Ludwig III. der Jüngere: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Macht und Herrschaft
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Version vom 23. April 2021, 14:10 Uhr

Funktion König
Institution Ostfrankenreich
Ort
Region
zeitliche Einordnung 876 - 882

Alternativnamen/Quellenbezeichnung

Hludowicus

Informationen

Erwähnungen

IDQuellentypDatum„Datum <span style="font-size:small;">(Date)</span>“ ist ein Datentyp für Datumswerte. Er wird Attributen mit Hilfe eines von Semantic MediaWiki bereitgestellten, softwareseitig fest definierten Attributs (Spezialattribut), zugeordnet.RegionOrte (Auszug)BeschreibungGüter (Auszug)weitere Quellen
K-2247Erzählende Quelle866 JLo.A.o.A.Empörung Ludwigs, des zweiten sohnes des königs: erzürnt darüber, dass der vater ihm einige lehen entzogen und sie an Karlmann gegeben hatte, versucht er einen aufstand zu erregen; durch ganz Thüringen und Sachsen entsendet er seine boten, um möglichst viele anhänger zu werben; die von seinem vater abgesetzten grafen Werinhar (vgl. no 1458a), Uto und Berengar (no 1445a) zieht er als ratgeber in seine nähe und verspricht ihnen ihre früheren würden, Heinrich, den befehlshaber seiner lehensmannen (principem militiae suae), schickt er zu Rastislaw, um ihn als bundesgenossen zu gewinnen und zu einem einfall in Baiern zu bewegen. Der könig, 'durch erfahrung gewitzigt', überträgt Karlmann die hut Baierns und eilt selbst nach FrankenAnn. Fuld.
Ann. Bert. (Hincm.)
K-2286Erzählende Quelle879 JLo.A.o.A.Verschlimmerung der Krankheit, ein Schlaganfall raubt K. Sprache; Besuch durch Bruder Ludwig; Papst Johann VIII. beruft Synode nach Rom um über Königswahl zu beraten (da Karlmann wegen Krankheit das Reich nicht behalten könne); K. söhnt sich mit Adalbert ausAnn. Fuld.
Ann. Bert.
Migne
K-2296Erzählende Quelle879 JLo.A.o.A.Karlmann tritt Italien an seinen Bruder Karl ab (K. übertrug angeblich die Sorge für Italien an den Papst; Karl sendete Papst verbindliches Schreiben, daraufhin Unterhandlungen zwischen Karl und Papst; Karl lässt den Papst bitten ihn in Rom zu erwarten, kommt aber nicht nach Rom; Karl erhält Vorwürfe von Papst; Karlmann erhält Anweisung vom Papst kein Hindernis in Karls Weg zu legen; Gesandte vom Papst an Karlmann erhalten den Auftrag im Falle von zu starker Krankheit K.s zu Karl zu gehen und diesen um Zug nach Italien zu bitten; weiteres Hilfegesuch mit deutlicherer Zusage der Kaiserkrone an König Ludwig III.; zweite Gesandtschaft des Papstes zu Karlmann Anfang Juli; Karlmann hatte Absicht Unterhandlungen durch Erzkaplan Erzbischof Theotmar von Salzburg zu führen; diese Legaten brachten Karlmann dann zur Abtretung Italiens an Karl; Ende August Legaten an der Seite von Königsboten in Oberitalien; eine der letzten Regierungshandlungen Karlmanns ist die Ernennung von Gospert zum Bischof von Vercelli; Karl zieht nach Italien, erst 26. Oktober betritt er italienischen Boden)Migne
MGH Epp.
Erchanberti Brev.
Jaffé Reg. Pont.
K-2297Erzählende Quelle879 JLo.A.o.A.Besitznahme Bayerns durch K.s Bruder Ludwig (verschiedene Grafen und andere waren von Arnolf, Karlmanns außerehelichem Sohn vertrieben worden, baten nun Ludwig um Unterstützung; angeblich hatte sich Arnolf bereits eines Teils des Reiches seines Vaters bemächtigt; Ludwig zieht nach Bayern, um die Grafen etc. wieder in ihre Würde einzusetzen; K. ruft Ludwig an sein Krankenbett; Karlmann empfiehlt Ludwig schriftlich sich selbst, seine Gemahlin, seinen Sohn und sein Reich, Ludwig weist Karlmann gewisse Besitztümer zu seinem Unterhalt an und kehrt nach Francien zurück; Ludwig urkundet am 22. November in Regensburg als Landesherr)Ann. Fuld.
Ann. Bert.
Regino
Dümmler
Ann. Colon
LdD-1093Erzählende QuelleAugust 848 JLo.A.o.A.Ludwig sendet seinen Sohn Ludwig III. den Jüngeren mit einem Heer gegen die aufständischen Böhmen, der dieselben unterwirft und zwingt, durch Gesandte um Frieden zu bitten und Geiseln zu stellen.Ann. Fuld.
Ann. Bert. (Prud.)
LdD-1102Erzählende Quelle869 JLo.A.o.A.Ludwig entsendet gegen die Böhmen, welche die bayerischen Grenzen durch häufige Einfälle beunruhigen, die Grenzgrafen, bis er selbst zu gelegener Zeit gegen die Verräter vorgehen könne. Karlmann bleibt in zwei Treffen mit Rastislaw von Mähren Sieger und gewinnt nicht geringe Beute, wie er dem Vater brieflich meldet; in diesen Kämpfen fällt auch Gundacar, der 'so oft den König und dessen Söhne verraten' und sich dann zu Rastislaw geflüchtet hatte. Die Sorben und Siusler überschreiten, verstärkt durch die Böhmen und andere Nachbarn, verheerend die alten Grenzen der Thüringer und 'erschlagen einige, die sich mit ihnen unvorsichtig in einen Kampf einlassen'.Ann. Fuld.
LdD-1104Erzählende QuelleAugust 869 JLo.A.o.A.Ludwig führt einen Feldzug gegen die Slawen. Das Heer wird in drei Teile geteilt: seinen Sohn Ludwig III. entsendet er mit den Thüringern und Sachsen gegen die Sorben, die Bayern erhalten Befehl, Karlmann im Kampf gegen Zwentibald, Rastislaws Neffen, zu unterstützen, der König selbst will die Franken und Alamannen gegen Rastislaw führen. Schon marschbereit erkrankt er und sieht sich genötigt, den Befehl über dieses Heer seinem jüngsten Sohn Karl III. zu übertragen. Karl dringt bis zur ungewöhnlich starken Veste, in welche sich Rastislaw eingeschlossen hatte, vor, brennt alle Befestigungen ringsumher nieder, erbeutet die in den Wäldern versteckten oder vergrabenen Habseligkeiten und wirft jeden sich ihm entgegenstellenden Widerstand nieder. Er vereinigt sich mit Karlmann, der unterdessen das Reich Zwentibalds mit Feuer und Schwert verwüstet hatte. Ludwig schlägt im ersten Treffen die Sorben in die Flucht und nimmt, nachdem er ihnen bedeutende Verluste beigebracht und die um Lohn gemieteten Böhmen teils niedergemacht, teils schmählich heimgejagt hatte, die Unterwerfung der Sorben entgegen. Die Prinzen kommen ohne Verlust ihrer Soldaten triumphierend zurück. Auch die Böhmen erbitten und erhalten von Karlmann Frieden.Ann. Fuld.
LdD-1113Erzählende QuelleJuni 875 JLHessenTreburLudwig ist auf einer allgemeinen Reichsversammlung zugegen, bei der es zum Streit zwischen Franken und Sachsen kommt, der, wenn nicht Ludwig III. der Jüngere mit seinen Leuten sich rasch ins Mittel gelegt hätte, zu einem blutigen Kampf geführt haben würde.Ann. Fuld.
LdD-1115Erzählende QuelleAugust 875 JLHessenTreburLudwig bespricht sich mit seinen Söhnen und Getreuen.Ann. Fuld.
LdD-1116Urkunde11 August 875 JLHessenTreburLudwig verleiht seinem lieben Diakon Liutbrand für dessen Dienste das Kösterlein Faurndau im Herzogtum Alamannien auf Lebenszeit mit der Bestimmung, dass es nach dessen Tod an den König heimfalle. Unterfertigt von den Prinzen Karlmann, Ludwig III. dem Jüngeren, Karl dem Dicken und von Arnulf.FaurndauMGH DD LD
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