Spannungsfeld D: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Macht und Herrschaft
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[[Der König als Gast – Haus und Herrschaft in der profanen Wandmalerei]] (Leitung: Prof. Dr. Harald Wolter-von dem Knesebeck, Kunstgeschichte)
*[[Der König als Gast – Haus und Herrschaft in der profanen Wandmalerei]] (Leitung: Prof. Dr. Harald Wolter-von dem Knesebeck, Kunstgeschichte)


[[Englische Königsherrschaft im Spiegel der Tyrannenschelte (1066–1216)]] (Leitung: PD Dr. Alheydis Plassmann, Mittelalterliche Geschichte/Rheinische Landesgeschichte)
*[[Englische Königsherrschaft im Spiegel der Tyrannenschelte (1066–1216)]] (Leitung: PD Dr. Alheydis Plassmann, Mittelalterliche Geschichte/Rheinische Landesgeschichte)


[[Weibliches Charisma. Figurationen von Macht und Herrschaft in England und Frankreich (700–1500)]] (Leitung: Jun.-Prof. Dr. Irina A. Dumitrescu, English Medieval Studies)
*[[Weibliches Charisma. Figurationen von Macht und Herrschaft in England und Frankreich (700–1500)]] (Leitung: Jun.-Prof. Dr. Irina A. Dumitrescu, English Medieval Studies)

Version vom 18. Februar 2019, 12:20 Uhr

Kritik und Idealisierung

Die Teilprojekte des Spannungsfelds D wollen den Kategorien nachgehen, die für die Bewertung von Macht und Herrschaft durch die Zeitgenossen entscheidend waren. Es geht also ganz zentral um die ideellen Kriterien, auf deren Grundlage Macht und Herrschaft ausgeübt, anerkannt oder angefochten wurden. Dazu gehören Formen der Selbstdarstellung in den Inszenierungen des Hofes oder in panegyrischen Texten. Das Ideal kann aber auch von außen an den Herrscher herangetragen werden wie etwa in der profanen Wandmalerei. Wird der Herrscher diesem Ideal nicht gerecht, so ist der Schritt zur Herrscherkritik wie etwa im mittelalterlichen Kaschmir nicht weit. Die damit verbundenen Intentionen können ganz verschieden sein: Meist soll solche Kritik Macht und Herrschaft destabilisieren, kanalisierte Kritik kann aber auch wie im Fall Chinas in der frühen Kaiserzeit zu einer Stabilisierung führen. Gemeinsam ist allen Formen der Kritik und Idealisierung, dass sie mit den real erlebten Formen der Ausübung von Macht und Herrschaft interagieren.


Koordination:

Prof. Dr. Elke Brüggen


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