RvL-Bd.1-113: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Macht und Herrschaft
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Version vom 6. August 2020, 14:28 Uhr


Werk
Titel  
Verfasser*in  
Abfassungsjahr/-zeitraum  
Berichtzeitraum  
geographischer Raum  
Sprache(n)  
Ausgabe/Edition
Titel Die Historischen Volkslieder der Deutschen vom 13. bis 16. Jh.
Herausgeber*in/Editor*in Rochus von Liliencron
Übersetzer*in  
Erscheinungsjahr 1865
Erscheinungsort Leipzig
Verlag  
Reihe Bd. 1
ISBN  
Onlinezugriff (URL)  
Sprache(n)  
Kurztitel  
Werk Rochus von Liliencron: Die Historischen Volkslieder der Deutschen vom 13. bis 16. Jh. - Bd. 1
Teilprojekt 10 - TP Kellermann

 

Liednr. 113
Umfang 14 Strophen à 7 Verse
Form Reimschema: ababcxc mit Unregelmäßigkeiten in Str. 9-14
Ton/Melodie
Sprache hochdeutsch
Thema Die Schlacht bei Seckenheim zwischen Kurfürst Friedrich von der Pfalz und süddeutschen Herrschern; pro-pfälzische Berichterstattung
Kontext
Autor
Entstehungsjahr 1462
Datum des Ereignisses 30. Juli 1462: Schlacht bei Seckenheim endet siegreich für Kurfürst Friedrich von der Pfalz

 

Stimme

Selbstnennung

Belegstelle Signatur
14,1 Gilgenschein

Sprecherprofil

Belegstelle Zitat
1462

Selbstreferenz

Belegstelle Zitat Anmerkung
Str. 14 Gilgenschein ist ers genennet, der uns das liedlin dicht, sin nam ist wol erkennet, groß gut beswert in nicht! Also nennt er sich, sin seckel ist im pfennig ler, das ist sin alter sit.

Selbstlegitimation

Belegstelle Zitat Anmerkung
1,1-2 Wo untruewe wirt bezwungen, freut sich das herze min! Moralische Instanz
6,2 was mit in dem feld Augenzeugenschaft durch aktive Teilnahme
13,2-4 pfalzgraf merk min gedicht! Bedenk din ritter und knechte, die von dir wichen nicht

 

Faktualisierungsstrategien

Zeitangaben

-

Ortsangaben

Belegstelle Ort
7,3 Heidelberg

Namen

Belegstelle Name
1,4 Kurfürst Friedrich von der Pfalz
3,4 Papst Pius II.
3,4 Kaiser Friedrich III.
4,1 Graf Ulrich von Württemberg
4,3 Markgraf Karl von Baden
6,1 Bischof Georg von Metz
11,1 Bischof Johann von Speyer
14,1 Gilgenschein

Ereignisse

Belegstelle Ereignis
3,1 Groß recht ward im verslagen
4,6-7 sie wollten den fürsten vertriben mit gewalt on alles recht.
6,2 was mit in im dem feld
7,3 Heidelberg han sie gewonnen

Zahlen

Belegstelle Zahl
7,2 die herren alle dri

 

Rezeptionslenkung

Bewertung durch den Dichter

Belegstelle Zitat Anmerkung
Str. 1 Lob für Kampf um Gerechtigkeit an Kurfürst Friedrich von der Pfalz
3,1-3 Groß recht ward im verslagen Vorwurf an Papst, Kaiser, Berater
4,6-7 sie wollten den fürsten vertriben mit gewalt on alles recht. an Graf Ulrich von Württemberg und Karl von Baden
5,6 der bapst hat sie betrogen Kritik am doppeldeutigen Spiel des Papstes
12 Kritik an Bischof Georg von Metz´ unpassender Einmischung als Geistlicher
Str. 9-10 Kritik an Graf Ulrich von Württembergs und Herzog Karl von Badens Verhalten
11,5 wol umb die falschen dücken, die du im hast getan! Kritik am hinterlistigen Verhalten von Bischof Johann von Speyer
11,6-7 kemstu zu sinem reien, dem spilman muestus lan! Verspottung
7,1-3 Sie habens wol besonnen die herren alle dri, Heidelberg han sie gewonnen Ironie

Apostrophe, Widmung

Belegstelle Zitat Anmerkung
7,6-7 Des freu dich, pfalzgraf hochgeborn und alles din geslecht! preisende Apostrophe
13,1 O edeler fürst gerechte
Str. 10-12 abwertende Apostrophe an Markgraf Karl von Baden, Bischof Johann von Speyer, Bischof Georg von Metz

Moral, Didaxe, Exempel

-

Aufruf/Appell

Belegstelle Zitat Anmerkung
13,2-6 pfalzgraf merk min gedicht! Bedenk din ritter und knechte, die von dir wichen nicht, das wölst gein in erkennen, die dir in nöten bigestan! Aufruf zur Wertschätzung des Kriegsgefolges

Gebet

-