Formosus: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 31. Mai 2021, 14:36 Uhr
Funktion | Kardinalbischof |
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Institution | Portus |
Ort | |
Region | |
zeitliche Einordnung | - |
Alternativnamen/Quellenbezeichnung
Informationen
Erwähnungen (Anzahl: 2)
ID | Quellentyp | Datum„Datum <span style="font-size:small;">(Date)</span>“ ist ein Datentyp für Datumswerte. Er wird Attributen mit Hilfe eines von Semantic MediaWiki bereitgestellten, softwareseitig fest definierten Attributs (Spezialattribut), zugeordnet. | Region | Orte (Auszug) | Beschreibung | Güter (Auszug) | weitere Quellen |
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LdD-1118 | Erzählende Quelle | 12 August 875 JL | o.A. | o.A. | Kaiser Ludwig II. stirbt. Vor seinem Tod soll er Karlmann, den ältesten Sohn Ludwigs des Deutschen, als Nachfolger in der Kaiserwürde bezeichnet haben. Karl der Kahle, dem schon Hadrian II. 872 die Kaiserkrone in Aussicht gestellt hatte, trifft, als er vom Ableben des Kaisers erfahren hat, sogleich alle Anstalten zum Zug nach Italien und entsendet seinen Sohn Ludwig III. den Jüngeren und Streitkräfte in den ihm angefallenen Teil des Reichs Lothars. Päpstliche Legaten, die Bischöfe Gadericus von Velletri, Formosus von Porto und Johannes von Arezzo, überbringen ihm die Einladung des Papstes nach Rom zu kommen. Am 1. September bricht Karl nach Italien auf. Erst im September tritt in Pavia eine Versammlung der italienischen Großen mit der Kaiserin Angelberga zur Beratung über die Thronfolge zusammen, ohne eine Einigung zu erzielen. Es wird beschlossen, die beiden Könige, Karl den Kahlen und Ludwig den Deutschen, zu befragen und dieser Beschluss auch ausgeführt. Schon früher, wie es scheint, hatte die Kaiserin mit ihren Anhängern einen Boten an Karlmann entsendet, der diesem ihre Wünsche überbrachte. Von Karl fordert Ludwig mit seinen Söhnen gemäß dem Vertrag von Metz 'seinen Anteil' am Reich des Kaisers. An Karl selbst hatte Hincmar auf der Reise nach Italien nach dem Tod des Kaisers geschrieben, wie er jene Reise einrichten solle und wie er auf diese Herrschaft ordnungsgemäß verzichten solle. | Rom Pavia | Ann. Fuld. Flodoard Ann. Bert. (Hincm.) MGH Capit. Benedicti Chronicon Andreae Berg. Hist. Ep. Hincm. ad ep. et proc. prov. Rhem. Ep. Hincmari ad Hludow. Balbum Ep. Ad ep. Et proc. Dioec. Rhem. |
LdD-2161 | Erzählende Quelle | Mai 872 JL | Italien, Lombardei | Trient | Ludwig trifft sich mit der Kaiserin Angilberga und den päpstlichen Legaten, den Bischöfen Formosus und Gadericus. Ludwig gibt heimlich den ihm angefallenen Teil des Reichs Lothars zurück und verbündet sich eidlich (allem Anschein nach gegen die Zusage der Nachfolge in Italien für seinen ältesten Sohn Karlmann) mit dem Kaiser. Karl hatte schon nach Ostern (30. März) auf dem Weg nach St. Maurice, wo er Angilberga treffen sollte, von der für Mai geplanten Zusammenkunft in Trier erfahren und war nach Servais zurückgekehrt. Hier erschien Adalard als Gesandter Ludwigs, um eine neuerliche Zusammenkunft in Maastricht vorzuschlagen, da der deutsche König nach Entsendung des Heeres und Karlmanns gegen die Mährer von Regensburg nach Aachen zu ziehen beabsichtigte. Nachdem dieser von den Abmachungen in Trient Kunde erhalten, lehnt er eine persönliche Begegnung mit der Kaiserin ab, die auch dann noch den Bischof Wibod von Parma an ihn abordnet. So bedrohlich erscheint ihm das Bündnis des deutschen Königs mit dem Kaiser, dass er am 9. September auf dem Reichstag zu Gondreville in aller Eile sich von allen Bischöfen seines Reichs und den Laien den Treueid zum Schirm des Reichs, 'das Gott ihm gegeben hat oder geben wird', schwören lässt. | Trier Aachen Regensburg | Ann. Bert. (Hincm.) MGH Capit. Sacramenta ap. Gundulfi villam |