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Aus Macht und Herrschaft
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Version vom 2. Juni 2021, 13:57 Uhr

Werk
Titel  
Verfasser*in Gilgenschein
Abfassungsjahr/-zeitraum 1450-1500
Berichtszeitraum 1450-1500
geographischer Raum Südwestdeutschland, Kurpfalz
Sprache(n) Hochdeutsch
Ausgabe/Edition
Titel Die Historischen Volkslieder der Deutschen vom 13. bis 16. Jh.
Herausgeber*in/Editor*in Rochus von Liliencron
Übersetzer*in  
Erscheinungsjahr 1865
Erscheinungsort Leipzig
Verlag F.C.W. Vogel
Reihe Bd. 1
ISBN  
Onlinezugriff (URL) https://books.google.de/books?id=bSoPAAAAQAAJ&redir_esc=y
Sprache(n) Deutsch
Kurztitel Die historischen Volkslieder der Deutschen
Werk Rochus von Liliencron: Die Historischen Volkslieder der Deutschen vom 13. bis 16. Jh. - Bd. 1
Teilprojekt 10 - TP Kellermann

 

Liednr. 113
Umfang 14 Strophen à 7 Verse
Form Reimschema: ababcxc
Ton/Melodie  
Sprache Hochdeutsch
Thema Die Schlacht bei Seckenheim zwischen Kurfürst Friedrich von der Pfalz und drei süddeutschen Fürsten
Kontext
Autor Gilgenschein
Information zum Autor Cramer VL 3; Kellermann 2021
Entstehungsjahr 1462
Datum des Ereignisses 30. Juni 1462: Schlacht bei Seckenheim

 

Stimme

Selbstnennung

Belegstelle Signatur
Str. 14 Gilgenschein ist ers genennet, der uns das liedlin dicht, sin nam ist wol erkennet, groß gut beswert in nicht! Also nennt er sich, sin seckel ist im pfennig ler, das ist sin alter sit.

Sprecherprofil

Belegstelle Zitat
5,5 ich

Selbstreferenz

Belegstelle Zitat Anmerkung
1,1f. Wo untruewe wirt bezwungen, freut sich das herze min! Dichter tritt als moralische Instanz auf
5,5 als ich euch sagen wil

Selbstlegitimation

Belegstelle Zitat Anmerkung
1,1-2 Wo untruewe wirt bezwungen, freut sich das herze min! Moralische Instanz
6,2 was mit in dem feld Augenzeugenschaft durch aktive Teilnahme
13,2-4 pfalzgraf merk min gedicht! Bedenk din ritter und knechte, die von dir wichen nicht

 

Faktualisierungsstrategien

Zeitangaben

-

Ortsangaben

Belegstelle Ort
7,3 Heidelberg

 

Namen

Belegstelle Name
1,4 Friedrich I. (Pfalz), Kurfürst
3,4 Papst Pius II.
3,4 Friedrich III. (HRR)
4,1 Ulrich V. (Württemberg), Graf
4,3 Karl I. (Baden), Markgraf
6,1 Georg (Baden), Bischof von Metz
11,1 Johannes II. Nix zu Hoheneck, Bischof von Speyer

 

Ereignisse

Belegstelle Ereignis
  Verweis auf zahlreiche Konflikte zwischen 1460-62, 25. Juni 1462: Vereinigung der Gegner, 30. Juni: Schlacht bei Seckenheim mit dem Sieg des Pfalzgrafen und der Gefangennahme von Graf Ulrich von Württemberg, Markgraf Karl von Baden und Bischof Georg von Metz

 

Zahlen

Belegstelle Zahl Anmerkung
7,2 die herren alle dri Graf Ulrich von Württemberg, Markgraf Karl von Baden, Bischof Georg von Metz

 

Rezeptionslenkung

Bewertung durch den Dichter

Belegstelle Anmerkung
  Parteinahme für Kurfürst Friedrich, der als unerschrockener Löwe die Feinde besiegt
  Kritik und Schmähung des Bischofs von Metz
  Verurteilung des Papstes als Betrüger
  Spott über die Fürsten Ulrich von Württemberg, Karl von Baden, Georg von Metz und den Bischof von Speyer

 

Apostrophe, Widmung

Belegstelle Zitat Anmerkung
7,6f. Des freu dich, pfalzgraf hochgeborn und alles din geslecht! Apostrophe
13,1 O edeler fürst gerechte Apostrophe
Str. 10-12   Apostrophe an Markgraf Karl von Baden, Bischof Johann von Speyer, Bischof Georg von Metz

Moral, Didaxe, Exempel

-

 

Aufruf/Appell

Belegstelle Zitat Anmerkung
13,2-7 pfalzgraf merk min gedicht! Bedenk din ritter und knechte, die von dir wichen nicht, das wölst gein in erkennen, die dir in nöten bigestan! Das liedgen hat ein end! Heische

 

Gebet

-