Spannungsfeld A: Unterschied zwischen den Versionen
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Die im Spannungsfeld A angesiedelten Projekte widmen sich dem zwischen diesen beiden Polen oszillierenden Spannungsverhältnis von Herrscher, Eliten und Beherrschten. Alle Projekte untersuchen dabei Strategien, die dazu dienten, bestehende Konfigurationen von Macht und Herrschaft dauerhaft zu legitimieren und zu stabilisieren. Sakrale Legitimationsstrategien sollen anhand des Imperium Romanum, des Indiens der Mogulzeit oder Tibets zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert untersucht werden. Die Selbstvergewisserung im Ritual zeigt sich in der Kommunikation des Herrschers mit Untergebenen oder Außenstehenden. Trotz aller Legitimationsstrategien ist die Stabilität von Macht und Herrschaft aber auch stets gefährdet, was ihre Anpassung an geänderte Rahmenbedingungen immer wieder notwendig macht. | Die im Spannungsfeld A angesiedelten Projekte widmen sich dem zwischen diesen beiden Polen oszillierenden Spannungsverhältnis von Herrscher, Eliten und Beherrschten. Alle Projekte untersuchen dabei Strategien, die dazu dienten, bestehende Konfigurationen von Macht und Herrschaft dauerhaft zu legitimieren und zu stabilisieren. Sakrale Legitimationsstrategien sollen anhand des Imperium Romanum, des Indiens der Mogulzeit oder Tibets zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert untersucht werden. Die Selbstvergewisserung im Ritual zeigt sich in der Kommunikation des Herrschers mit Untergebenen oder Außenstehenden. Trotz aller Legitimationsstrategien ist die Stabilität von Macht und Herrschaft aber auch stets gefährdet, was ihre Anpassung an geänderte Rahmenbedingungen immer wieder notwendig macht. | ||
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Version vom 11. Mai 2021, 10:49 Uhr
Konflikt und Konsens
Die im Spannungsfeld A angesiedelten Projekte widmen sich dem zwischen diesen beiden Polen oszillierenden Spannungsverhältnis von Herrscher, Eliten und Beherrschten. Alle Projekte untersuchen dabei Strategien, die dazu dienten, bestehende Konfigurationen von Macht und Herrschaft dauerhaft zu legitimieren und zu stabilisieren. Sakrale Legitimationsstrategien sollen anhand des Imperium Romanum, des Indiens der Mogulzeit oder Tibets zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert untersucht werden. Die Selbstvergewisserung im Ritual zeigt sich in der Kommunikation des Herrschers mit Untergebenen oder Außenstehenden. Trotz aller Legitimationsstrategien ist die Stabilität von Macht und Herrschaft aber auch stets gefährdet, was ihre Anpassung an geänderte Rahmenbedingungen immer wieder notwendig macht.
Koordination:
- Prof. Dr. Konrad Vössing
Teilprojekte
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- Consensus und fidelitas Personale und transpersonale Elemente königlicher Macht und Herrschaft im ostfränkisch-deutschen Reich
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- (Leitung: Prof. Dr. Matthias Becher/Dr. Linda Dohmen, Mittelalterliche Geschichte)
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- (Leitung: PD Dr. Christian Schwermann, Sinologie)
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- Macht und Herrschaft in indo-persischen historiographischen Texten aus der Zeit des Delhisultanates (1206–1526)
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- (Leitung: Prof. Dr. Stephan Conermann, Islamwissenschaft)
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- Prekäre Divinität Sakrale Selbstdefinitionen des Kaisers in Rom im Konflikt konkurrierender Herrschaftsbegründungen
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- (Leitung: Prof. Dr. Konrad Vössing, Alte Geschichte)
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- Empfang von Gesandtschaften in China als Legitimationsinstrument und Ausdruck von Herrschaftsbewusstsein
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- (Leitung: Prof. Dr. Ralph Kauz, Sinologie)
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- Englische Königsherrschaft im Spiegel der Tyrannenschelte (1066–1216)
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- (Leitung: PD Dr. Alheydis Plassmann, Mittelalterliche Geschichte/Rheinische Landesgeschichte)
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- Herrschaftspraxis im ländlichen Raum des Niederrheins von der Spätantike bis ins Hochmittelalter
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- (Leitung: Timo Bremer, M.A., Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie)
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- Herrschaftsrepräsentation und Zeremoniell am Moghulhof
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- (Leitung: Prof. Dr. Eva Orthmann, Islamwissenschaft)
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- Reiternomadische Reiche in Innerasien im diachronen Vergleich – Sicherung und Ausübung von Herrschaft im Spiegel der Baudenkmäler und Schriftquellen
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- (Leitung: Prof. Dr. Jan Bemmann)
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- Zentrum oder Peripherie Herrschaft zwischen gedachter und realer Ordnung in tibetischen Gesellschaften am Beispiel der Namgyal-Dynastie Ladakhs (16.–19. Jahrhundert)
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- (Leitung: Prof. Dr. Peter Schwieger, Mongolistik und Tibetstudien)