunket mich
34,4 als ich verstan


Selbstlegitimation

Belegstelle Zitat Anmerkung
13,3 ich sing dir wor, ob du es glouben wollest Wahrheitsbeteuerung
17,1 Ich hore manichen in der gemeinde claffen Hörensagen
21,2 fur wore ich das sprechen sol Wahrheitsbeteuerung

 

Faktualisierungsstrategien

Zeitangaben

-

Ortsangaben

Belegstelle Ort
1,5 Swenburg
23,1 Meckmül
24,1 Uffentheim

Namen

Belegstelle Name
1,2 Graf Michel
9,1 Lantschad
9,1 Reiniger
27,5 Dieterich von Menz

Ereignisse

Belegstelle Ereignis
1,2 Graf Michel verliert sein Schloss

Zahlen

-

 

Rezeptionslenkung

Bewertung durch den Dichter

Belegstelle Zitat Anmerkung
6,5 wellnt ir das tuon, so hort man zuo dem besten uwer gedenken Nach Befogung der Ratschläge positive Memoria in Aussicht
19,1-2 Darumb hat got diß uber uch verhenget, ein Juden man schier lieber hat Kritik an Geistlichkeit und Begründung der Missstände durch Bestrafung Gottes
21,1 Haßte ich die priesterschaft, ich wer nit christen Relativierung der Kritik an Geistlichkeit

Apostrophe, Widmung

Belegstelle Zitat Anmerkung
39,5 dem friden zuo steur in disem reigen singet Widmung des Liedes für den Frieden

Moral, Didaxe, Exempel

Belegstelle Zitat Anmerkung
28,1-5 Uf glichem wege mag man nit irren, ufrecht ist für stoßen gußt, welch man der eren fuert, den mag nit wirren, zwor der das tuot, sin lob clingt in der welte wit und verren Moral

Aufruf/Appell

Belegstelle Zitat Anmerkung
5,1 Bischof von Menz lant uch den munt entsließen Forderung an Bischof Dietrich von Mainz, z.B.
14,2-4 bischof von Menz, merk disen sinn: es gluet ein schedelich feur, wil mich bedunken, gieß waßer drin! Warnung
17,3 die zit si hie, daß man si sülle strafen Forderung die Geistlichen zu strafen
36,3-5 ir herren gont zuo rat, beitent nit lange, stellent zuo huld den krieg den ir schadelich hant angefangen Aufruf, den Krieg zu beenden
37,4-5 ir ritter und knecht, ir sullent uch vor allem schaden frien Appell an Ritter und Knechte

Gebet

-