xu 畜/蓄(V)
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Teilprojekt | 16 - TP Schwermann |
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Sprache | Altchinesisch |
Wortfeld | Herrschaftseliten |
Lexem
Lexem | Wortart | Übersetzung | Anmerkung |
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xu 畜/蓄 | V | heranziehen, aufziehen |
Zugehörige Kollokationen
Keine Vorkommen gefunden
Belegstellen
Quelle de | Quelle zh | Zitat | Übersetzung |
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Da dai liji, „Bao fu“; CHANT (201904021458) | 大戴禮記, „保傅“; CHANT (201904021458) | 天子不論先聖王之德,不知國君畜民之道,不見禮義之正,不察應事之禮(理),不博古之典傳,不閑於威儀之數,詩書禮樂無經,學業不法,凡是其屬太師之任也。 | Missachtet der Himmelssohn (tianzi 天子(N)) die Güte (de 德(N)) der früheren heiligen Könige (wang 王(N)), versteht nicht den Weg des Landesfürsten (jun 君(N)) vom Aufziehen (xu 畜/蓄(V)) des Volkes, zeigt nicht die Korrektheit (zheng 正/証(N)) der Riten (li 禮(N)) und Rechtschaffenheit, ermittelt nicht die Riten (li 禮(N)) zum Reagieren auf Sachverhalte, ist nicht bewandert in den Klassikern (dian 典(N)) und Überlieferungen des Altertums, ist nicht unterwiesen in den Kunstgriffen eines ehrfurchtgebietenden Zeremoniells, sind Gedichte, Dokumente, Riten (li 禮(N)) und Musik ohne Ordnung, ist die Bildung ohne Vorbild (fa 法(V)) – alles, was hierhin gehört, liegt im Verantwortungsbereich des Taishi. |
Hanfeizi, „Wai chu shuo you shang“; Hanfeizi jijie 1998, S. 317 | 韓非子, „外儲說右上“; 韓非子集解 1998, 三一七頁 | 夫馴烏者斷其下翎(焉[,]斷其下翎)則必恃人而食,焉得不馴乎?夫明主畜臣亦然,令臣不得不利君之祿,不得無服上之名。夫利君之祿,服上之名,焉得不服? | Nun, jemand, der Vögel zähmt, schneidet ihre unteren Schwanzfedern ab. Wenn man ihre unteren Schwanzfedern abschneidet, dann sind sie gewiss auf das Füttern von Menschen angewiesen, wie könnten sie da nicht zahm sein? Nun, der hellsichtige Herrscher (zhu 主(N)) zieht [seine] Minister (chen 臣(N)) genauso heran (xu 畜/蓄(V)): Er bewirkt, dass die Minister (chen 臣(N)) keine andere Wahl haben, als die offiziellen Gehälter (lu 祿(N)) des Fürsten (jun 君(N)) als vorteilhaft zu betrachten, dass sie keine andere Wahl haben, als die Befehle (名hier als 命 gelesen) (ming 命 / ling 令(N)) des Herrschers (shang 上(N)) zu befolgen (fu 服(V)); betrachten sie die offiziellen Gehälter (lu 祿(N)) des Fürsten (jun 君(N)) als vorteilhaft und befolgen (fu 服(V)) die Befehle (ming 命 / ling 令(N)) des Herrschers (shang 上(N)), wie könnten sie da nicht unterwürfig (fu 服(V)) sein? |
Xinshu, „Bing che zhi rong“; Xinshu jiaozhu 2000, S. 229 | 新書, „兵車之容“; 新書校注 2000, 二二九頁 | 故曰:明君在位可畏,施舍可愛,進退可度,周旋可則,容貌可觀,作事可法,德行可象,聲氣可樂,動作有文,言語有章,以承其上,以接其等,以臨其下,以畜其民。故為之上者敬而信之,等者親而重之,下者畏而愛之,民者肅而樂之。 | Deshalb wird gesagt: Der hellsichtige Fürst (jun 君(N)) ist in seiner hohen Position (wei 位(N)) Ehrfurcht einflößend (wei 威/畏(V)), in seinem Geben zuneigungsvoll, in seinem Ein- und Austreten maßvoll (du 度(V)), in seinem gesellschaftlichen Verkehren normgebend (ze 則(V)), in seinem Aussehen eindrucksvoll, in seinem Handeln beispielhaft (fa 法(V)), in seinem gütevollen (de 德(N)) Handeln vorbildlich, in seinem Tonus ehrfreulich, seine Bewegungen und Handlungen haben Eleganz und seine Worte haben Ausdruck; in dieser Art stützt er seine Höhergestellten (shang 上(N)), so interagiert er mit seinen Gleichrangigen, so nähert (lin 臨(V)) er sich seinen Niedrigergestellten (xia 下(N)), so zieht er sein Volk auf (xu 畜/蓄(V)). Deshalb respektieren und vertrauen ihm diejenigen, die als seine Höhergestellten fungieren (shang 上(N)), diejenigen, die ihm gleichranging sind, nähern sich ihm an und achten ihn, diejenigen, die niedriger gestellt sind (xia 下(N)), haben Ehfurcht vor ihm (wei 威/畏(V)) und sind ihm zugetan, diejenigen, die sein Volk sind, respektieren und mögen ihn. |