dai 戴(V): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. Januar 2020, 14:05 Uhr
Teilprojekt | 16 - TP Schwermann |
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Sprache | Altchinesisch |
Wortfeld | Herrschaftseliten |
Lexem
Lexem | Wortart | Übersetzung | Anmerkung |
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dai 戴 | V | (den Herrscher) tragen, unterstützen |
Zugehörige Kollokationen
Keine Vorkommen gefunden
Belegstellen
Quelle de | Quelle zh | Zitat | Übersetzung |
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Guanzi, „Junchen xia“; Guanzi jiaozhu 2004, S. 572 | 管子, „君臣下“; 管子校注 2004, 五七二頁 | 夫下不戴其上,臣不戴其君,則賢人不來。賢人不來,則百姓不用。百姓不用,則天下不至。 | Nun, unterstützen (dai 戴(V)) die Unteren (xia 下(N)) nicht ihre Oberen (shang 上(N)), unterstützen (dai 戴(V)) die Minister (chen 臣(N)) nicht ihren Fürsten (jun 君(N)), dann werden die fähigen Menschen nicht angezogen. Werden die fähigen Menschen nicht angezogen, dann wird das Volk nicht genutzt. Wird das Volk nicht genutzt, dann wird die Welt (tian xia 天下(N)) nicht ausgiebig [kontrolliert]. |
Hanfeizi, „Zhong xiao“; Hanfeizi jijie 1998, S. 466 | 韓非子, „忠孝“; 韓非子集解 1998, 四六六頁 | 夫所謂明君者,能畜其臣者也;所謂賢臣者,能明法辟、治官職,以戴其君者也。 | Nun, das, was man einen hellsichtigen Fürsten (jun 君(N)) nennt, ist jemand, der in der Lage dazu ist, seine Minister (chen 臣(N)) heranzuziehen (xu 畜(V)); das, was man fähige Minister (chen 臣(N)) nennt, sind diejenigen, die in der Lage dazu sind, die Gesetze (fa 法(N)) zu verstehen und ihr offizielles Amt (guan 官(N)) in Ordnung zu bringen (zhì / chí 治(V)), um ihren Fürsten (jun 君(N)) zu tragen (dai 戴(V)). |
Houhanshu, „Huanzhe liezhuan“; Houhanshu 1965, S. 2529.2 | 後漢書, „宦者列傳“; 後漢書 1965, 二五二九頁 | 君道得,則民戴之如父母,仰之猶日月,雖時有征稅,猶望其仁恩之惠。 | Wird der Weg des Fürsten (jun 君(N)) erlangt, dann trägt (dai 戴(V)) das Volk ihn wie Vater und Mutter, schauen zu ihm empor wie zu Sonne und Mond, auch wenn es bei Zeiten Eintreibungen und Steuern gibt, ersehnen sie noch die Gunst seiner Menschlichkeit und Güte. |
Xinshu, „Dao shu“; Xinshu jiaozhu 2000, S. 302 | 新書, „道術“; 新書校注 2000, 三零二頁 | 人主公而境內服矣,故其士民莫弗戴也。 | Der Herrscher (zhu 主(N)) handelte im allgemeinen Interesse und [alle] innerhalb der Grenzen (jing 竟/境(N)) unterwarfen sich (fu 服(V)), folglich gab es keinen unter seinen Dienstadeligen (shi 士(N)) und seinem Volk, der ihn nicht trug (dai 戴(V)). |
Yi Zhou shu, „Rui Liangfu jie“; Yi Zhou shu huijiao jizhu 1995, S. 1067-1068 | 逸周書, „芮良夫解“; 逸周書彙校集注 1995, 一零六七-一零六八頁 | (天)子惟民父母。致厥道,無遠不服;無道,左右臣妾乃違。民歸于德。「德則民戴,否德民讎」[...]。 | Der Himmelssohn (tianzi 天子(N)) ist Vater und Mutter des beherrschten Volkes. Bringt er den rechten Weg zur Vollendung, dann wird es unter den Fernen niemanden geben, der sich nicht unterwirft (fu 服(V)). Ist er ohne den rechten Weg, dann werden die Vertrauten (zuoyou 左右(N)) und Dienstmänner (chen 臣(N)) sich ihm widersetzen. Das Volk wendet sich [seiner] Güte (de 德(N)) zu. „Praktiziert der Herrscher Güte (de 德(N)), dann wird er vom Volk getragen (dai 戴(V)); wenn nicht, dann nimmt sich das Volk ihn zum Feind.“ |