Thaculf
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Funktion | Graf |
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Institution | |
Ort | Sorbische Mark |
Region | Franken |
zeitliche Einordnung | 849 - 873 |
Alternativnamen/Quellenbezeichnung
Informationen
Erwähnungen (Anzahl: 4)
ID | Quellentyp | Datum„Datum <span style="font-size:small;">(Date)</span>“ ist ein Datentyp für Datumswerte. Er wird Attributen mit Hilfe eines von Semantic MediaWiki bereitgestellten, softwareseitig fest definierten Attributs (Spezialattribut), zugeordnet. | Region | Orte (Auszug) | Beschreibung | Güter (Auszug) | weitere Quellen |
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LdD-1907 | Urkunde&Erzählende Quelle | 12 Oktober 847 JL | Bayern | Regensburg | Schenkung des bisher zu Lehen getragenen Gebietes mit Ausnahme des Besitzes der Salzburger Kirche an Priwina als Eigengut in Beisein des Erzbischofs Liupramm (Salzburg), der Bischöfe Erchanbert (Freising), Erchanfrid (Regensburg), Hartwig (Passau), der Prinzen Karlmann und Ludwig und Grafen | MGH DD LD MGH SS | |
LdD-1912 | Erzählende Quelle | 849 JL | o.A. | o.A. | Ludwig entsendet ein großes Heer unter dem Befehl des Grafen Ernst von der böhmischen Mark mit nicht wenigen Grafen und Äbten gegen die treulosen und aufständischen Böhmen. Die 'Barbaren' entsenden Boten an Thaculf, den Grafen der Sorbenmark, zu dem sie besonderes Vertrauen hatten, da er der slavischen Gesetze und Bräuche kundig war, und erklären sich zur Stellung von Geiseln und zur Unterwerfung bereit; Thaculf, obwohl er tags zuvor bei dem verlustreichen Angriff auf eine Verschanzung verwundet worden war, unterhandelt zu Pferde mit den Abgesandten. Als er deren Angebot einigen der Befehlshaber melden lässt, werden sie auf ihn eifersüchtig, als ob er ihnen zuvorkommen und die oberste Leitung in die Hand nehmen wolle; ohne die Übrigen zu verständigen, greifen sie die zum Frieden bereiten Feinde an, werden aber zurückgeschlagen und mit großen Verlusten bis in das Lager verfolgt. Im Angesicht desselben werden den Gefallenen die Rüstungen abgezogen. Derart eingeschlossen, dass sich ihnen kein Ausweg mehr bietet, sehen sie sich gezwungen Geiseln zu stellen, um mit heiler Haut und nur auf einer bestimmten Straße heimkehren zu dürfen. | Ann. Fuld. Ann. Xant. Ann. Bert. (Prud.) | |
LdD-1993 | Erzählende Quelle | Mai 858 JL | Hessen | Frankfurt | Als er sich getäuscht sieht, kehrt Ludwig zurück nach Frankfurt und führt dort Beratungen mit den Seinen. Man beschließt, drei Heere an die Reichsgrenzen zu senden, eines unter seinem ältesten Sohn Karlmann nach Mähren gegen Rastiz, ein zweites unter seinem jüngeren Sohn Ludwig gegen die Abodriten und Linonen, das dritte unter Thaculf gegen die rebellischen Sorben, um nach Niederwerfung der äußeren Unruhen seine Tätigkeit umso leichter der inneren Regierung des Reichs widmen zu können. | Frankfurt | Ann. Fuld. |
LdD-2184 | Erzählende Quelle | Januar 874 JL | o.A. | o.A. | Ludwig entsendet ein Heer unter Führung des Erzbischofs Liutbert und Ratolfs, des Nachfolgers des am ersten August 873 verstorbenen Grafen der sorbischen Mark Thachulf, gegen die Sorben und die ihnen benachbarten Siusler, welche nach Thachulfs Tod abgefallen waren: das Heer rückt verwüstend über die Saale vor und unterwirft die Aufständischen ohne Kampf. | Ann. Fuld. |