Nach Ann. Bert. (Hincm.) verbündet sich Ka … Nach Ann. Bert. (Hincm.) verbündet sich Karlmann mit Herzog Rastislaw von Mähren (cum Resticio Winidorum regulo) und bemächtigt sich mit dessen Hilfe 'eines großen Teils des väterlichen Reichs bis zum Inn'. Die letztere Nachricht ist wenig wahrscheinlich oder der Versuch dieser Ausdehnung des Karlmann unmittelbar untergebenen Gebiets war nur ein rasch vorübergehender. Karlmanns Erhebung steht allem Anschein nach in ursächlichem Zusammenhang mit der Amtsentsetzung seines Schwiegervaters, des Grafen Ernst, und hat wohl erst nach derselben stattgefunden; wahrscheinlich war sie es, die Ludwig von Frankfurt nach Salzburg führte. Dümmler Ostfränk. Reich 2. A. 2,24 vermutet, dass dem Bündnis Karlmanns mit Rastislaw Herzog Priwina (vgl. no 1442) zum Opfer gefallen sei, der nach der Conv. Bagoar. c. 13 MGH SS 11, S. 14 von den Mährern getötet wurde; dies geschah 860-864. Die Schenkung seines Sohnes Chezul (Kozel) zu Regensburg 21. März 861 an Freising, Meichelbeck H. Fris. 1b, 353 n. 710 (Berichtigung der Indikation von Hundt in Abhandl. der hist. Classe der bayer. Akad. XIII, 1,107), steht damit kaum in Beziehung.II, 1,107), steht damit kaum in Beziehung. +
Karlmann, Ludwigs ältester Sohn, erhebt sich, verjagt die Herzöge an der pannonischen und karantanischen Grenze und lässt die Mark fortan durch seine Leute verwalten. +
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