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ID | Quellentyp | Datum„Datum <span style="font-size:small;">(Date)</span>“ ist ein <a href="/mediawiki/index.php/Spezial:Datentypen/Date" title="Spezial:Datentypen/Date">Datentyp</a> für Datumswerte. Er wird Attributen mit Hilfe eines von <a rel="nofollow" class="external text" href="https://www.semantic-mediawiki.org/wiki/Help:Special_properties">Semantic MediaWiki</a> bereitgestellten, softwareseitig fest definierten Attributs (Spezialattribut), zugeordnet. | Region | Orte (Auszug) | Beschreibung | Güter (Auszug) | weitere Quellen |
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LdD-2035 | Urkunde | 7 Oktober 861 JL | Hessen | Frankfurt | Ludwig schenkt dem Kloster St. Gallen die kleine Villa Möggingen im Unterseegau und einen Mansus in der Villa Güttingen. | Möggingen Güttingen | MGH DD LD |
LdD-2046 | Erzählende Quelle | 862 JL | o.A. | bei den Abodriten | Ludwig unternimmt eine Heerfahrt in Begleitung seines Sohnes Ludwig, während er seinen kürzlich vermählten Sohn Karl daheim lässt. Er zieht gegen die Slawen und bekommt von diesen schließlich Geißeln gestellt, worauf er sich zurückzieht. | Ann. Fuld. Ann. Xant. Ann. Bert. (Hincm.) | |
LdD-2056 | Urkunde | 29 Oktober 863 JL | Bayern | Regensburg | Ludwig nimmt das Kloster St. Felix und Regula im Flecken Zürich in seinen Schutz und verleiht ihm Immunität. | MGH DD LD | |
LdD-2074 | Erzählende Quelle | April 865 JL | o.A. | o.A. | Ludwig teilt sein Reich: Karlmann sollte Bayern und die Marken gegen die Slaven und Langobarden, Ludwig Thüringen, Frankien und Sachsen mit den tributpflichtigen Völkern, Karl Alamannien und Churwalchen erhalten, der Vater behält sich die Oberhoheit vor. | Adonis Cont. Erchanberti Brev. | |
LdD-2082 | Urkunde | 28 Juli 866 JL | Bayern | Regensburg | Ludwig bestätigt dem Kloster St. Denis die Zellen Esslingen am Neckar im Neckargau, Herbrechtingen im Riessgau und Hadalongcella im Hegau in Alamannien, die Güter in Ortenau und Breisgau, nimmt diesen Besitz mit dem seit der Zeit seines Großvaters Karls des Großen und seines Vaters Ludwigs des Frommen bestehenden Markt in Esslingen, dessen Zollerträgnisse an das Kloster abzuliefern sind, in seinen Schutz und verleiht Immunität. | Eßlingen Herbrechtingen Hadalongcella | MGH DD LD |
LdD-2135 | Erzählende Quelle | 871 JL | Bayern | Regensburg | Die jüngeren Söhne des Königs, Ludwig und Karl, die darüber missvergnügt waren, dass der Teil der Frankenreichs, den der König ihnen im Testament vermacht hatte, ihnen Gerüchten zufolge entzogen und ihrem Bruder Karlmann übergeben werden sollte, erheben sich gegen Ludwig. Die beiden Prinzen weigern sich, vor dem Vater zu erscheinen, sammeln Streitkräfte und besetzen den Speyergau; als jener dies erfährt, bricht er sogleich von Bayern auf. | Ann. Fuld. Ann. Xant. Ann. Bert. (Hincm.) | |
LdD-2139 | Erzählende Quelle | 871 JL | o.A. | o.A. | Ludwig schließt einen Waffenstillstand mit seinen Söhnen bis zu dem auf den Mai verschobenen Reichstag. | Ann. Fuld. Ann. Bert. (Hincm.) | |
LdD-2140 | Erzählende Quelle | 871 JL | Bayern | Ludwig kehrt nach Bayern zurück, die beiden Söhne begeben sich an die ihnen angewiesenen Orte. Die Mährer erheben sich: Zuentibald, bei Karlmann des Verrats beschuldigt, wird ins Gefängnis geschickt; die Mährer, in der Meinung, dass ihr Herzog tot sei, zwingen unter Todesdrohung den Priester Sclagamar, einen Verwandten Zuentibalds, die herzogliche Würde zu übernehmen. Dieser eröffnet den Kampf gegen die von Karlmann bestellten Grafen Engilscalk und Wilhelm und versucht sie aus den von ihnen besetzten Städten zu vertreiben; sie schlagen ihn in die Flucht. | Ann. Fuld. Ann. Bert. (Hincm.) | ||
LdD-2141 | Erzählende Quelle | Mai 871 JL | Hessen | Trebur | Ludwig erscheint bei der mit den beiden aufständischen Söhnen vereinbarten Zusammenkunft, sie kommen aber nicht, erbost darüber dass der König einen Sachsen, einen Vasallen des Grafen Heimrich, hatte blenden lassen. | Ann. Fuld. | |
LdD-2145 | Erzählende Quelle | 871 JL | Hessen | Gernsheim | Ludwig hält eine Unterredung mit den aufständischen Söhnen, die er, als sie vorüberziehen, in Gernsheim einholt und nur mit Mühe zu einer Zusammenkunft bewegt; durch freundliche Worte und Versprechungen von Lehen gelingt es ihm, sie einigermaßen zu beschwichtigen. | Gernsheim | Ann. Fuld. |
LdD-2148 | Erzählende Quelle | 871 JL | o.A. | o.A. | Ludwig schickt eine Gesandtschaft mit der Einladung zu einer Zusammenkunft an seinen Bruder Karl, an den sich auch die aufständischen Söhne Ludwigs zuerst bei einer Begegnung in Verdun, dann nochmal persönlich in Douzy, wo auch die deutschen Gesandten sich einfanden, mit der Bitte gewandt hatten, einen Frieden mit ihrem Vater zu vermitteln. | Verdun Douzy | Ann. Bert. (Hincm.) |
LdD-2158 | Erzählende Quelle | März 872 JL | Nordgau | Forchheim | Ludwig hält eine allgemeine Reichsversammlung ab; im Mittelpunkt steht die Versöhnung der über die Reichsteilung uneinigen Söhne, die genaue Bestimmung des Anteils, den jeder nach des Vaters Tod erhalten soll. Ludwig und Karl schwören ihrem Vater vor dem ganzen Heer ihm zeitlebens Treue zu wahren. | Ann. Fuld. Ann. Bert. (Hincm.) | |
LdD-2165 | Erzählende Quelle | 26 Januar 873 JL | Hessen | Frankfurt | Ludwig entdeckt die Verschwörung der Prinzen Ludwig und Karl gegen ihn. Uneingedenk des geleisteten Eides hatten sie den Plan gefasst, den Vater 'des Reichs zu berauben und ins Gefängnis zu schicken'. Als Karl am 26. Januar bei Hof in der Ratsversammlung erscheint, wird er vor seinem Vater, seinem Bruder Ludwig und den Großen von einem Wutausbruch und heftigen Krämpfen befallen; man wähnt ihn vom Teufel besessen, führt ihn in die Kirche, der Erzbischof liest für seine Rettung die Messe. Karl beruhigt sich endlich und gesteht öffentlich, 'dass er, so oft er sich gegen den Vater verschworen habe, immer dem bösen Feinde verfallen sei'. Als der König auf dem Weg zur Kirche seinem Sohn Ludwig dies warnende Beispiel zu Gemüte führt und ihn unter dem Versprechen der Verzeihung eindringlich zur Reue und Umkehr mahnt, fällt ihm dieser zu Füßen und gesteht um Verzeihung bittend das geplante Verbrechen. Dann lässt der König Karl durch Bischöfe und andere Getreue an die Grabstätten der Märtyrer geleiten, damit er durch deren Gebete und Verdienste vom Teufel befreit werde und genese; die gleichfalls beabsichtigte Wallfahrt nach Rom unterbleibt. | Rom | Ann. Fuld. Ann. Xant. Ann. Bert. (Hincm.) V. s. Rimberti |
LdD-2169 | Urkunde | 9 April 873 JL | Hessen | Frankfurt | Ludwig befiehlt seinem Sohn Karl und allen Grafen und Getreuen in Alemannien, dem Kloster St. Gallen das ihm verliehene Inquisitionsrecht, wie es die übrigen königlichen Klöster und Lehen und das Kloster Reichenau haben, zu wahren. | MGH DD LD | |
LdD-2171 | Erzählende Quelle | 873 JL | Ostfranken | Bürstadt | Ludwig hält eine Reichsversammlung ab. Seine Söhne Ludwig und Karl beauftragt er dabei, die Angelegenheiten der Einzelnen anzuhören; was sie selbst nicht beenden könnten, sollten sie dem Urteil des Vaters überlassen. Zudem empfängt er eine Gesandtschaft des Dänenkönigs Sigifrid, um im dänisch-sächsischen Grenzgebiet friedliche Zustände und für die durchziehenden Kaufleute und Warenzüge Sicherheit zu schaffen; Ludwig sichert dies von seiner Seite zu. Zudem kehrt ein im Vorjahr in Mähren gefangener Alamanne namens Berehtramm zurück, der seinem bei der Entlassung geleisteten Schwur gemäß eine Botschaft von Herzog Zuentibald überbringt. | Ann. Fuld. | |
LdD-2194 | Urkunde | 4 Mai 874 JL | Alemannien | Ladenburg am Neckar | Ludwig schenkt dem Kloster Lorsch seinen Besitz zu Seeheim und Bickenbach im Rheingau unter Vorbehalt des Tauschrechts im Einvernehmen mit seinem Sohn Karl. | Seeheim Bickenbach | MGH DD LD |
LdD-2202 | Erzählende Quelle | 874 JL | Lotharingien | Aachen | Ludwig hält sich länger in Aachen auf und sendet seinen Sohn Karl mit anderen Gesandten an seinen Bruder Karl den Kahlen, den er um eine Zusammenkunft an der Mosel ersuchen lässt; dieser erkrankt auf dem Weg dahin und kann daher nicht rechtzeitig eintreffen. | Aachen | Ann. Bert. (Hincm.) |
LdD-2210 | Erzählende Quelle | 875 JL | o.A. | o.A. | Ludwig entsendet seinen Sohn Karl nach Italien, um den westfränkischen König aufzuhalten. Karl steht, während Karl der Kahle in Pavia weilt, im Gebiet von Mailand. Die zuchtlosen Scharen seiner Parteigänger, unter diesen auch Markgraf Berengar von Friaul, plündern und verheeren die Gegend von Bergamo, so dass die Bewohner sich in die Berge flüchten; der westfränkische König verjagt die beutesuchenden Scharen und verfolgt sie über Brescia, wo sie noch das Kloster San Salvatore, eine Appanage der kaiserlichen Familie, plündern, und Verona bis Mantua. Karl eilt nach Bayern zurück. | Mailand Verona Pavia | Ann. Bert. (Hincm.) Andreae Berg. Hist. |
LdD-2211 | Urkunde | 3 Oktober 875 JL | Bayern | Regensburg | Ludwig schenkt dem Kleriker Baldrich für seinen treuen Dienst in der Gafschaft Odelrichs im Linzgau im alamannischen Herzogtum zwei Mansen mit einem halben Gehöft in der Villa Ailingen, zwei Mansen in der Villa Trutzweiler und zweieinhalb Mansen mit acht Hörigen in Happenweiler zu freiem Eigen. | Happenweiler Ailingen Trutzweiler | MGH DD LD |
LdD-2228 | Urkunde | 18 Mai 876 JL | Ostfranken | Ingelheim | Vor Ludwig und seinen Großen wird der Streit zwischen dem Erzbischof Liutbert von Mainz und dem Abt Sigihard von Fulda über die Zehnten in Thüringen zu Gunsten des Klosters geschlichtet | Friemar Kindleben Bufleben | MGH DD LD |