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IDQuellentypDatum„Datum <span style="font-size:small;">(Date)</span>“ ist ein <a href="/mediawiki/index.php/Spezial:Datentypen/Date" title="Spezial:Datentypen/Date">Datentyp</a> für Datumswerte. Er wird Attributen mit Hilfe eines von <a rel="nofollow" class="external text" href="https://www.semantic-mediawiki.org/wiki/Help:Special_properties">Semantic MediaWiki</a> bereitgestellten, softwareseitig fest definierten Attributs (Spezialattribut), zugeordnet.RegionOrte (Auszug)BeschreibungGüter (Auszug)weitere Quellen
LdD-1907Urkunde&Erzählende Quelle12 Oktober 847 JLBayernRegensburgSchenkung des bisher zu Lehen getragenen Gebietes mit Ausnahme des Besitzes der Salzburger Kirche an Priwina als Eigengut in Beisein des Erzbischofs Liupramm (Salzburg), der Bischöfe Erchanbert (Freising), Erchanfrid (Regensburg), Hartwig (Passau), der Prinzen Karlmann und Ludwig und GrafenMGH DD LD
MGH SS
LdD-1938Erzählende Quelle853 JLo.A.o.A.Ludwig empfängt eine Gesandtschaft der aufständischen Aquitanier, die ihn wiederholt dringend bitten, er möge entweder selbst die Regierung ihres Landes übernehmen oder einen seiner Söhne senden, um sie von der 'Tyrannei' Karls des Kahlen zu erlösen, damit sie nicht etwa gezwungen seien, bei den Fremden und Heiden mit Gefahr ihres christlichen Glaubens die ihnen von den rechtgläubigen und rechtmäßigen Herren verweigerte Hilfe zu suchen. Karl sucht sich gegen die drohende Gefahr dadurch zu sichern, dass er sich enger an Lothar anschließt und die Bulgaren erkauft, die, verbündet mit den Südslaven, das ostfränkische Reich angreifen, aber zurückgeschlagen werden. Auch unter den Nordslaven treten aufrührerische Bewegungen auf.Ann. Fuld.
Ann. Bert. (Prud.)
LdD-1944Erzählende Quelle854 JLAlemannienUlmLudwig ist auf der Reichsversammlung, in Anwesenheit seiner Söhne und anderer Fürsten seines Reiches. Man führt Verhandlungen über das Verhältnis St. Gallens zu Konstanz.Konstanz
St. Gallen
Ratperti Casus s. Galli
LdD-1976Urkunde15 Mai 857 JLAlemannienBodmanLudwig schenkt seinem Getreuen Diakon Adelhelm bisher zur Grafschaft des Grafen Adelhelm gehörige 39 Joch Ackerland mit einer Wiese und zwei Hörigen zu Busnang und Wichrammeswilare im Thurgau, welche Waltfrid zu Zeiten des Grafen Odalrih und nach ihm Wolvene zur Zeit des Grafen Adelhelm zu Lehen hatte, als freies Eigen.Busnang
Uuichrammesuuilare
MGH DD LD
LdD-1993Erzählende QuelleMai 858 JLHessenFrankfurtAls er sich getäuscht sieht, kehrt Ludwig zurück nach Frankfurt und führt dort Beratungen mit den Seinen. Man beschließt, drei Heere an die Reichsgrenzen zu senden, eines unter seinem ältesten Sohn Karlmann nach Mähren gegen Rastiz, ein zweites unter seinem jüngeren Sohn Ludwig gegen die Abodriten und Linonen, das dritte unter Thaculf gegen die rebellischen Sorben, um nach Niederwerfung der äußeren Unruhen seine Tätigkeit umso leichter der inneren Regierung des Reichs widmen zu können.FrankfurtAnn. Fuld.
LdD-2037Erzählende Quelle861 JLo.A.o.A.Karlmann, Ludwigs ältester Sohn, erhebt sich, verjagt die Herzöge an der pannonischen und karantanischen Grenze und lässt die Mark fortan durch seine Leute verwalten.Ann. Fuld.
Ann. Bert. (Hincm.)
LdD-2041Erzählende Quelle862 JLBayernRegensburgKarlmann erscheint gegen Verbürgung seiner Sicherheit in Regensburg, legt Rechenschaft ab und versöhnt sich mit seinem Vater unter dem Eid, gegen dessen Herrschaft nichts mehr zu unternehmen und sich keines weiteren Gebietes zu bemächtigen. Er erhält vom Vater den Teil des Reiches, dessen er sich während des Aufstandes bemächtigt hatte.RegensburgAnn. Fuld.
Ann. Bert. (Hincm.)
LdD-2050Erzählende Quelle862 JLBayernAuf die Kunde, dass Karlmann wieder mit Hilfe des Herzogs Rastislaw rebelliert habe, kehrt Ludwig nach Bayern zurück.Ann. Bert. (Hincm.)
LdD-2054Erzählende Quelle863 JLKärnteno.A.Ludwig unternimmt einen Feldzug gegen Karlmann, der, bereits auf dem Weg zu seinem Vater, um sich von der gegen ihn erhobenen Anklage des Hochverrats zu reinigen, erschreckt wieder nach Kärnten zurückgekehrt war, als er erfahren hatte, sein erzürnter Vater habe feierlich erklärt, Karlmann bleibe, so lange er lebe, von jeder öffentlichen Würde ausgeschlossen. Der König sammelt ein Heer, angeblich um mit Hilfe der von Osten angreifenden Bulgaren den Herzog Rastislaw von Mähren zu bekriegen, wendet sich aber unerwartet gegen Karlmann. Graf Gundachar, dem dieser mit dem besten Teil seiner Truppen die Verteidigung der Schwarzafurt am Semmering anvertraut hatte, geht zu Ludwig über und erhält als den versprochenen Lohn des Verrats die Markgrafschaft Kärnten. Karlmann, von Rastislaw im Stich gelassen und den Seinen verraten, entflieht. Ludwig entsendet Blitgar an seinen Bruder mit dem Ersuchen, Karlmann, wenn er zu ihm käme, nicht aufzunehmen. Doch dieser erscheint kurz darauf unter Bürgschaft der Großen vor seinem Vater und unterwirft sich; er wird in freier Haft gehalten.Ann. Fuld.
Ann. Bert. (Hincm.)
LdD-2066Erzählende Quelle864 JLo.A.o.A.Karlmanns, der unter dem Vorwand, auf die Jagd zu gehen, aus der freien Haft entweicht, flieht. Er nimmt mit Zustimmung der Grafen, die ihn verraten hatten, die ihm von seinem Vater entzogenen Marken wieder in Besitz. Ludwig folgt ihm auf dem Fuß nach, lässt ihn unter sicherem Geleit zu sich kommen und gibt ihm Lehen.Ann. Bert. (Hincm.)
LdD-2071Erzählende Quelle865 JLBayernLudwig kehrt nach Bayern zurück, söhnt sich mit Karlmann aus und gibt ihm die entzogenen Marken zurück. Graf Werinhar wird seines Amtes enthoben, da er angeklagt war, Rastislav gegen den König aufgestachelt zu haben.Ann. Fuld.
Ann. Bert. (Hincm.)
LdD-2074Erzählende QuelleApril 865 JLo.A.o.A.Ludwig teilt sein Reich: Karlmann sollte Bayern und die Marken gegen die Slaven und Langobarden, Ludwig Thüringen, Frankien und Sachsen mit den tributpflichtigen Völkern, Karl Alamannien und Churwalchen erhalten, der Vater behält sich die Oberhoheit vor.Adonis Cont.
Erchanberti Brev.
LdD-2085Erzählende Quelle866 JLo.A.o.A.Ludwig der III. der Jüngere erhebt sich gegen den Vater, erzürnt darüber, dass dieser ihm einige Lehen entzogen und sie an Karlmann gegeben hatte, versucht er einen Aufstand zu erregen; durch ganz Thüringen und Sachsen entsendet er seine Boten, um möglichst viele Anhänger zu werben. Die von seinem Vater abgesetzten Grafen Werinhar, Uto und Berengar zieht er als Ratgeber in seine Nähe und verspricht ihnen ihre früheren Würden, Heinrich, den Befehlshaber seiner Lehensmannen, schickt er zu Rastislaw, um ihn als Bundesgenossen zu gewinnen und zu einem Einfall in Bayern zu bewegen. Der König überträgt Karlmann die Hut Bayerns und eilt selbst nach Franken.Ann. Fuld.
Ann. Bert. (Hincm.)
LdD-2087Erzählende Quelle866 JLo.A.o.A.Ludwig kehrt eilig zurück nach Bayern, um seine Mark gegen Rastislaw zu sichern, in der Absicht, acht Tage vor St. Martin wieder in Metz bei seinem Bruder Karl und seinem Neffen Lothar zu sein. Unterdessen hatte Karlmann die Erhebung Guntbolds, eines seiner Lehensmannen, vollständig niedergeschlagen.MetzAnn. Fuld.
Ann. Bert. (Hincm.)
LdD-2092Erzählende Quelle867 JLo.A.o.A.Ludwig erhält ein Schreiben des Papstes Nicolaus I. an Ludwig zu Gunsten Theutbergas.Mansi
Jaffé Reg. Pont.
LdD-2117Erzählende Quelle14 Mai 870 JLHessenBürstadtLudwig feiert Pfingsten. Herzogs Rastislaw wird durch seinen Neffen Zuentibald gefangengenommen. Rastislaw wollte Zuentibald, der das eigene Interesse verfolgend Karlmann die Huldigung geleistet hatte, zuerst bei einem Gastmal töten, dann, als dies durch Verrat vereitelt worden war, mit Gewalt greifen; auf der Verfolgung wird er von Zuentibald gefangen und gefesselt an Karlmann ausgeliefert, der ihn nach Bayern schickt und bis zur Rückkehr des Königs ins Gefängnis legen lässt. Karlmann rückt ohne Widerstand in Mähren ein, nimmt die Unterwerfung der Städte und Vesten entgegen, ordnet das Reich, dessen Verwaltung er seinen Leuten überträgt, und kehrt mit dem herzoglichen Schatz zurück.Ann. Fuld.
Ann. Xant.
Ann. Bert. (Hincm.)
Ann. Alem.
LdD-2135Erzählende Quelle871 JLBayernRegensburgDie jüngeren Söhne des Königs, Ludwig und Karl, die darüber missvergnügt waren, dass der Teil der Frankenreichs, den der König ihnen im Testament vermacht hatte, ihnen Gerüchten zufolge entzogen und ihrem Bruder Karlmann übergeben werden sollte, erheben sich gegen Ludwig. Die beiden Prinzen weigern sich, vor dem Vater zu erscheinen, sammeln Streitkräfte und besetzen den Speyergau; als jener dies erfährt, bricht er sogleich von Bayern auf.Ann. Fuld.
Ann. Xant.
Ann. Bert. (Hincm.)
LdD-2140Erzählende Quelle871 JLBayernLudwig kehrt nach Bayern zurück, die beiden Söhne begeben sich an die ihnen angewiesenen Orte. Die Mährer erheben sich: Zuentibald, bei Karlmann des Verrats beschuldigt, wird ins Gefängnis geschickt; die Mährer, in der Meinung, dass ihr Herzog tot sei, zwingen unter Todesdrohung den Priester Sclagamar, einen Verwandten Zuentibalds, die herzogliche Würde zu übernehmen. Dieser eröffnet den Kampf gegen die von Karlmann bestellten Grafen Engilscalk und Wilhelm und versucht sie aus den von ihnen besetzten Städten zu vertreiben; sie schlagen ihn in die Flucht.Ann. Fuld.
Ann. Bert. (Hincm.)
LdD-2147Erzählende Quelle871 JLo.A.o.A.Zuentibald wird, da er keines der ihm zur Last gelegten Verbrechen bewiesen werden konnte, von Karlmann aus der Haft entlassen, mit königlichen Geschenken geehrt und mit einem bayrischen Heer nach Mähren geschickt, um, wie er versprochen, Sclagamar zu bekämpfen. Aus dem bayrischen Lager vor der 'alten Stadt des Rastiz' begibt er sich in diese und stellt sich 'nach slavischer Art treubrüchig' und nur auf Rache sinnend an die Spitze seiner Landsleute. Das bayrische Heer wird im Lager überfallen, ein Teil gefangen, der größere Teil niedergemacht, wenige hatten sich früher in Sicherheit gebracht. Karlmann, über den Untergang seines Heeres aufs tiefste bestürzt, sendet Zuentibald die Geiseln zurück und 'erhält dafür kaum einen halbtoten Mann'.Ann. Fuld.
Ann. Xant.
Ann. Bert. (Hincm.)
LdD-2152Erzählende Quelle871 JLOstfrankenAls das Gerücht sich verbreitet, dass Kaiser Ludwig in Benevent von Herzog Adalgis getötet worden sei, kommen Ludwig und Karl sogleich ihrem Vater entgegen und versöhnen sich gegen Empfang einiger Lehen mit ihm. Während Karl der Kahle auf die Meldung vom Tod des Kaisers aufbricht, um Italien in Besitz zu nehmen, und bis Besançon vorrückt, entsendet Ludwig seinen jüngsten Sohn in das Land jenseits des Jura, um so viele Verbündete wie möglich zugewinnen.Ann. Fuld.
Ann. Bert. (Hincm.)
Ann. Alam.